Konservatismus

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Der Konservatismus ist eine geistig zurückgebliebene geistige und politische Strömung, die sich grob in Es bleibt alles so wie es ist und Früher war alles besser einteilen lässt.
Wenn die Mehrheit des politischen Etablissements und ein Großteil der Bevölkerung konservativ eingestellt ist, dann versteinert sich die voranschreitende Gesellschaft und kommt zum qualvollen Erliegen. Historisch betrachtet kam es im schlimmsten Fall zur totalen Verkrustung, die indirekt und oft direkt zu Kriegsverbrechen und Genozid führte.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Konservatives Denken gibt es seit der Steinzeit. Angefangen vom Konservieren von Nahrungsmitteln, bis hin zu Höhlenmalereien, die von besseren Zeiten berichten, als das Jagdgut noch größer und zahlreicher gewesen ist. Traditionen und Rituale wurden per Mund-zu-Mund-Propaganda weitergegeben und gleichzeitig sichergestellt, dass diese auch eingehalten werden. Falls nicht, kam es zur Verbannung oder die Kür zur göttlichen Opfergabe. Nur das Einhalten von Traditionen gewährte eine gute Jagd und gute Ernten.

Die politische Dimension erreichte der Konservatismus ab der französischen Revolution, wo ein großer Teil des Volkes sich mit den Feudalherren und dem Königshaus anlegte. Nachdem König, Königin und weitere regierungsnahe Vertreter geköpft worden waren, spaltete sich das frisch errichtete Parlament in zwei Lager. Eines davon wollte mehr Köpfe rollen sehen, die anderen wollten zurück zu den Wurzeln. Am Ende zerfleischte sich die Revolution selbst und das französische Frankreich probierte es stattdessen mit einem Kaiser. Napoleon Bonaparte versuchte, dieses Herrschaftsmodell allüberall mit ihm selbst als Kaiser zu installieren, musste auf diesem Wege aber noch allerhand Köpfe rollen lassen. Die für ihn wertvollsten davon aber ließ er in Dosen konservieren. Die dazu nötige Konservatismusdose wurde unter seiner Herrschaft erfunden und ab 1813 vom Erzfeind Großbritannien produziert. Droht das alte Denken sich in Modernismus zu verlieren, wird einfach so ein postrevolutionäres Konservierungsbehältnis voll altem Denken geöffnet und der alte Geist ist wieder aus der Dose.

1918 verlor das Deutsche Kaiserreich bzw. anstelle seines als unzurechnungsfähig kaltgestellten Kaisers Wilhelm aus dem Provinznest Hohenzollern (hätte Deutschland lieber Napoleon behalten sollen? hättehätte!) sein bereits regierender Diktator und Oberbefehlshaber aus dem Luderdorf Hindenburg den Ersten Weltkrieg, und am 9. November des selben Jahres wurde die in zunächst in ratlose Räte und schlaue Parlamentarier gespalten vereinte Republik ausgerufen. Die vormals Nationalliberale Partei ging in die Deutsche Volkspartei (DVP) und die Konservative Partei in die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) über. Beide Parteien trauerten bitterlichst um die verlorengegangene Monarchie. Die DVP arrangierte sich mit der neuen Situation und konnte mit Gustav Stresemann das außenpolitische Ansehen verbessern, während die DNVP von der alten Ordnung nicht loslassen konnte - ebenso wenig erholten sich diese vom verlorengegangen Ersten Weltkrieg. Sie verbreiteten die Fake-News der sogenannten Dolchstoßlegende, laut welcher Sozialisten und Juden die Niederlage verursacht haben sollen. Der ultraerznationalkonservativmilitaristische Reichspräsident Hindenburg regierte ab 1930 zusammen mit Kanzler Brüning diktatorisch mit den völlig falschen konservativ erdachten Mitteln gegen eine völlig neue Situation namens Weltwirtschaftskrise, welche neue statt konservative Antworten erfordert hätte. Das nationalkonservative Kabinett Papen regierte zusammen mit DNVP-Ministern Ende 1932, ohne Mehrheit für ein halbes Jahr und wurden schleichend vom Kabinett Schleicher abgelöst, welches auch größtenteils nationalkonservativ gewesen und kaum schlauer als Brüning gewesen ist. Die Neuwahlen 1933 dominierte die weitaus rechtere und antisemitischere NSDAP unter Adolf Armleuchtermast. Die DNVP und deren Ehemalige dachten zuerst, sie würden das Kabinett Hitler dominieren und zähmen, jedoch landete Hitler einen Coup und überzeugte Reichspräsident Paul von Hindenburg - der tat den ahnungslosen Senilen spielen - Notstandsgesetze auszurufen. Es kam zur vollständigen Machtergreifung Adolf Hitlers anhand des Ermächtigungsgesetzes, welche die Nationalkonservativen in die Bedeutungslosigkeit versenkte. Wer etwas von sich hielt und keinen Moralkompass inne hatte, wechselte zur NSDAP. Das nationalsozialistische Dritte Reich trieb ihr extremistisches Treiben im Trüben zwischen 1933-1945 auf die Spitze, verursachte 1939 den Zweiten Weltkrieg und löschte 6 Mio. Juden von der Bildfläche, und ließ von der Konkurrenz der sich stolz "Nazis" nennenden Nationalsozialisten, den Kommunisten, auch nur Flitzpiepen wie Erich Honecker und den Polizistenmörder Mielke am Leben. Das System hatte dann aber spätestens ab dem 9. November 1938 mit Konservatismus nix mehr zu tun (es sei denn mit der Perversion, die leider daraus erwachsen kann), sondern nur noch mit per Nazi-Ideologie den Volksmassen oktroyierter reinster blutrünstiger Mordlust, der Juden, Fahrendes Volk, Kriegsgefangene, Behinderte, andere Arten von Sozialisten und randständige Figuren der Gesellschaft zu zum Opfer fielen.

