Pro7
„Letztlich ist die FDP lediglich ein Opfer des Wettbewerbs geworden: Niveauloses Programm bekommen Sender wie Pro7 nun einmal wesentlich billiger hin.“
- ~ Harald Schmidt über eine Ursache für den Niedergang einer Partei
ProSieben ist ein privater Fernsehsender aus Deutschland, der seine besten Zeiten augenscheinlich hinter sich hat. Er sendet ein Fernseh-Vollprogramm für volltrunkene Patienten unter Vollnarkose und wurde vor allem durch die Ausstrahlung von Spielfilmen und die lärmende Banalität des Alltags widerspiegelnden Fernsehserien bekannt.
ProSieben bildet seit 2000 zusammen mit den Sendern Sat1, kabel eins und N24 sowie zahlreichen weiteren Tochtergesellschaften die ProSiebenSat.1 Media AG. Diese gehört mehrheitlich der Lavena Holding 4 GmbH, die zu Höchstkursen einstieg und die Entwicklung des Aktienkurses ganz schön kacke findet.
Programmstruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachdem Pro Sieben früher (in den guten alten Zeiten) eine ernstzunehmende Alternative zu anderen Fernsehsendern darstellte, läuft dort heute derselbe TV-Einheitsbrei wie bei der Konkurrenz. Sich immer wiederholende Filme, Dokusoaps oder billige Entertainment-Sendungen wie "Popstars" und "Germany's Next Topmodel" gehören zum Pro Sieben-Alltag wie die ständig sinkenden Einschaltquoten.
Der Hauptschwerpunkt des Programms neben Filmen ist "Comedy", also Humor wie er von Brainpool, Stefan Raab, Oliver Pocher und Konsorten verstanden wird. Neue geplante Powersendungen sind Dominostein Day und Bauer sucht Sau.
Das aktuelle Motto von Pro Sieben lautet “We love to entertain you” - schade nur, dass dies nie klappt…
Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie im Showbiz so üblich, hat sich der Muttersender der ProSiebenSat.1 Media AG zwecks Profilierung eine Riege eigener TV-Sternchen herangezüchtet:
- Sonya Kraus ist die triebansprechende Aushängetitte des Senders und für die winzig kleinen Aufsexhappen zuständig. Sie investiert ihr Weihnachtsgeld in Schönheits-OP's, um ihren Marktwert zu erhalten. Möglicherweise war sie nicht immer ein Mädchen.
- Christiane Gerboth, das hässliche, magersüchtige Lispelfrettchen von "News Time" hat sich ebenfalls im Gesicht rumbasteln lassen, allerdings mit weniger Erfolg, denn der Anblick ihrer transplantierten Karpfenlippen reißt männliche Zuschauer eher selten zu Felatiophantasien hin. Wenn sie nicht gerade als Zahnfee auftritt, moderiert sie nebenbei auch noch "Locus-TV", das Spiegel-TV für Sitzenbleiber.
- Stefan Raab ist der LateNighter, der die Witzchen seiner Ghostwriter vorliest und manchmal dann erst versteht. Sein Grinsen ist das Aushängeschild von Pro Sieben und rettet den Sender mit seinen unzähligen populären Shows vor dem vorzeitigen Ruin. Ohne “Schlag den Raab”, die “Wok-WM”, “Autoball-WM” oder “Nasebohr-WM” würde wohl niemand mehr Pro Sieben schauen, weswegen Raab senderintern bereits als Ikone verehrt wird.
- Elton, der unsäglich penetrante und talentfreie ewige Showpraktikant und Versuchskaninchen für alles von Stefan Raab. Der bemitleidenswerte etwas dickliche Brillenträger hat einen 15-Jahres-Vertrag von Raab bekommen, damit dieser ihn für 20 € Mitleidsgage pro Abend demütigen, foltern und mobben kann. Er ist jedoch froh, überhaupt einen Job zu haben.
- Aiman Abdallah, Moderator der Wissenssendung “Galileo” (Wissende wissen warum sie hier abschalten). Er moderiert eine der anspruchsvollsten Sendungen des gesamten Senders. Im Grunde ist die Programmidee allerdings dreist geklaut, denn die Sendung mit der Maus gibt es schon seit unzähligen Jahren.
- Depplev - die Soße, “Popstars”-Tanzcoach, bringt den zukünftigen Möchtegern-Musikern coole Dancemoves bei, die bei einer musikalischen Karriere besonders wichtig sind. Leider sehen die Tanzschritte eher wie Gehampel ohne Hirnschrittmacher aus, trotzdem bezahlt ihn der Sender fürstlich dafür. Hier und da raunzt er die Kandidaten an bis einer heult; für Tränen gibt's 'nen Extrabonus.
- Die Simpsons, die Gelbsucht in Endlosschleife, werden seit Jahrzehnten als Vorabendprogramm gnadenlos immer und immer wieder wiederholt und wiederholt und wiederholt bis zum Abwinken. Generationen von Zuschauern können die Dialoge bereits auswendig mitsprechen.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- G.W. Bush (Hrsg.), S. Berlusconi, A.D. Merkel: Grundlagenwissen für den professionellen Politstrategen – Band 3: Machtergreifung, -ausbau und -sicherung mittels manipulativer Medien. Verlag A. & P. Geyer, ISBN 5-9053-1613-7
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