Star Trek

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Star Trek ist nach heutigen technischen Maßstäben museumsreif.

Star Trek, auch bekannt unter dem Namen Sinnlos im Weltraum, wurde von einem Amerikaner erdacht, während er mit seinem Leichtflugzeug über Deutschland spazieren flog. Star Trek spielt im 22.-24. Jahrhundert, aufgrund häufiger Zeitschleifen, Rückblenden und Logikkrümmungen prinzipiell allerdings im gesamten Raumzeitkontinuum.

Geschichte

Während Deutschland einer seiner Lieblingsbeschäftigungen nachging und einen Weltkrieg führte, hatte ein Hobbyflieger namens Gene Roddenberry nichts Besseres zu tun, als sich das rege Treiben von seinem Leichtflugzeug aus anzugucken. Er dachte darüber nach, was wohl passieren würde, wenn die menschliche Spezies ihre kollektive Dämlichkeit eines Tages in den Weltraum hinaustragen würde. Die Ergebnisse seiner Überlegungen schockierten ihn selbst, und er beschloss, eine schonungslose Filmdokumentation darüber zu drehen. Leider wurde die Produktion als Unterhaltungsspektakel missverstanden.

Im Jahre 1964 bastelte Roddenberry die ersten Kulissen für Star Trek noch am heimischen Küchentisch.

Mitte der 60er Jahre des 20. Jahrhunderts hatte Roddenberry sich etwas Styropor, Pappe und Farbe zusammengebettelt. Das Abenteuer konnte beginnen. In dem Raumschiff Enterprise unter Captain James T. Kirk belästigten ungelernte Hobbyflieger unbekannte Lebensformen und fremde Zivilisationen, und das etliche Lichtjahre von der irdischen Realität entfernt.

In den darauffolgenden 70er Jahren dachten die Menschen, sie hätten nun Ruhe und Star Trek wäre nur ein temporäres Ärgernis, ähnlich wie die freie Liebe der 60er. Doch sie täuschten sich. Es begann der Dreh einiger Filme, welche jedesmal wie eine Massenvernichtungswaffe gegen die Vernunft wirkten und Tausende begeisterten.

Ende der 80er kam die Hoffnung auf, dass nun langsam das letzte Raumschiff verschrottet worden sei. Doch dann ging es erst richtig los. Gleich 4 Serien hintereinander und weitere 3 Filme machten klar, dass Star Trek mit gewöhnlichen Mitteln nicht bekämpft werden konnte. Die NASA gab daraufhin bekannt, ein eigenes Raumfahrtprogramm zu starten. Außerdem wurde das SETI-Programm gegründet, eine gemeinnützige Stiftung für die Suche nach intelligenten Fernsehprogrammen.

Das Star Trek-Universum

Star Trek spielt in einem eigenen Universum, weil Gene Roddenberry in unserem Universum Drehverbot erhielt. Dieser Zufall hatte aber auch Vorteile, denn im Gegensatz zu unserem furzlangweiligen Universum wimmelt es im Star-Trek-Universum von Helden, Schurken, völlig verblödeten Außerirdischen, physikalischen Anomalien und schwarzen Löchern in der Logik.

Hier die wichtigsten Bestandteile:

Die Föderation der Vereinten Planeten

Die Föderation der Vereinten Planeten wurde bereits im 21. Jahrhundert von George W. Bush gegründet, um gegen einen fiesen Zwergplaneten vorzugehen, der seine Ölreserven nicht rausrücken wollte. Sie trug damals noch den Namen Koalition der Willigen.

In der Föderation herrschen paradiesische Zustände. Geld gibt es nicht - es braucht auch keiner mehr, weil man sich alles, was man braucht, sowieso von einem Replikator zusammenbasteln lässt. Das Gerät versteht natürliche Sprache, zum Beispiel Kommandos wie „Tee, Earl Grey, 80 Grad“ - „Müsli, aus fair gehandelten Bio-Körnern, ohne Gentechnik“ - „Minirock, Größe 38, italienisches Design, Antigravitationsbeschichtung“ ... Wer trotzdem Geld haben möchte, für den gibt es eine Einheitswährung namens Födo, die auch vom Replikator hergestellt werden kann.

