Aschaffenburg

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Abschaffenburg (Eigenbezeichnung: Aschebuäsch) ist ein Mikrokontinent, der durch eine kosmische Katastrophe in der Mitte von Europa entstanden ist. Er hat eine Fläche von etwa 50 km² und ist vollständig von Europa umgeben. Lange Zeit war der Status Aschaffenburgs als eigener Kontinent umstritten; seinen Status sicherte er erst nach Einführung der Kategorie der Mikrokontinente. Trotz geringer Größe erfüllt Aschaffenburg alle sonstigen Kriterien für einen Kontinent, insbesondere dessen Abgeschiedenheit von anderen Habitaten. Lange galt Aschaffenburg als unbewohnt; erst beim Bau der Autobahn A3 stellte sich heraus, dass eine seit Jahrmillionen weitgehend isolierte Spezies des Homo Sapiens, der homo sapiens handcasei cum musice, die rätselhafte Plombe aus rotem Sandstein bevölkerte.

Aschaffenburg ist der einzige Kontinent, der in seiner Gesamtheit einen Regenten ernannt hat: Der Grafiker Heribert Lenz trägt seit 2005 den Titel "Bürgermeister von Aschaffenburg". Aschaffenburg ist außerdem ein eigenes Gemeinwesen, aber kein Staat, da die UNO einen entsprechenden Antrag mit der Begründung ablehnte, dass ein Staat ein Minimum an intelligentem Leben vorweisen müsse, um überhaupt als solcher anerkannt zu werden.

Orogenese und Geologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vermutlich durch einen Meteoriteneinschlag vor 65 Millionen Jahren kam es zu einer spontanen Bildung eines gigantischen, ortsfesten Sandsteinmonolithen, der sich fortan nicht mehr an der Plattentektonik beteiligte. Da der Meteorit auf der gegenüberliegenden Seite der Erde einschlug, hat die Wucht des Aufpralls die eurasische Kontinentalplatte von unten perforiert und einen mehrere Tausend Meter hohen Dom wie einen Aknepickel durch Teenagerhaut getrieben. Erosionskräfte schliffen diesen auf eine moderate Höhe herab, so dass Aschaffenburg heute nur noch als Hügel über die nahegelegenen Verkehrswege (A3 und Main) ragt. Auch wenn der Volksmund Aschaffenburg den "Ayers Rock von Unterfranken" nennt, sind sich Wissenschaftler einig, dass dies unzutreffend ist, da der echte Ayers Rock in Jahrtausenden von Aborigines in Form gemeißelt und gesandstrahlt wurde.

Der homo sapiens handcasei cum musica[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aschaffenburg beherbergt eine erst seit kurzem erforschte Nebenlinie des Menschen, den Handkäsmann oder homo sapiens handcasei cum musica. Er ist dem Homo sapiens sapiens sehr ähnlich, rangiert aber auf einer wesentlich niedrigeren Intelligenzstufe. Derzeit wird in der Fachwelt eruiert, ob er eine dem Flores-Mann, der vor 18.000 Jahren in der indonesischen Inselwelt lebte, vergleichbare Rückevolution durchlaufen hat. Der Handkäsmann weist einige Besonderheiten auf: So fehlen ihm aufgrund eines eigenen Evolutionspfades eine Reihe von Verdauungsenzymen. Er ernährt sich daher ausschließlich von Handkäs mit Musik, Blauen Zipfeln, Schweinebraten und Schlappeseppel. Zudem ist er nicht befähigt, eine einmal gelernte Sprache durch eine weitere zu ergänzen oder zu ersetzen. Er spricht daher kein Fränkisch, wie es aufgrund der Lage Aschaffenburgs nahe läge, sondern lupenreines Hessisch. Es wird vermutet, dass die Kontaktaufnahme mit hessischen Straßenbauarbeitern die Aschaffenburger Meme für immer geprägt hat.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Aschaffenburger Geschichte ist nur bruchstückhaft rekonstruierbar. Zuverlässigen Quellen zufolge entstand vor etwa 2000 Jahren ein rätselhafter Kult, der das Stammesoberhaupt der Handkäsmänner zu einer gottähnlichen Instanz erhob und zur Einführung eines streng hierarchischen Feudalwesens führte. Frondienste, die der Bevölkerung auferlegt wurden, betrafen zunächst Ackerbau und Viehzucht, um den ununterbrochenen Nachschub von Schweinswürsten und Handkäs sicher zu stellen. Mit der Zeit entstanden auch Brauereien, Bierkeller und Blasmusikkapellen. Als Zeichen der Auserwähltheit ließ der "Schewwe" genannte Gottkönig den Fels in Handarbeit zu einer gewaltigen, mehrtürmigen Skulptur umbilden, aus der verschieden hohe, viereckige Stelen als Zeichen seiner ewiger Macht ragten. Diese Stelen, zwischenzeitlich mit Dächern bekrönt, werden heute irrtümlicherweise als "Schloss" bzw. "Stiftskirche" bezeichnet.



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