Die gegen Hitlerdeutschland und dessen Verbündete angetretenen Alliierten Streitkräfte siegten, denn ihre Gegner, also die Anhänger Adolf Armleuchtermasts, hatten versäumt, ihre Proviant-Konservatismus-Dosen mit Original Armleuchtermasthühnchensuppe zu füllen, und Mitte 1945 wurde infolgedessen das deutsche Reich wie ein Kuchen aufgeschnitten in 4 Zonen, die an die Besatzungsmächte verteilt wurden, und jede Besatzungsmacht mühte sich, ihre von daheim mitgebrachte Staatsform in ihrer Zone zu etablieren. Nazi-Kriegsverbrecher, die nicht in Südamerika untergetaucht und auch nicht angesichts der vielen Naziverbrechen einfach übersehen wurden, wurden in Nürnberger Prozessen teils zum Tode verurteilt, Leute wie Sturz-Friedensflieger Fräulein Rudolf Heß oder Albert Speer hatten Glück und durften die Haft mit weniger gut-aussehenden Zellgenossen verbringen. Zwischen 1945 und 1950 haben sich die Christlich-Demokratische Union (CDU) und die Christlich-Soziale Union (CSU) gegründet, wer sich dort nicht beheimatet fühlte oder kein Bayer ist, ging in die Freie Demokratische Partei (FDP). Diese drei Parteien haben zusammengerechnet die längste Regierungsverantwortung in Deutschland. Es ist strittig, wie hoch der angerichtete Schaden ist nach gefühlt 100 Jahren CDU-geführter Regierungsarbeit.

In der DDR gab es ab 1949 Block-Parteien, die im Gegensatz zur SED kein Mitspracherecht hatten und lediglich dazu dienten, der roten Deutschen Demokratischen Republik einen demokratischen Anstrich zu verpassen. Hierzu zählen wie auch in der Bundesrepublik die CDU, die Liberal-Demokratische Partei Deutschland (LDPD, liberale Partei) und die Nationaldemokratische Partei Deutschland (NDPD, nicht zu verwechselt mit der braunen NPD). Zur letzteren Partei sei gesagt, dass dort prozentual weniger ehemalige NSDAP-Mitglieder aktiv gewesen sind als in der sozialistischen SED.

Gegen Ende des letzten Jahrtausends erklärte Gerhard Schröder die SPD zur "Partei der Mitte", und nachdem er daraufhin Kanzler wurde, wollten alle etablierten Parteien nur noch Partei der Mitte sein. Im Endeffekt hieß das, dass nach CDU, CSU und FDP auch SPD und Grüne mehr oder weniger tief mit in die Konservatismusfalle fielen. Folgekanzlerin Angela Merkel brauchte daher nur 4 Jahre mit der FDP regieren, da die SPD inzwischen auch mit den Unionsparteien kompatibel war. Von 12 Jahren unter Merkel brauchte die SPD 10 Jahre, bis sie mal wieder sozialdemokratische Politik wagte, was zur Einführung des Mindestlohnes in Deutschland führte - jedes Entwicklungsland hatte bis dahin schon ein Mindestlohngesetz eingeführt, Deutschland kam damit als letztes Land. Darin zeigte sich der große prinzipielle Nachteil des Konservatismus: Das Notwendige wird viel zu langsam entwickelt!