In der Föderation hat die Menschheit den Krieg, die Krankheit, die Volksmusik, den Leistungssport und alle anderen bekannten Geißeln der Menschheit überwunden und allesamt durch die Political correctness ersetzt. Ist beispielsweise der Captain eines Raumschiffes ein selbstzufriedener weißer Amerikaner, so muss der Kommunikationsoffizier eine aufreizende schwarze Afrikanerin sein und der Navigator ein russischer Trinker mit starkem Akzent. Wenn dann noch der Posten des Wissenschaftsoffiziers an einen Außerirdischen vergeben wird und der des Maschinisten an ein schottisches Großmaul, dann spricht nichts dagegen, als Arzt wieder einen selbstzufriedenen weißen Amerikaner einzusetzen.

Die Mission

Wer kennt das nicht: Kaum sitzt man gemütlich bei Kaffee und Kuchen zusammen, klingelt das Telefon. Ein Anruf aus der buckligen Verwandtschaft aus Klingonien. Oh Mist, die Karre mit Mopsantrieb ist verreckt, auch das noch! Erst muß der Mopsantrieb repariert und dann dafür gesorgt werden, dass die Verbindung mit Klingonien nicht abbröckelt. Onkel Worf ist nicht begeistert, weil er jetzt den Krieg gegen die Mistkäfer allein gewinnen muß. Was will man machen!

Die oberste Direktive

Die Föderation hat alle möglichen idiotischen Gesetze, zum Beispiel interstellare Geschwindigkeitsbegrenzungen und Parkverbote, aber das wichtigste Gesetz lautet: Misch dich nicht in Dinge ein, die dich nichts angehen. Diese Regel wurde eingeführt, nachdem ein bestimmter Raumschiffkapitän (Name ist der Redaktion bekannt) dutzendweise fremde Zivilisationen durch seine vorlaute Klappe, wilde Schlägereien oder unkontrollierte Absonderung von Körperflüssigkeiten kontaminiert hatte. Seitdem müssen alle Raumschiffbesatzungen selbst ihr Kaugummipapier wieder von jedem fremden Planeten einsammeln. Nicht dass es groß etwas nützen würde, die meisten fremden Welten sind bereits hoffnungslos korrumpiert oder fallen dann eben skrupelloseren Lebensformen in die Hände (bzw. Tentakel).

Fremde Lebensformen

Neben den Menschen gibt es im Star-Trek-Universum auch noch zahllose intelligente Lebensformen. Die intelligentesten davon sind die Vulkanier. Hierbei handelt es sich um Menschen, die eines Tages herausfanden, dass sich in der Ohrmuschel der Sitz der menschlichen Dummheit befindet. Sie schneiden diesen Teil daher frühzeitig ab und spitzen ihre Ohren morgens nach dem Zähneputzen mit einem speziellen Anspitzer nach. Dann gibt es noch zum Beispiel die Andorianer, das sind Menschen mit blauer Haut und merkwürdigen Antennen auf dem Kopf, die sie ständig auf der Suche nach irgendwelchen Erotikkanälen hin und her schwenken.

Alle intelligenten Lebensformen im Star-Trek-Universum sind natürlich letzten Endes Menschen. Sie haben zwei Beine, zwei Arme, zwei Augen, zwei Ohren, Mund und Nase, die üblichen Geschlechtsmerkmale etc. Um sie zu Außerirdischen zu machen, bekommen sie spezielle Pickel, Warzen, Wülste und Falten verpasst oder eine bescheuerte Frisur. Durch verbesserte Techniken der Maskenbildner und Computeranimateure entwickeln sich manche Außerirdische im Star-Trek-Universum allerdings allmählich zu echten Aliens. (Diese Entwicklung gefällt nicht allen Raumschiffbesatzungen - die meisten Teilnehmer an Außenmissionen bevorzugen beim Sex mit Außerirdischen eher die humanoide Variante.)

Die Borg: Sie wirken manchmal etwas geschlaucht, aber der Waschbrettbauch ist nicht zu verachten. Man darf nicht alles an der Technik verteufeln.

Die Bösen

Weil die allumfassende Harmonie der Föderation im Grunde todlangweilig ist, wird das Star-Trek-Universum von einer Reihe furchtbarer Schurken und gemeingefährlicher Spezies gebeutelt.

Da wären zum Beispiel die Klingonen - eine Spezies von indianischen Schrotthändlern, die ihre Raumschiffe aus Alteisen zusammenschweißen. In ihrer Freizeit liegen sie am Lagerfeuer und träumen vom ehrenvollen Tod. Sie tragen abscheuliche Frisuren und leiden sehr unter fettigem Haar, was dazu führt, dass sie alle gutaussehenden Lebensformen bis aufs Blut bekämpfen. Widerwillig lassen sie sich gelegentlich auf die Seite der Föderation ziehen, aber diese Zusammenarbeit geht oft wieder in die Brüche, wenn die Föderation mal wieder die Umweltschutzauflagen verschärft.

