Ketzerei

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Die Ketzerei, auch bekannt als Häresie, ist ein weit verbreiteter Volkssport, dessen Ursprung in den Wüstenregionen von Nordschweden liegt. Bei der Ketzerei geht es darum, möglichst viele Untaten in möglichst kurzer Zeit zu begehen und dabei möglichst oft „Jesus“ zu rufen. Das Ketzen ist seit 2004 eine olympische Sportart.

Entstehungsgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nachwuchstalent Nick „The Hitman“ Butch in der Disziplin 'Frauen mit Gewalt den Mund verbieten'. Die von ihm verwendete Technik ist bekannt als „Slapping“.

Erste historische Hinweise auf die Ketzerei findet man im frühen 13. Jahrhundert. Bis zum 12. Jahrhundert gehörten Dänemark und der Norden Schwedens noch zum selben Herrschaftsgebiet und wurden von Spanien regiert. Nach der dänisch-schwedischen Revolution von 1189 erklärte die nordschwedisch-dänische Allianz ihre Unabhängigkeit und kurz darauf gründete sich die Nordschwedisch-Dänische Arbeiterpartei, kurz NSDAP. Mit der Ernennung des neuen Reichsoberhaupts Jespår Ust fand eine große Wende in der Politik des Landes statt. Allerdings waren nicht alle mit den neuen Gesetzen einverstanden und es bildete sich eine starke Protestbewegung, die unter den Namen „København endå tå såga“ (KETS) bekannt wurde. Wörtlich übersetzt heißt dies etwa soviel wie „Kopenhagen trotzdem zäh sägt“, womit man meinte, dass der Widerstand nicht locker lasse und weiterhin „zäh“ an den Gesetzen „sägt“. Daraus wurde später dann ein Verb gebildet, das sogenannte „ketsån“. Im Deutschen wurde dies dann in „ketzen“ bzw. Ketzerei umgewandelt.

Der Wortsinn dahinter entstammt der Tatsache, dass die damaligen Protestierenden (später als Protestanten bezeichnet) eine Art passiven Widerstand entwickelten, indem sie die von der Partei erlassenen Gesetze absichtlich nicht einhielten. Vor allem das Gesetz zur Gleichberechtigung der Frauen, sowie das Gesetz zur bevorzugten Behandlung von Schwulen war den Protestanten ein Dorn im Auge. Am meisten störte sie jedoch das Verbot, willkürlich Vergewaltigungen auf offener Straße zu begehen. Um ihren Protest auszudrücken, bedienten sie sich aller Techniken, die der passive Widerstand zu bieten hatte. Dazu zählten insbesondere:

  • willkürliches Masturbieren auf offener Straße
  • spontanes Ohrfeigen von Frauen in der Öffentlichkeit
  • Demütigung von Schwulen durch den Zuruf: „Deine Seife ist heruntergefallen!“

Mit der Zeit erhielten die Protestanten große Sympathie und Zuspruch aus dem Volk. Riefen die betroffenen Opfer die Stadtwächter, wusste zumeist niemand von irgendetwas. Und sobald die Stadtwächter wieder abzogen, wurde ihnen spöttisch und laut „Jespår Ust!“ hinterhergerufen. Mit der Zeit entstand daraus eine phonetische Ligatur und irgendwann rief man einfach nur noch „Jesus“.

Als dann in der Mitte des 13. Jahrhunderts die Vandalen in das Land einfielen und die Herrschaft inne hatten, übernahmen sie diese Verhaltensweise wie einen Brauch und wandelten ihn leicht ab. Fortan rief man stets „Jesus“, wenn man beim Verrichten einer Untat durch kleinere oder größere Komplikationen unterbrochen wurde. Es galt unter den Vandalen seither als besonderer Beweis der Manneskraft, schwierige Situationen beim Verüben von Untaten möglichst gelassen zu überstehen. In den Dörfern entwickelten sich daraus dann regelrechte Wettbewerbe, bei denen der Sieger sich hohen Status in der Gemeinde erringen konnte. Dieser Brauch erhielt sich bis in unser Jahrhundert hinein und 2004 wurde die Ketzerei zur olympischen Disziplin erklärt.