2011 wurde die Alternative für Deutschland (AfD) gegründet und mischt seitdem das konservative Parkett auf. Ein großer Teil der Mitglieder und Wähler sind unzufriedene CDU/CSU und Linkspartei-Wähler. Am Anfang war die AfD programmatisch leicht rechter als es die CDU/CSU seinerzeit gewesen ist. Thematisch waren sie eine EU- und euro-skeptische Partei. Seit der Flüchtlingswelle 2015 wurde das AfD-Klientel deutlich brauner, messbar am steigenden Einfluss des parteiinternen Flügels unter Führung von Landolf Ladig Björn Höcke. Inzwischen wurde ein Großteil der liberalen und gemäßigt-konservativen Kräfte herausgeekelt und die AfD avancierte bis heute zur neuen NPD, nur größer, cleverer und erfolgreicher.

2023 mischte endlich auch die "progressive" APO mit in der Politik: Elon Musk gründete X und garantierte für diesen aus den Trümmern von Twitter zurechtgestampften Meinungssplittermatsch die absolute Meinungsfreiheit. Was aber nun ultraprogressiv klingt, hat eine ultrastark konservativistische Schattenseite, denn die Ultrakonservativen der Welt von Donald Trump bis Friedrich Merz und deren Parteifreunde von Republikanern, CDU und CSU tun da nun alles reinjuxen, was ihr Ultrakonservativismuspopulismusungeist ihnen eingibt! Können so sich leichter politisch verirren, so wie wie einst die Reichskanzler Brüning, Papen und Schleicher, und wenn das wieder schlimme Folgen haben sollte, kommen sie schleichend, aber dann ...

...dann kommt, was eigentlich nie wieder sein sollte.

Typen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antifaschistische Konservative[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Antifaschismus bedeutet nicht zwangsläufig, einen schwarzen Hoodie, Vermummung oder Irokesenschnitt zu tragen, geschweige denn Steine zu schmeißen. Es reicht lediglich aus, gegen Diktatur und Nationalsozialismus zu sein. Gegenüber Multikulturalismus sind sie weitaus offener als besorgte Bürger und engagieren sich oft für Flüchtlinge. Ein Beispiel für diese Kategorie war Walter Lübcke.

Bayrische Ureinwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nicht nur ein beliebtes Stereotyp für Ausländer und Touristen, die Bayern mit Deutschland verwechseln, aber Bier und Weißwurst lieben. Der bayrische Ureinwohner ist sehr heimatverbunden, trägt an festlichen Zeremonien altmodische, eher unerotische Lederhosen und schätzt lokale Braukünste. Oft so sehr, dass jährlich ein international bekanntes Massenbesäufnis mit überteuerten Maßkrügen stattfindet. Aber wehe dem, es handelt sich um eine Substanz, die Betäubungsmittelgesetz verboten sind. Denn es ist illegal und illegale Drogen sind illegal, weil sie illegal sind. Basta. Ok? Cannabis ist außerdem kein Brokkoli, wie einst eine bayrische Drogenbeauftragte feststellte.
Die weltoffenen bayrischen Ureinwohnern sind nur solange weltoffen, wenn Ausländer bereit sind, für überteuerte Maßkrüge zu zahlen und das schöne Bayern hinterher wieder verlassen. Ausländer, die sich dauerhaft niederlassen oder zu deutschen Staatsbürgern werden wollen, stehen sie kritisch gegenüber. Diese sollen bitteschön "de deitsche Sprach ealerna", obwohl der bayrische Indianer oft selbst kein Wort Deutsch spricht und Bayern innerhalb Deutschlands weniger ein Bundesstaat, sondern Ausland ist.
In CSU-Parteitagen motzen alteingesessene Katholiken, vor-kaiserzeitliche Romantiker, Jungkonservative und das typische, alte Volk über die restliche Bundesrepublik, wenn die böse Zentralregierung in das gottesfürchtige Bayern eingreifen. Es wird solange geheult, gejammert, gezickt und gewettert, bis die Bundestagswahlen anstehen und mit der großen Schwester Einigkeit demonstriert wird. Im Regelfall vertragen sich Geschwister wieder.
Unverbesserliche alteingesessene Katholiken und vor-kaiserzeitliche Romantiker wollen das nicht hinnehmen und stattdessen ein unabhängiges Bayern. Dieser Haufen sammeln sich in der sezessionistischen Bayernpartei (British Patroleum BP).