Dann gibt es die Romulaner - sie sind Abkömmlinge der Vulkanier, die zu viele Asterix-Comics gelesen haben, dadurch komplett verblödet sind und glauben, sie wären die alten Römer und müssten sich regelmäßig vermöbeln lassen.

Die Kazon sind eine Rasse aus dem Delta-Quadranten, die seit der katastrophalen Explosion einer im Orbit ihres Heimatplaneten stationierten Fabrik für extrastarken Haarfestiger unter chronischer Betonfrisur leiden und dafür jeden verantwortlich machen, der ihnen über den Weg läuft. Weil ihre Kopfhaut wie wahnsinnig juckt, sie aber nicht daran kratzen können, sind sie ständig leicht gereizt und streitlustig.

Die allergrößten Schurken sind die Borg - eine Spezies von Wachkomapatienten, die ihre Lebenserhaltungsgeräte stets dabei haben. Ihr Ziel ist es, die ganze Welt in ein künstliches Koma zu versetzen. Immerhin haben sie also ein Ziel. Sie fliegen mit überdimensionalen Intensivstationen durch den Weltraum und suchen nach neuen Patienten. Widerstand ist zwecklos, ähnlich wie beim konventionellen Gesundheitswesen.

Die Guten

sind in einer sogenannten Föderation zusammengefasst, die wiederum von einem alteingesessen Konsortium der Rockefeller-Stiftung geleitet wird. Das Gute des Universums ist allgegenwärtig und in jeder Folge der Serie anzutreffen. Die assoziierten Guten des Universums sind Soldaten, Wissenschaftler oder Ingenieure von Beruf und die meiste Zeit auf Achse oder in assoziierten Raumbasen zu Hause.

Die Technologie

Gene Roddenberry und seine Nachfolgeautoren hatten bereits Zugang zur Uncyclopedia (aufgrund einer Dimensionsverzerrung im Satirekontinuum, lange Geschichte ...) und haben das empfehlenswerte UnBook Käsige Sci-Fi leicht gemacht genau studiert. Dementsprechend wurde das Star-Trek-Universum mit besonders zuschauerfreundlichen physikalischen und logischen Eigenschaften ausgestattet.

Das Holodeck

Lange vor der Erfindung des Fernsehens und des ZDFs gab es in der Enterprise einen Ort, der Zerstreuung und Unterhaltung bot. B-Film Helden konnten endlich einmal in die Rolle wichtiger Personen, Raumschiffkommandanten, Androiden und ähnliches schlüpfen. Das Leben ergab einen Sinn. Alle Parameter unvorhersagbarer Ereignisse wie beispielsweise das Wetter oder der Tagesschau konnten in den Computer gespeist und als eine Art Passionsspiel die Zuschauer fesseln. Mehr noch: Im Falle eines Super-GAUs (Kernschmelze mit WARP-Kernbruch) konnte die Fernsehsendung gefahrlos ins Holodeck gebeamt und im Weltall entsorgt werden.

Der Warp-Antrieb

Alle Raumschiffe im Star-Trek-Universum sind standardmäßig mit Einstein-Kompensatoren ausgestattet. Sie können überlichtschnell fliegen (und trotzdem sieht man noch ihre Frontscheinwerfer). Die dafür benötigte Beschleunigung ist nicht besonders bemerkenswert, wenn man einen gut gepolsterten Drehstuhl hat, hält man das locker aus. Auch die Zeit verzerrt sich nicht so unangenehm, wie Einstein es uns weismachen wollte. Man kann jahrelang mit Lichtgeschwindigkeit herumfliegen, und wenn man nach Hause kommt, ist die Ehefrau kein Stück älter geworden. Höchstens mit einem hergelaufenen Staubsaugervertreter durchgebrannt. Die Jungs vom 4. Quadranten (Borg) haben sich hingegen die Russen als Vorbild genommen. Was den russischen Torpedos die Kavitationsblase, ist den Borg der TRANS-WARP Antrieb. Spielverderber!

Replikator

Eine der wenigen Technologien des Universums, die die Sprache mit einem Verb ausgestattet hat: Ich/du/er/sie/es/sie/wir replizieren! Im Raumschiff Enterprise kann so ziemlich alles repliziert werden, was die Serie so hergibt: Verlorenes Werkzeug, Nahrungsmittel und verlorengeglaubte Schauspieler. Was uns zu einer weiteren Errungenschaft bringt, der....

