Fischtennis
Fischtennis ist eine Olympische Spottart. Drei Spieler und 14 Schiedsrichter teilen sich eine Fischplatte. In der Mitte des Spielfeldes ist ein Fischernetz gespannt. Die Spieler versuchen nun einen über das Netz geworfenen Fisch mit ihrem Tennisschläger so zu treffen, dass er in Fischstäbchen zerlegt wird. Das Spielfeld ist mit Semmelbrösel bestreut, so dass die Fischstäbchen sofort paniert werden. Da die Fische vorher nicht ausgenommen wurden, ist das eine ganz schöne Sauerei und es kommt zum Erbrechen, auch "Fischreihern" genannt (engl. break). Wenn der Spieler bei einem Fischwechsel nicht genau trifft, kommt es auch zum Matschball.
Sportgerät[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Fischtennisschläger ist mit hochwertiger Angelsehne bespannt. Neuere Modelle können im Schnitt 4000 Fische in Streifen schneiden (oder 2000 in Würfel). Diese Zahlen sind allerdings umstritten, da bei den Tests die Anzahl der Gräten pro Fisch (GpF) nicht berücksichtigt worden sein sollen. Die geplante Spielregelreform sieht aber ohnehin vor, die Fische vorher auszunehmen und zu entgräten.
Als Spielfische kommen je nach Gewichtsklasse unterschiedliche Fische zum Einsatz. Sie werden in Sportfachgeschäften in Konservenform oder frisch angeboten. Fliegende Fische haben die höchste Haltbarkeit, ziehen aber das Spiel in die Länge, weil sie schwer zu treffen sind. Dagegen gilt das Spiel mit Schwarmfischen als zu langweilig, weil man praktisch immer trifft. Sägefische, Schwertfische und Hammerhaie haben sich wegen der hohen Verletzungsgefahr für die Spieler nicht durchgesetzt. Äußerst beliebt wegen ihrer hervorragenden Flugeigenschaften, aber sauteuer sind Silberfischtennisbälle. Um einen solchen Ball herzustellen benötigt man etwa 18 Millionen Silberfische. Greenpeace konnte allerdings die Halbierung der Silberfisch-Fangquoten durchsetzen, sodass auch dieses von Profis hochgeschätzte Sportgerät der Vergangenheit angehören dürfte.
Die Sportgeräte werden im Fischschuppen aufbewahrt und sind fein säuberlich an Angelhaken aufgehängt, damit die Fischtennisspieler ohne großes Suchen gleich von der Umkleidekabine auf den Platz durchstarten können, was der Frische des zerteilten Spielfischs sehr zuträglich ist.
Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie man sich leicht denken kann werden die Siegespreise nur aus hochwertigen Rohstoffen hergestellt:
- 1. Preis: ein Goldfisch
- 2. Preis: ein Silberfisch
- 3. Preis: ein Ölhering
Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Fischtennisspieler sind meist gute Schwimmer und selten Vegetarier. Die Fischtennismode ist längst zur Freizeitmode geworden. Besonders beliebt sind Gummistiefel und T-Shirts mit Innereienabschmierungen (z.T. original). Während den im Sommer ausgetragenen großen Fischtennisturnieren liegt ein beißender Geruch über den Spielanlagen, was aber das fischfetischistische Publikum nicht weiter stört. Begleitet werden diese Turniere oftmals von durch ganzheitliche Gutmenschen organisierte Anti-Fischtennis-Demonstrationen, weshalb der Polizeischutz für Spieler und Funktionäre bei diesen Veranstaltungen ständig erhöht werden muss. 1986 verlor ein Demonstrant beide Arme, als er versuchte einen Kettensägefisch zu retten.
Bekannte Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Berühmte Grand-Fish-Turniere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Trout open in Middlesex/England
- White Shark Bashing Tournament in Brisbane/Australien
- Hit theTuna in Tokyo/Japan
- Sashimi Open in Osaka/Japan
Artikel der Woche 14/2009
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