Regeln und Ablauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ketzerei-Vizeweltmeister Bruce Bangman nach einem missglückten Versuch, einen Schwulen zum Duschen mit Frauen zu zwingen

Die einzige Grundvoraussetzung, um an einem Ketzereiwettbewerb teilzunehmen ist ein männlicher Körper, wobei Transsexuelle oder Geschlechtsumgewandelte jedoch ausgeschlossen sind. Ein künstlicher Penis wird als Doping angesehen. Es gibt ingesamt fünf verschiedene Disziplinen:

  • Frauen mit Gewalt den Mund verbieten
  • Schwule zum Duschen mit Frauen zwingen
  • Schubsen von Alten und Schwachen
  • Unschuldige Kinder schlagen
  • Misshandlung von süßen Haustieren

Der Ablauf ist recht einfach. Jeder Teilnehmer muss für jede Disziplin in einer vorgegebenen Zeit möglichst viel Leid über seine Mitmenschen bringen. Hierbei werden nicht nur Grad der Rigorosität und Brutalität bewertet, sondern auch Ästhetik und Ausdruck. Deshalb ist es besonders wichtig, bei Fehlversuchen und Ungenauigkeiten (z.B. wenn man aufs Auge statt auf die Nase haut) lauthals und voller psychopathischer Aggression „Jesus!“ zu schreien.

Je nach Disziplin gibt es hier verschiedene Punktsysteme. So zählt z.B. das Schubsen von Alten und Schwachen in der Gesamtwertung nur ein Zehntel, wohingegen vergleichsweise schwierige Disziplinen wie das 'Frauen mit Gewalt den Mund verbieten' doppelt gewichtet werden. Wer über alle Disziplinen hinweg die höchste Punktzahl erreicht, gewinnt den Wettkampf. Die Verlierer hingegen bekommen nur einen Tritt in den Hintern und werden nach Haiti verschifft.

Techniken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ähnlich wie in anderen Freestyle-Sportarten haben sich in der Ketzerei verschiedene Techniken herausgebildet, die wichtigsten davon wie folgt:

Grundtechniken:

  • „Slapping“: kräftig eine scheuern
  • „Buttkick“: ordentlich in den Hintern treten
  • „Pushing“: rigoroses schubsen
  • „Slide“: die Ellbogenkante in den Magen rammen
  • „Bend“: an den Haaren reißen und zu Boden ziehen
  • „Rape“: zu sexuellen Handlungen drängen
  • „360° Humiliate“: 360° Drehung des Opfers vollziehen

Elementare Kombinationen:

  • „Slapkick“: ordentlich eine scheuern, dann zusammenstauchen
  • „Pushkick“: erst schubsen, dann zusammenstauchen
  • „Slidekick slap“: das Knie in den Magen rammen, danach ohrfeigen
  • „Buttslap push“: den Hintern betatschen, dann wegschubsen
  • „360° Bendrape“: < **** ZENSIERT **** >

Bei allen Kombinationstechniken ist es Pflicht, mindestens einmal „Jesus“ zu schreien, falls ein Fehler unterläuft. Bei Nichtbeachtung erfolgt statt einfachem ein doppelter Punktabzug.

Sportverbände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Offizielles Getränk „SLAP“ der Ketzereiweltmeisterschaft 2009 in Liverpool

Zu den wichtigsten Sportverbänden der Ketzerei weltweit zählen:

Amtierender Weltmeister im Ketzen ist derzeit Reiner Calmund.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Reiner Calmund: Mein Leben. Vom Fettsack zum Ketzer. Blei-Verlag, Minsk, 2008, ISBN 7-1381-1243-2.
  • Nick Butch: How to beat your wife. Slap Publishing, London, 2009, ISBN 1-5020-3225-7.
  • Gutfried Wurst: Ketzerei für jedermann. Für-die-Katz-Verlag, Fotzing, 2000, ISBN 3-5689-1513-5.
  • Ed von Schleck: Geschichte der Ketzerei. Von Jesus bis heute. Für-die-Katz-Verlag, Eisenach, 2010, ISBN 1-5789-1713-3.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sport
Maennerflug.jpg

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