Transportertechnologie

Eine der coolsten Techniken in Star Trek ist das Beamen. Gene Roddenberry fand heraus, dass der menschliche Organismus im Grunde aus einer Art Legosteinen besteht, so dass man ihn im phasenverschobenen Subraum auseinandernehmen und an einem anderen Ort wieder zusammenbauen kann. Das Ganze geht noch dazu ziemlich flott vonstatten - wenn in der Nachbarschaft irgendwo ein Raumschiff explodiert, bleibt genug Zeit, die Besatzung rettungshalber hinauszubeamen, so dass Rettungskapseln oder Gelbe Engel komplett überflüssig werden. Selbstverständlich ist der Transporter so konfiguriert, dass alle unerwünschten Dinge wie Krankheitserreger, Gerichtsvollzieher oder zu lange Röcke nicht mitgebeamt werden.
Der Trekker unter den Mitfahrgelegenheiten ist hingegen der TRAKTORSTRAHL. Mit ihm kann man unhandlichen Weltraumschrott in den nächsten Quadranten befördern.

Computer?

Computer gab es doch schon lange vor der Enterprise, werden manche sagen. Nichts da, unter dem Kommando von Jean-Luc sind BlueScreen und Alt-F4 passe! Längst haben vernetzte iPods das Kommando übernommen. Menschen gehorchen Maschinen. Widerstand ist zwecklos. Ein wenig seltsam jedoch mutet es an, dass Mensch und Android immer noch auf zeichenorientierte Meldungen des Bildschirms reagieren müssen, obwohl diese bereits im 21. Jhd. abgeschafft worden waren.

Sicherheit

Generell ist es im Star Trek Universum immer möglich, geschützte Hochsicherheitsbereiche widerrechtlich zu betreten. Für diesen Fall findet sich neben der Sicherheitstür immer eine Wartungsklappe, hinter der ein paar bunte Plexiglas-Chips darauf warten munter umgesteckt zu werden, woraufhin sich die Hochsicherheitstür problemlos öffnet. Oder man gelangt durch die Klappe und etwas Herumrobben ganz einfach direkt in den gewünschten Hochsicherheitsbereich.

Phaser

Während die Bösen (siehe oben) mit fiesen Disruptoren und anderen geächteten Massenvernichtungswaffen herumhantieren, verfügt die Föderation über politisch höchst korrekte Energiewaffen. Der Phaser kann je nach Bedarf auf Töten oder Betäubung eingestellt werden - die meisten Gegner, gegen die die Enterprise zu kämpfen hat, sind nämlich im Grunde ihres außerirdischen Herzens gut und liebenswert, auch wenn sie es selber gar nicht wissen. Nach dem Kampf kann man sie wieder wecken und mit ihnen ein ernstes Wort reden, bis sie sich zum Guten bekehren. Falls das nicht gelingt, kommt es zu einer neuen Kampfrunde, in der der Phaser dann eben eine Stufe höher eingestellt werden muss.

Manche Besatzungsmitglieder stellen den Phaser auch auf „sanftes Einschlafen“ und richten ihn gegen sich selbst, um sich eine Nacht voll erfrischendem Schlummer zu gönnen. Grundsätzlich sehr praktisch, nur bei rotem Alarm sind sie dann sehr schwer aus dem Bett zu bekommen.

Der Phaser ist übrigens keine Erfindung von Waffentechnikern, sondern wurde von einer Firma für Reinigungstechnik auf dem Vulcan entwickelt. Als es noch keine Phaser gab und die Kämpfe an Bord von Raumschiffen noch mit altmodischen ballistischen Handfeuerwaffen ausgetragen wurden, mussten die Putzkolonnen immer jede Menge Blut (in allen Farben) und unappetitliche Alien-Leichen aus den Raumschiff-Fluren entfernen. Damals war jede Putzkraft besser bezahlt als der Bordingenieur, denn es war ein dreckiger Job. Dies änderte sich mit der Einführung der Phaser: richtig eingestellt, wird das böse Alien-Monster von einem Phaser nicht nur getötet, sondern spurlos und ohne ärgerliche Flecken desintegriert. Dabei wird nicht einmal der Teppich angekokelt, denn der Phaser kann molekülgenau zwischen bösem Alien und wertvoller Auslegeware unterscheiden.

Der Milchstraßenstrich, aufgenommen vom Sternsystem Wolf 359.

