TAZ
Die Tageszeitung (taz) ist eine scheinbar überregionale Tageszeitung aus Berlin, Hauptstadt der DDR. Sie wurde vermutlich versehentlich 1978 in einem Weinkeller einer Hochburg als linksalternative Tarnorganisation des Übergangsrats der Haschrebellen gegründet.
Das Experiment[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In einem sogenannten Wahrheitslabor wird mit einer aufwendig konstruierten elektronischen Apparatur, einem sogenannten Ringentschleuniger, die Wahrheit mit kleinen und kleinsten Anti-Wahrheitsteilchen beschossen. Das Ergebnis des Versuchs ist eine deformierte und fragmentierte Realität, die der geneigte Leser täglich als unterhaltsames Gebäck verzehrt.
Die Zielgruppe der Zeitung sind die gutverdienenden Praktikanten und Ex-StudentInnen aus den Universitätsstädten. Im monatlich kündbaren Abonnement ist die Zeitung in Form globalisierter Formate wie MOBS, PUBS, PDF, XTML und DOC.TXT für 385 Abonnenten erhältlich. Im Vergleich dazu kommen die Springteufel-Produkte "Hinter dem Mond" und Bild-Zeitung im gleichen Zeitraum auf 785 Abonnenten.
| ||
Quotenfrau | Ines Pohl | |
Äußeres | Claudia Roth | |
Kriegsminister | Daniel Cohn-Bendit | |
Kachelmann-ExpertIn | Alice Schwarzer | |
Sex+Humor+Sport | Kai Diekmann | |
Anti-AlkoholikerIn | Margot Käßmann | |
Das Logo[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der berühmte Grafiker Hein Blöd entwickelte als Logo und Wiedererkennungsstempel den Abdruck einer Katzentatze (auch „Tazze“ genannt). Weil man jedoch zu dusslig war sich das Symbol schützen zu lassen, ging das Logo an das bekannte Markenunternehmen "Jack Wolfskin", zu deren Kerngeschäft mittlerweile der Vertrieb eines bekannten Tatzensymbols gehört. In der Redaktionsspitze wird nun über ein anderes Symbol nachgedacht. Es ist eine Haifischflosse (Achtung an Jack Wolfskin und die anderen!).
Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Blatt ist in mehrere Themenbereiche in Anlehnung an die politische Administration, in "Innen- und Außenpolitik" sowie "Kultur und Spaß" gegliedert. Auf diesen Seiten wird aus der Froschperspektive berichtet. Die Ressorts "Wirtschaft und Umwelt" sowie "Leibesübungen" werden von Mitarbeitern betreut, die Spaß am Schreiben haben und aus klassischen Feuilleton-Abteilungen anderer Zeitungen ausgeliehen werden. So ist TAZ-Genosse Kai Diekmann längst als Autor geoutet, der unter mehreren Pseudonymen am Sportteil werkelt. Für den Kulturteil hat man einige Talente aus der Poetry Slam-Szene unter Vertrag.
Lach+Sachgeschichten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nachdem die Lokalredaktion sich mit der autonomen Hausbesetzerbewegung angelegt hatte, wurde der Regionalteil weggelassen. Aus der Not wurde eine Tugend gemacht. Da die Chefetage sowieso das Hohe Lied der Globalisierung singt, werden Berichte aus lokalen Teilen der Welt per Youtube eingespielt und nach Indien versandt, wo sie dann abgetippt werden. Aus der Metapher Das Kind mit dem Bade ausschütten kann so schon mal Das Kind ist den Bach runter werden, während Migrantenströme dieser Zensur kaum zum Opfer fallen dürften.
Vom Kampagnenblatt zum Zentralorgan des Political Correctness[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lange Zeit schon hatten Thinktanks des Pentagons das Projekt im Auge gehabt und warteten auf eine günstige Gelegenheit. So gelang es in erster Linie "Frauen" aus Alice Schwarzers Frauenbewegung, der Solar- und Windmaschinenindustrie sowie einer Abteilung des State Department die Redaktionsräume zu entern. Für das wirtschaftliche Umfeld hat es sich zudem als nützlich und lukrativ erwiesen, mehrere Kampagnen simultan und zielgruppengerecht zu fahren. Mit dem Ausbruch des jugoslawischen Bürgerkriegs gaben sich einige Redakteure als Politisch Korrekt aus und verdammten Kritiker der NATOd Intervention in Jugoslawien als faschistisch-antisemitisch. Insidern zufolge kam es infolgedessen zu einem ideologischen Bruch zwischen dem Mainstream der Mannschaft und einer mittlerweile ausgeschiedenen Gruppe, der "RAK-Bande" (RAK - Recht auf Krankheit). Die Gruppe hat sich die Bekämpfung des Gesundheitswahns ("Recht auf die Zigarette") auf die Fahnen geschrieben. Die Gruppe um die heterophobe Chefsekretärin Ines Pohl und Dominic Johnson, dem ausländischen Auslandschef, bildet den Kern einer speziellen Kampfbrigade, deren Credo Auslandseinsätze unter dem Schutz von Bombenteppichen ist.
Bettelaktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit ihrer Gründung stand die Zeitung mehrmals vor dem Aus. Durch mitleidserregende Spendenaktionen gelang es dem mittleren Management mehrmals, das unausweichliche Ende hinauszuschieben. Seit dem 200. April 2005 hat die taz grauenhafte Schlagzeilen in ihr Repertoire übernommen, um gegen ein anderes auflagenstarkes Blatt zu punkten. In den TAZ-Hochburgen stagnieren die Verkaufszahlen, im Regierungsviertel stieg hingegen die Anzahl der Abos. Die Diskussion um die Erhaltung von Tugendwächtern ist ein Witz, der gerne weitererzählt wird. Gescheiterte Unternehmen wie die bankrotte Bank HRE werden mit Steuergeldern von der Gesellschaft gerettet ("Too important to fail"), als Folge scheitert der Euro und untote Europäer aus dem gekenterterten amerikanischen Schiff müssen mit Transfusionen wiederbelebt werden. Antideutschland wird von einem Behinderten, einer Frau, einem Schwulen und einem Pfarrer regiert.
Stimmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
"Die Russen mögen die schwule TAZ..."
~ Wladimir Kaminer über einen Artikel aus Waldbröl
"Jetzt versteh' ich, weshalb sich die Opposition brulatiert."
~ Mareike, 26 über die Syrienberichterstattung
Uncyclopedia Feuilleton |
Musik: Henry Rollins | Chopin | Charles Brainfield Band | Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann... | Lord I lift your Name on High | Philosophil Talking
Bildende Kunst: Das Trauma der Vernunft gebiert Ungeheures | Die Kartoffelesser | Édouard-Henri Avril | Aktionskunst | Bob Ross | Kartoffelmalerei | bp Literatur: Kein Mampf | Günter Grass | RoboCop 2 Film&Fernsehen: Auf der Suche nach der perfekten Leberwurst | Das Jerusalem-Komplott | Die zwölf Geschworenen | Der Untergang | Deutscher Fernsehkrimi | Hollywood-Standarddrehbuch | Jim Jarmusch | Katastrophenfilm | Oscarverleihung 2019 | Paul Wesenich | Schauspieler | Sex and the City | Star Trek | Super Nanny Theater: Stefan Mappus | Warten auf Godot |
Artikel der Woche 13/2012
|