Besorgte Bürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Grundsätzlich kann jeder Mensch, egal welcher Couleur, besorgt sein. Das ist normal, schließlich ist Skepsis und eine priese Zukunftsangst völlig normal und es macht einen nur menschlich. Eklatant besorgte Bürger haben dies auch, jedoch können diese mit einem Finger auf jene Leute zeigen, die für ihre Ängste und Sorgen verantwortlich sein sollen:

  • Ausländer, wenn der Hautton dunkler als der mediterrane Teint ist und diese den Deutschen die Frauen, die Arbeitsplätze oder das Auto wegnehmen.
  • Angehörige der LGBTQ+, wo besorgte Bürger den Schutz durch die Gesellschaft, die Mode, deren (Medien-)Präsenz und deren offen zur Schau gestellte Glückseligkeit nicht ertragen können. Gemäß dem Vorwand "Denkt doch an unsere Kinder!" werfen sie denen außerdem vor, dass sie die künftigen Steuerzahler frühsexualisieren.
  • die Medien, die Großen, wie die Kleinen. Alles, was nicht von Ken Jebsen, Oliver Janich, Junge Freiheit, Kopp(los), Compact, Jürgen Elsässer, Roland Tichy, Telegram, Facebook oder Atilla Hirsehitler stammt, ist Staatspropaganda.
  • der Staat, welcher je nach Auslegung von der globalistischen Machtelite (siehe Soros oder Rothschild, wenn man das Kind beim Namen nennt, die Juden) oder von den Besatzungsmächten kontrolliert wird.
  • Politiker. Habeck, Baerbock, Lauterbach und Merkel - Bingo! Die AfD zählt nicht dazu.

Besorgte Bürger haben eine Blitzlichtallergie. Der Versuch des Ablichtens eines besorgten Bürger führt zu einem aggressiven Verhalten, der sich verbal oder schlimmsten Falls physisch äußern kann. Darüber hinaus verändert sich die Sprache vom Hochdeutschen in das Sächsische: "Mach de Gammera aus! Se begeh'n eene Sdrafdad!" oder "Lügenbresse!". Der besorgte Bürger fühlt sich in Demonstrationen daheim und geht gerne Spazieren. Manchmal wird dies sportlich umgesetzt und besonders athletische besorgte Bürger spielen "Fang den Asylanten" und anschließend "Schlag den Ausländer". Eine Person mit enorm hoher Geschicklichkeit versuchte sich am Tontaubenschießen und tötete den CDU-Politiker Walter Lübcke.

Es bleibt alles so wie es ist und es wird nichts daran gerüttelt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der gemäßigste, pragmatischste und anspruchloseste Typus. Diese Leute sind nicht ideologisch gefärbt. Was für sie zählt, ist das Festhalten von Gesetzen und Beschlüssen, nachdem diese Inkraft getreten sind. Vollkommen unabhängig, ob solche Menschen dafür oder dagegen waren, beschlossen ist beschlossen und das bleibt auch so. Der Status-Quo gibt denen Sicherheit und Selbstvertrauen. Gegenüber progressiven Ansichten, sprich alles Neue, haben sie Skepsis, aber die Gegnerschaft ist weit aus weniger stark ausgesprägt als bei Kreuzrittern oder besorgten Bürgern. Die prominenteste Vertreterin war Angela Merkel.