Die Star Trek - Serien

Star Trek - The original shit (TOS)

In Deutschland auch unter dem Namen Raumschiff Enterprise gesendet. Unter dem Kommando des Schürzenjägers James T. Kirk (jahrelang rätselte die Fachwelt, was eigentlich das James in James T. Kirk bedeutet) fliegt das Raumschiff die unendlichen Weiten ab. Kirk hat dabei immer sein Ziel fest im Auge: Intelligentes Leben finden. Möglichst weibliches. Wenn es sehr weiblich ist, braucht es auch gar nicht unbedingt intelligent zu sein. Und dann heißt es, Kontakt aufnehmen.

Für die übrige Besatzung ist diese Neigung ihres Vorgesetzten ziemlich unerfreulich, denn dadurch kommt kaum ein anderes Besatzungsmitglied mal zum Zuge. Zum Glück gibt es ja noch den Milchstraßenstrich, an dem die Enterprise regelmäßig vorbeikommt.

Nur den Vulkanier Spock lassen die Eskapaden seines Captains kalt. Er trägt zwar gern mal Lidschatten und klampft auf einer spacigen Harfe herum, ist aber grundsätzlich an keinerlei sexuellen Begegnungen interessiert. Die Zurückhaltungskraft seiner Rasse ist legendär. Nur alle sieben Jahre gelangen ein paar unterdrückte Hormone mühsam in die Blutbahn eines Vulkaniers. Diese Zeit wird von ihnen Porn Farr genannt. Während dieser Periode fällt ein Vulkanier über alles her, was spitze Ohren hat, notfalls auch über einen Schlittenhund.

Star Trek - The next degeneration (TND)

Unter allen schlechten Star-Trek-Machwerken ist diese Serie der absolute Tiefpunkt. Roddenberry war am Konzept noch beteiligt, litt aber bereits unter Altersdemenz, Depressionen und in klaren Momenten unter Schizophrenie.

The next degeneration ist genaugenommen keine der üblichen Weltraumopern, sondern ein Kammerspiel. Die gesamte Serie spielt in einer geschlossenen Abteilung für geistig Schwerstbehinderte, aber weil an einer Wand ein großer Bildschirm hängt, auf dem permanent der klassische Bildschirmschoner „Starfield Simulation“ läuft, glauben alle Beteiligten, sie befänden sich im Weltall. Dementsprechend sind alle Hauptfiguren mit einem mehr oder weniger ausgeprägten Dachschaden versehen:

  • Jean-Luc Picard hält sich nicht nur für einen Raumschiffkapitän, sondern vor allem für einen Franzosen, obwohl er noch nicht mal seinen eigenen Vornamen richtig aussprechen kann und stattdessen immer John-Luke sagt. Diese Feinheit kommt in der deutschen Synchronisation nicht ganz so rüber, weil die Rolle von einem vielbeschäftigten Werbesprecher synchronisiert wurde, der es etwas besser konnte. Dieser Sprecher wurde später ausgetauscht, aber davon wurde es auch nicht klarer. - Das Leiden Picards verschlimmert sich im Laufe der Serie noch, irgendwann glaubt er schließlich, er sei von Aliens entführt worden, die fiese Experimente mit seinem Körper angestellt haben. Er wäre nur entkommen, weil er die Königin der Aliens habe verführen können. Ein typischer Franzose halt.
  • Commander Riker ist Picards anbiedernder Schoßhund, der mit ständig eingezogenem Bauch versucht wie ein richtiger Mann zu wirken, was ihm trotz später zugelegtem Vollbart einfach nicht gelingen will.
  • Commander Data ist ein autistischer Albino, der glaubt, er sei eine Maschine, die gern ein Mensch sein möchte. Er kann alle Primzahlen von hier bis Kassiopeia aufsagen. Leider tut er es auch.
  • Lt. Commander Geordi LaForge füllt die Lücke des obligatorischen Quoten-Negers, der eigentlich nicht viel zu sagen hat und ganz seinem Klischee entsprechend dauernd an der Maschine herumpimpt, um vielleicht doch mal eine Frau abzubekommen. Dabei darf er auch eine endkrass-stylische Sonnenbrille tragen.
  • Lieutenant Worf ist als kleines Kind von einem Rasentrecker überfahren worden. Die Reifenspuren sind immer noch auf seiner Stirn zu sehen. Er hält sich für einen Piraten und glaubt, er müsse irgendwelche Brüllgeräusche von sich geben und mit einem verbogenen Käsemesser herumfuchteln, um als ganzer Kerl durchzugehen.
  • Counselor Troi leidet unter der Wahnvorstellung, Gedanken lesen zu können, weil sie dauernd Stimmen hört. Allerdings ist es auch nicht allzu schwierig, die Gedanken der männlichen Mitpatienten zu erraten, wenn sie in ihrem hautengen Hosenanzug vorüberrauscht.
Gruppentherapie der TND-Insassen: zwecklos, aber unterhaltsam.
  • Wesley Crusher hält sich für ein hochbegabtes Wunderkind, obwohl er genaugenommen zu dumm ist, sich die Schuhe zuzubinden. Da es im 23. Jahrhundert aber keine Schnürschuhe mehr gibt, fällt es niemandem auf. Er darf jeden Freitag die Logbücher schreddern.
  • Dr. Beverly Crusher hat ein ausgeprägtes Alkoholismusproblem und ist alleinerziehende Mutter von Permanentklugscheißer Wesley Crusher. Sie wanzt sich regelmäßig an Cpt. Picard ran, um ihr verzogenes Balg irgendwo unterzukriegen. Picard zieht sich gekonnt aus der Affäre, indem er ihren Rotzlümmel in eine betreute Arbeitsgruppe abschiebt, wo er den ganzen Tag unter dem Mikroskop Ameisen betrachten kann. Daraufhin lässt sich Beverly in eine Entzugsklinik verlegen und wird ersetzt durch die alte Schreckschraube Dr. Katherine Pulaski, welche dem Captain fortan mit Gesundheitsratschlägen in den Ohren liegt, bis sich dieser sehnlichst die alte Schnapsdrossel zurückwünscht.

