Wanningen

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Wanningen liegt mitten in Deutschland, und ist zum Synonym geworden für die deutsche Mittelstadt, die den kulturellen Kern dieses Landes bildet. W. liegt an den Hauptverkehrswegen durch die Republik, und blickt auf eine weit mehr als 1000jährige Geschichte zurück. Kelten, Römer und Franken haben hier schon ihre kuschelige Heimstatt gehabt. So ist es auch heute noch heimelig dort, ob im Kleintierzüchterverein oder im Kleingärtnerverein. Die Konkurrenz der Vereine belebt das kulturelle Leben von W. in einem Maße, das weder in deutschen Großstädten wie Köln noch in deutschen Käffern wie Potzblitzhagen wiederzufinden ist. Der moderne Gesangverein "Harmonia Mundi" und der 300 Jahre alte Männergesangverein "Eintracht", der Spielmannszug und der Förderverein Heimatstube e.V. sind neben dem Kegelclub und der freiwilligen Feuerwehr treibende Kräfte eines pulsierenden urbanen Lebens, aus dem die Fantasie der DJs erwächst, die in den Rundfunksendern und Discos der großen Städte die drögen Großstädter wenigstens zu einem kleinen Teil am Puls der Zeit teilhaben lassen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Außer der 200 Jahre alten Stadtlinde vor dem Rathaus hat die Stadt eine mächtige alte Wasserburg. In dieser lebte einst Prinzessin Rosina von Kevelaer und Wildsachsen, auch Röschen genannt, ja, die berühmte Prinzessin, die samt ihrem Hofstaat einmal in einen 100jährigen Schlaf verfiel, bis ein spanischer Prinz sie wieder wachküsste. Was die Geschichtsschreiber verschwiegen haben ist, dass der Prinz sämtiche Burgbewohner einzeln wachküssen musste, auch die Burgbewohnerinnen, was ihm eine heftige Ohrfeige von der Prinzessin einhandelte. Dadurch vergaß er die Vermessungsingenieure im Bergfried, der deshalb bis heute von einer undurchdringlichen Rosenhecke umwachsen blieb. Die dort ruhenden Ingenieure behalten weiterhin den 1356 vom Gemeinderat an sie vergebenen Auftrag, die genaue Lage des Ortes amtlich festzustellen. Da dies bis heute nicht stattfinden konnte, enthält dieser Artikel über Wanningen leider nicht die üblichen Angaben über die Lage des Ortes.

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das blühende kulturelle Leben der Stadt W. ist beste Voraussetzung für einen modernen Wirtschaftsstandort, der Anziehungspunkt ist für all die Fachkräfte, die auf dem übrigen deutschen Arbeitsmarkt bekanntlich Mangelware sind. Die schon seit dem frühen Mittelalter in W. weiterentwickelte Buchbindekunst ist dort noch immer bedeutender Wirtschaftsfaktor und W.s einziges bundesweit bekanntes Produkt. Weniger bekannt aber nicht minder bedeutend sind die Stöpselfabrik Dr. Klöbner sowie die Badeenten-Manufactur Müller, Lüdenscheid & Compagnie von 1857 , zu deren 150-jährigen Jubiläum im Jahre 2007 Hans-Peter Wodarz die gelatine- und cholesterinfreie Gummi-Ente kreierte, die in verschiedenen Metallicfarben glitzert und geschmacklich die altbekannten "Gold-Bären" bei weitem aussticht.

Ortsteil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Stadt gehört außer dem ursprünglichen Wanningen nur noch der Ortsteil Mönchsklaus, der per Gemeinderatsbeschluß im Jahre 902 annektiert wurde. Mönchsklaus wurde im Jahre 744 erstmals urkundlich erwähnt, als dort der Wanninger Eremit Jeremias Edelweiß das deutsche Buchbinderhandwerk begründete. Schon damals hatte der Ort seinen bis heute erhaltenen dörflichen Charakter. Amerikaner mißverstehen den Ortsnamen gewöhnlich als "Mönch Klaus". Deshalb pilgern in der Weihnachtseinkaufssaison zwischen 4. Juli und 24. Dezember jedes Jahr gläubige Anhänger des heiligen Sankt Klaus von den Staaten bis nach W.-Mönchsklaus. Da die Enttäuschung jedesmal riesig ist, wenn die Pilger statt einer reich ausgestatteten Shopping-Mall nur klägliche Mauerreste der alten Mönchsklause vorfinden, hat die Stadt W. in dem Vorort eine Verbraucherberatungsstelle eingerichtet, die den Betroffenen hilft, Geld von ihrem Reiseveranstalter zurück zu fordern.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wanningen's Gemeinderat wird seit 899 demokratisch von den Bürgern der Stadt gewählt. Wesentliche Änderungen brachte erst der Zweite Weltkrieg, an dessen Ende, nach 12 Jahren Unterbrechung von W.s politischer Kultur, afghanische Besatzungssoldaten den Neubeginn prägten. Deshalb trifft sich der Gemeinderat nicht wie anderswo einmal pro Woche zur Sitzung, sondern einmal im Jahr zur Loya Dschirga. Außerdem fährt man jedes Jahr zu einer Klausurtagung auf den Petersberg bei Bonn. Die für deutsche Verhältnisse einmalig lange demokratische Tradition der Stadt bringt Eigenheiten in ihrer Parteienlandschaft mit sich. Wie im Mittelalter ist über die ABF die Führungsriege der örtlichen Wirtschaft im Rat vertreten, was aber aufgewogen wird durch eine eigene Partei der Zugezogenen, die BWW. Die Vereine, die nicht so sehr zum kulturellen Leben der Stadt beitragen, sind dafür im politischen Leben derselben umso aktiver.

Kommunalwahl 2005, Endergebnis:

  1. Aktion Badefreuden - die Schwimmbadpartei (Partei der Gönner aus der Badezubehörindustrie) ABF 16 %
  2. Bürgerinitiative West-Wanningen (Partei der Zugezogenen) BWW 15 %
  3. Christlich Demkratische Union CDU 14 %
  4. Sozialdemokratische Partei Deutschlands in Wanningen SPDiW 13 %
  5. Deutsche Soziale Union DSU 10 %
  6. Paracelsus Partei Gesundes Leben PPGL 8 %
  7. Bunte Linke 5 %
  8. Graue Linke 5 %
  9. Demokratieverein e.V Wanningen 5 %
  10. Hundesportverein e.V HSV Wanningen 5 %
  11. Kaisertreue 2 %
  12. Sforza Germania 1 %
  13. Taliban 1 %

Städte, mit denen Wanningen oft verwechselt wird[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bebra
  • Mühlheim am Main
  • Manching



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