Remscheid

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Das Wappentier der Stadt ist den Annalen nach einem entlaufenden Berglöwen gewidmet. Dieser legte "1566 bey seyner Morgentoylett uff de Huegel seyn Remshit, bis doa koam Meyster Hering un schluch ihm de Schwoanz mit de Sychel abb." (ebd.)

„Kaffeekaff!“

~ Erich Estrada über Remscheid


„Nur weil es hier regnet heißt das noch lange nicht, daß ich warte bis es aufhört. Tschüss!“

~ Oscar Wilde über Remscheid


Remscheid liegt im Bergischen Land und ist verdammt worden von Maria Godzilla im Jahr 1571. Selbst wenn Geschichtsschreiber behaupten, dass Remscheid erst mit dem Zusammenschluss mehrerer Bauernhöfe und Werkzeugschmieden zu Remscheid wurde, wusste Maria Godzilla, was aus dieser "Stadt" einmal werden würde.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Remscheid ist das Epizentrum einer jahrhundertealten Schlechtwetterschwerkraftzone. Ähnlich wie ein schwarzes Loch jegliche Materie anzieht, zieht Remscheid alle schwarzen Löcher an, mit dem Ergebnis, daß dort (in Remscheid), das Wetter ähnliche Qualität hat wie ein Wasserfarbmalkasten, dessen Farben alle schön ineinander gemischt wurden. Nur viel grauer. Das hat für die Fauna ambivalente Konsequenzen: Soviel Wasser führt zur Bildung des bergischen Regenwaldes, der nur so suppt vor Wasser. Diese Landschaft ist so feucht dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Selbst Treibsand sinkt in sich selbst ein, was laut Maria Godzilla im Jahr 2131 zum Bau des ersten Treibsandkraftwerks führen wird.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Normalerweise belegen alte, vor Rechtschreibfehlern nur so strotzende Aufzeichnungen das Alter von Städten. Im Falle Remscheids ist es ein psychologisches Gutachten, welches seinen Anwohnern von Kaiser Kuno dem Kodderigen höchstpersönlich ausgestellt wurde. Es stammt aus dem Jahre 1433 und sagt wortgemäß, dass "(…) den eynwohner fon Remschit ift es unthersakt, nach suneuffgang dieh Shtadt zu verlassigen, weil die nachbarskeit nit fon die wahnsinnigkeith angsteckelt seyn soln. Soll eyn bewohner fon remschit di stadt zu verlassigen wuenschen, dan soll er dies tun aba lauthalsig ankuendigen: Byn Jch aus remschit geburen/ Byn hiere nur auf durchreyse/ Fon gebhurt an hab Jch verluren/ Steck Jch fest in remscheisse."

Der Bergische Löwe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es gibt sogar archäologische Hinweise auf urzeitliche Sesshaftigkeit in Remscheid. Um genau zu sein wurde auf den Rathausplatz das Fossil eines Löwen gefunden, recht gut erhalten, der auf einem hohen, säulenähnlichen Objekt steht. Nach beiläufiger Untersuchung durch einige alte Rentner, die auf den Weg zum Saturn ein paar Meter weiter waren, handelt es sich um das Fossil eines prähistorischen Bergpanthers, der auf einen Baum hochklettert ist und nicht mehr runterkam. Beide, Panther und Baum, sind versteinert und nicht mehr vom Rathausplatz wegzudenken, trotz den hartnäckigen Bemühungen der örtlichen VHS-Gruppe "Telekinese und Psi".

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Einmal der versteinerte Berglöwe. Da passiert aber nicht viel, ausser die Psi-Gruppe trifft sich.
  • Die erfolgreich weggedachte Straßenbahn

Müngstener Brücke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Müngstener Brücke ist die höchste freistehende Brücke Deutschlands. Sie ist außerdem beliebter Anziehungspunkt pubertierender Jugendlicher zwischen 18 und 26, die nachts besoffen und durchgefroren einmal drüberlaufen um wieder in den Wald zu gelangen, aus dem sie kommen. Früher gab es unter ihr die einzige Diskothek im Umkreis von 5 km, bei der man eine Verzehrkarte bekam. Ihr Name lautete "Exit", der auf eine verminderte Geschäftstüchtigkeit schließen lässt, die nur von der Beschränktheit der pubertierenden Jugendlichen getoppt wird, den offensichtlichen Widerspruch nie erkannt zu haben.