Wenn die Serie an einem dramaturgisch toten Punkt angelangt ist (also etwa nach jeder zweiten Werbepause), dann gehen alle Beteiligten gemeinsam auf das Halluzinationsdeck und machen dort eine Gruppentherapie mit lustigen Rollenspielen.

  • Der einzige normale Insasse, der sich aber aufgrund seiner sozialen Umgebung fälschlicherweise für verrückt hält, ist Lieutenant Reginald Barkley. Er versucht krampfhaft, die verklemmte Art der anderen zu imitieren, scheitert aber immer an seiner Menschlichkeit, woraufhin er sich aufs Halludeck zurückzieht.

Das Picard-Manöver

Alle Insassen von TND sind an einer regelmäßig zwanghaft ausgeführten Handbewegung zu erkennen, dem sogenannten Picard-Manöver. Da die Pullover ihrer Anstalts-Einheitskleidung irgendwie alle zu kurz sind, zupfen sie ständig daran herum. Das wäre der coolen Besatzung von TOS nie passiert. Außerdem vermisst man schmerzlich die Miniröcke.

Star Trek - Cheap Base Nine (CB9)

Nachdem Käptn Picard und seine Crew ihre Raumschiffe mehrmals zu Schrott geflogen haben, konnte sich der Produzent keine neuen Raumschiffe mehr leisten. Man beschloss daher, eine Weltraumserie ohne Raumschiffe zu drehen. Das ist ungefähr so wie ein Western ohne Pferde oder ein Frauenfilm ohne Gelaber: Geht eigentlich gar nicht. Trotzdem ging es erstaunlich gut:

Cheap Base Nine spielt auf einer billigen, gebrauchten Weltraumstation am Arsch des Weltalls. Dies ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn wie sich in der ersten Folge herausstellt, befindet sich in der Nähe der Station der Darmausgang des sogenannten Gamma-Quadranten, eines der übelsten Quadranten überhaupt. Durch diese Öffnung geraten nun allerlei unerfreuliche, fremdquadrantische Ausscheidungen in unseren heimatlichen Alpha-Quadranten und die Besatzung der Raumstation hat alle Hände voll damit zu tun, dem blöden Gamma-Quadranten den Hintern zu wischen.