Deutsches Werkzeugmuseum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Der gehört abgestaubt" sagen gleichermaßen vagabundierende Putzfrauen, semikriminelle Antiquitätenhändler und

Remscheider Nörgler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Krone der Nörglerschöpfung. Der Remscheider Nörgler gehört an jedem Kaffeetisch wie die Waffel mit den heißen Kirschen und der Sahne (und dem Milchreis). Der Remscheider Nörgler an sich ist nicht nur unliebenswert, er verdient es auch. Jahrhunderte schlechtes Wetter bis Unwetter, gepaart mit der täglichen Routine, den Hund hinterherzudackeln und dadurch nicht die Alphatierrolle inne zu haben, haben eine selektive Auslese zur Folge gehabt, weil jeder Bastard mit zwei gesunden Füßen und intakten Hirnhälften schon mit 12 aus der Stadt ausbüxt. So ist das Nörgeln in Remscheid mittlerweile folkloristisches Kulturgut. Man kann in der Altstadt auch kleine Schildchen aus Schiefer kaufen auf denen so Sprüche stehen wie "Wer heute lacht ist selber Schuld" "Wir gehen zum Lachen in den Keller, denn hier oben ist doch alles zum Kotzen", "Verpiss dich - Aber deinen Regenschirm behalten wir gern!".

Lenneper Altstadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Altstadt ist geprägt von schmucken Schiefer- und Fachwerkhäuschen, die sorgfältig umhergestreut wurden auf glattgelaufenen Kopfsteinpflastern. Besonders die freundlich lächelnden Studiosus-Reisenden ("Entdecken Sie die Gesichter der Welt") und ortsansässige Backfachfrauen wiegen den Betrachter in falscher Sicherheit, bis man einen Kaffee mit Waffeln bestellt. Bis zu 12 Liter werden einem aufgezwungen, von den Kohlenhydraten ganz zu schweigen, bis man die Altstadt wieder verlassen kann, allerdings nicht ohne sich die Haare stutzen zu lassen bei einem der geschätzt 24 Friseuren auf dem Marktplatz. So geht man frisch frisiert und rülpsend zu Novotel an der Autobahnausfahrt, um sich erst mal zu übergeben.

Berühmte Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das schlechte Unwetter in Remscheid hat auch seine guten Seiten: Es bildete über Generationen hinweg starke Charaktere (damit sind nicht automatisch umgängliche Menschen gemeint), die unbeirrt ihren Weg bestreiten (unabhängig davon, wie es von außen aussieht). Hier seien einige von ihnen genannt:

  • Hermann Kaiser (31. Mai 1885 in Remscheid)

Einer der Hitlerattentäter vom 20. Juli 1944. Zog mit seinen Eltern ein Jahr nach seiner Geburt nach Wiesbaden. Hm. Hierbei scheint eher Wiesbaden eine charakterliche Reifung vollbracht zu haben.

  • Wilhelm Conrad Röntgen (27. März 1845 in Lennep)

Entdecker der Röntgenstrahlen. Man stelle sich vor, er hätte Wilhelm Conrad Urin geheißen. Auch er zog im Alter von drei Jahren aus Remscheid fort und betrat die Stadt nie wieder.

Zukunftsperspektiven[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Abgesehen davon, dass Maria Godzilla diese Stadt verdammt hat (Was im Zuge von Städtesanierungen nur eine Verbesserung darstellt) sieht es für Remscheid nicht düsterer aus, als es wetterbedingt ohnehin ist. Der Hauptbahnhof ist erfolgreich durch eine architektonische Vergewaltigung beseitigt worden, auf der Einkaufspassage "Alleestrasse" lustwandeln die Nörgler kaum noch am Wochenende, die Nahverkehrsanbindung wird ständig ausgebaut, damit die Leute noch schneller fliehen können, und die Sternwarte hat endlich getrennte Toiletten. Gute Toiletten. Allesamt gute Voraussetzungen für die Teilnahme an den Städtepreis in der unteren Kategorie Bantam-Gewicht "Unsere Stadt strahlt 2012".

Grußwort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Hallo, werter Besucher dieser Web-Seite. Ich freue mich, Ihnen (oder dir, wie man so im World-Wide-Webs sagt) besondere Grüße aus dem schönen Remscheid zu senden. Unsere Gemeinde ist voller Stolz, in der Uncyclopedia aufgeführt zu sein. Selbst wenn diese Beschreibung unserer Stadt jedem Esel die Tränen in die Augen treibt: Es ist ein schöner Esel. In diesem Sinne, besuchen Sie Remscheid, lassen Sie sich abfüllen mit Kaffee und Waffeln. Wir haben sogar einen Nachtclub!

Herzlichst, ihr Heinz Pimaldaum, Oberbürgermeister von Remscheid"



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Dieser Artikel ist Artikel der Woche 05/2012
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