Dass dieser Beruf nicht spurlos an den Besatzungsmitgliedern vorübergeht, kann man sich vorstellen, aber immerhin haben diese Leute sich ihren jeweiligen Dachschaden ehrlich erarbeitet:

  • Der Kommandeur Ben Sisko hat regelmäßig Halluzinationen von irgendwelchen Erlösern, die eines Tages durch die Öffnung kommen werden.
  • Die Bewohner des Nachbarplaneten Bajor sind krankhaft abergläubisch. Sie haben vom Gestank, der aus der Öffnung dringt, ganz knitterige Nasen bekommen. Um ihre Gesichtshaut zu straffen, hängen sie sich zum Ausgleich größere Gewichte an die Ohren.
  • Die geschäftstüchtigen Ferengi versuchen, aus der Scheiße des Gamma-Quadranten Gold zu machen und nennen es dann - bezeichnenderweise - "In Gold gepresstes Latrinum".
  • Odo, der Hausmeister der Station, ist der wahrhaftig schlimmste Fall von Knochenschwund, den die Menschheit je gesehen hat: Mit äußerster Willensanstrengung gelingt es ihm aber zumindest tagsüber eine muskelgestützte, aufrechte Haltung einzunehmen, was seinen beständig verkniffenen Gesichtsausdruck mehr als erklärt. Nachts aber, wenn er sich entspannt, schläft er in seinem eigenen Putzeimer.
  • Das charmanteste Völkchen der Serie sind aber zweifellos die Cardassianer. Sie sehen aus wie blau angemalte Leichen und haben auch einen entsprechenden Geschmack. Ihr Oberzombie, Gul Dukat, ist der erste Charakter in der gesamten Star-Trek-Welt, mit dem sich der Zuschauer vorbehaltlos identifizieren kann. Endlich mal ein ganz normaler Durchschnittstyp! Durch ihn gewinnt die Serie erheblich an Realismus und Gegenwartsbezug.

Star Trek - Voyager

Klassenlehrerin Janeway weiß immer mit ausgefallenen Frisuren zu überraschen.

Die Serie Voyager erzählt von einem Schulausflug der Abschlussklasse der Sternenflottenakademie. Dummerweise hatte Busfahrerin Cpt. Kathryn Janeway vergessen vollzutanken, weil sie am Morgen vor dem Trip einfach nicht ihre Frisur zufriedenstellend hinbekam und so eine Stunde zu spät das Badezimmer verlassen hatte. Und so kam es wie es kommen musste, sie war gezwungen unterwegs an einer gottverlassenen Weltraumtanke am Arsch des Gamma-Quadranten haltzumachen, auf Cheap Base Nine, wo Korruption und Sextourismus florieren. Um das in jahrelanger Mühsal erarbeitete Heile-Welt-Bild ihrer Schüler nicht zu gefährden, beeilte sich Janeway, nach der Betankung ihres Schulbusses "Voyager" so schnell wie möglich von diesem stinkendem Drecksloch wieder wegzukommen. Dabei bretterte sie aber an der richtigen Abfahrt vorbei, hinein in eine Nebelbank, wo sie mit einem von gesuchten Schulschwänzern geklauten Fahrzeug zusammenstieß. (Typisch Frau, möchte mann da fast sagen, aber der Autor verkneift sich das.) Weil sie nun deren Vehikel zu Schrott gefahren hatte, packte sie die Schulschwänzer, die sich den coolen Gangnamen Marquis de Sade gegeben hatten, einfach in den Kofferraum und irrte weiter durch den Nebel. Da geschah es, dass ein intergalaktischer Tentakel nach ihrem Schulbus griff und ihn in den Delta-Quadranten zerrte, zum Zwecke der Fortpflanzung. Ganz traditionell, wie es bereits in der Steinzeit gehandhabt wurde, als Frauen an den Haaren in die Höhle des Mannes gezerrt wurden. Auf die romantische Frage: "Ich Tarzan - Du Janeway?" antwortete Kathryn, als bekennende Alice Schwarzer-Anhängerin, mit einem Tritt in die Eier des "Fürsorgers" und machte sich aus dem Staub.

In Folge dessen versucht die Besatzung dann sieben Staffeln lang, wieder nach Hause zu finden. Ob sie es schaffen oder nicht, wird an dieser Stelle nicht verraten, um die Spannung nicht zu zerstören (gähn). Jedenfalls treffen sie wieder jede Menge Aliens mit besonders ulkigen Wülsten, Warzen und Flecken.

Die ersten zwei Staffeln von Voyager wurden für Kinder gedreht, die restlichen Staffeln für Erwachsene. Zu diesem Zweck wurde der Charakter "Seven of Nine" eingeführt, ein weiblicher Borg mit einer kybernetischen Oberweite. Die Zuschauerquoten insbesondere beim männlichen Publikum hielten sich lange Zeit auf hohem Niveau, weil alle hofften, ihre acht Schwestern würden auch noch auftreten.

Star Trek - Enterprise

Als die Serie Voyager schließlich vorbei war, entstand eine merkwürdige Lücke in der Raumzeit. Die Fernsehstationen füllten diese zunächst mit Werbung, doch das musste irgendwann auffallen. Also musste wieder eine neue Serie her. Aber die Drehbuchschreiber hatten ein Problem: Es gab keine fremden Welten mehr, keine fremden Zivilisationen, und der Mensch war schon überall gewesen. Niemand konnte mehr in Galaxien vordringen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hatte. Alle Galaxien waren bereits erforscht, erschlossen und von Touristen überlaufen.

Zum Glück ließ sich dieses Problem technologisch lösen. Die Star-Trek-Produzenten bauten einen gigantischen Amnesiegenerator und bestrahlten die gesamte Menschheit damit so lange, bis das gesamte Wissen über interstellare Raumfahrt, Föderationen und platinblonde Aliens aus den Hirnen sämtlicher Fernsehzuschauer gelöscht war. Anschließend konnte man einfach von vorne anfangen und eine Fernsehserie starten, in der vor den Augen der verblüfften Fans ein Raumschiff erstmals in die Tiefen des Alls aufbrach. Und so geschah es. Haben Sie die spitzen Ohren bemerkt?

Handbewegung des typischen Trekkies: „Bitte zwei Bier, zwei Korn und eine Currywurst rüberbeamen!“

Fans

Die Fans von Star Trek, auch Trekkie's, Trekker, Freaks oder spöttisch Opfer genannt, sind meist normale Klingonen, Vulkanier, Romulaner oder Angehörige anderer Rassen (welche sich in den unendlichen Weiten befinden). Gut getarnt lebt der Trekkie ein Leben wie jeder andere Mensch auch, bis es eine Convention, diverse Trektreffen oder einen neuen Artikel auf Memory Alfa gibt. Ist dies der Fall, zeigt der Trekkie sein wahres Ich. Er zeigt öffentlich sein Aussehen (spitze Ohren, Stirnwülste etc.) und blamiert seine Angehörigen, sofern man den Trekkie erkennt. Von diesem Zeitpunkt an ist niemand mehr von ihm sicher. Einen Trekkie erkennt man an seinem fetten Bierbauch, seiner dämlichen Frisur und an der kindischen Denkweise, er könne Teil einer Serie werden, die eh zu 99,95 Prozent fiktiv ist. Man sollte jedoch nie Nerds und Trekkies miteinander verwechseln, hierbei handelt es sich um Zwillingsgattungen, bei denen es aber hin und wieder auch zu Kreuzungen kommen kann.

Was wollte uns Roddenberry sagen?

Eigentlich gar nichts, er wollte nur nicht arbeiten für sein Geld, und das obwohl er sich eigentlich als Anhänger des Marxismus verstand.

Doch aus der wachsenden Fangemeinde, die in G.R. den Propheten der Zukunft sah, wurden Rufe laut, wo denn der Bezug zur Gegenwart sei, und so musste sich Gene Roddenberry irgendeinen hochtrabenden Hintergrund ausdenken. Bei genauerem Betrachten seiner Schandtat sah er diverse Parallelen zur realen Welt. Dazu fertigte er eine Liste mit Vergleichen an, die er dann als Grund der Schaffung Star Treks präsentierte und hoffte, niemand würde ihm auf die Schliche kommen. Aufgrund seiner atheistischen Welteinstellung und fehlender Phantasie musste er die Ideen von anderne Science-Fiction-Serien klauen.

Gene Roddenberrys Allegorien:

Damit hatte er Star Trek zu einer gesellschaftskritischen Weltreligion geformt.

Gene Roddenberry verstarb irgendwann nach Star Trek VI und wurde in einer Zeitschleife beigesetzt.

Trivia

Bis zu seinem Tod konnte nicht geklärt werden, ob Gene Roddenberry Star Trek in Wahrheit als eine primitive Parodie auf das hochkomplexe avantgardistische Puppenspiel „Schweine im Weltall“ angelegt hatte.

Literatur

  • Lea Brahms: Der Heisenbergkompensator - Technische Möglichkeiten zur Überwindung der Unschärferelation. Utopia Planitia, Sternzeit 347638.3, ISBN 4-1127-1992-0
  • Rabbi A. Schenker: Des Replikators Schattenseiten - Ethische Betrachtungen zu Völlerei & Drogensucht im Kontext allzeitiger Verfügbarkeit. Sodom&Gomorrha 2004, ISBN 4-1127-1992-0

Weblinks

Siehe auch

Uncyclopedia Feuilleton
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Harry Potter | Harald Pot und der Gipfel an Sinnlosigkeit

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