Großgrundbesitzer, Adlige und generell Oberschichtler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Klasse von Konservativen waren historisch oft in der FDP vertreten, aber seitdem der nationalliberale Flügel der FDP quasi Scheintot ist, finden sich diese Leute in der CDU, CSU und in der AfD wieder. Ihre Anliegen sind das Erben ohne Steuern, das Zahlen von weniger Steuern oder das nicht zahlen von Steuern. Deren Ansicht nach haben sie durch Nichtstun ihren Teil der Gesellschaft beigetragen und meinen es verdient zu haben, ihren Reichtum nicht mit anderen teilen zu müssen. Ferner sind diese daran interessiert, koloniale Besitztümer zu behalten oder Besitztümer zurückzuerlangen, die ihnen wegen Nazi-Kollaboration weggenommen worden sind.
Großgrundbesitzer, häufig in Landwirtschaft und Weinbau tätig, wollen ihre Arbeit ohne Einfluss des Staates fortsetzen. Abgesehen von steuerlichen Begünstigungen ist es denen wichtig, ihre Angestellten so zu behandeln, wie es ein Adliger in der Feudalherrschaft getan hat, d.h. flexible, geringe Löhne, wenig Arbeitsschutz und kein Kündigungsschutz.
Äußerst extreme Beispiele sind im Reichsbürger-Umfeld zugange und planten 2023 den Sturz der deutschen Regierung, welcher vom Verfassungsschutz vereitelt worden ist.

Jungspünde und Teenager[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erstaunlicherweise gibt es eine Vielzahl von jungen Menschen, die anders als ihre Altersgenossen sich als konservativ, bzw. als rechts betrachten. Anstatt in Jugendclubs hängen sie bei der Jungen Union oder schlimmer, in der Hitler-Jugend Jungen Alternative ab.
Als besonders hipp betrachtet sich die Identitäre Bewegung. Anders als rückwärtsgewandte SA-Reanactment Gruppen kleiden sie sich, bzw. verhalten sich augenscheinlich wie Linksautonome und machen Sponti-Aktionen wie z.B. das Besteigen des Brandenburger Tors und das Aufhängen eines Banners mit dämlichen Aussagen.
Dieses Phänomen ist ein soziologisches Rätsel, normalerweise geben sich Menschen dem Konservatismus oder Rechtsradikalismus hin, wenn man entweder ein Haus, ein Garten, Frau und Kind hat oder man vollends im Leben versagt hat und sich im Alkoholismus frönt. Deshalb ist es umso interessanter, dass sich Jugendliche und junge Erwachsene dem hingeben, obwohl denen das Leben noch bevorsteht.
Eine konservative Grundhaltung in jungen Jahren lässt einen innerlich und äußerlich altern. Philipp Amthor hat kaum die Dreißigermarke überschritten, jedoch spricht, sieht und verhält er sich wie ein Rentner. In seinen wilden Jahren betrieb er Schabernack, indem er sich einmalig während einer Skat-Runde mit Asbach-Uralt besoffen hat und während des alkoholbedingten Blackouts Anteile von Augustus Intelligence erworben hat. Die Katerstimmung kostete seinen Posten.

Kreuzritter, Leitkulturalisten und Sittenpolizisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Gruppierung beschäftigt sich mit dem Angelegenheiten anderer Menschen, aber weniger oder oftmals überhaupt nicht mit sich selbst. Sie leiten aus individuellen Präferenzen und Verhaltensmustern die Lage der Nation ab und können demnach bestimmen, ob sich die Gesellschaft in einem Werteverfall befindet, auch wenn soziologische Bewertungskriterien auf der Strecke bleiben. Religiöse Vertreter nehmen ihren Glauben und die Bibel als Vorlage, nicht-konfessionelle bedienen sich an ihrer eigenen Logik und Beobachtungsgabe, so trüb sie manchmal auch sein mag. Die Bewertung von sämtlichen Angelegenheiten und Problemen wird mit der Schwarz-Weiß Methode begründet, alles andere kann, darf und soll es nicht geben.

  • Der Gebrauch von Rauschmitteln ist nur gestattet, wenn es ethanolhaltig, ggf. rezeptpflichtig und bestenfalls aus Klöstern, Brauhäusern und Bayern stammt und daher als kulturell-einwandfrei zu bewerten ist. Kulturfremde Erzeugnisse (z.B. aus Afghanistan, Marokko, Niederlande oder Jamaika) sind mit Argwohn zu betrachten oder sollten verboten sein und bleiben.
  • Ego-Shooter, die sogenannten Killerspiele, werden inzwischen toleranter und etwas realistischer wahrgenommen. Historisch sollen diese Amokläufe und die Degeneration der Jugend verursacht haben. Das Schulumfeld und psychologische Umstände wurden nicht berücksichtigt, weil diese im Wahlkampf weniger gut klingen und auf Fehler der Politik hinweisen könnte. Shooter werden befürwortet, wenn die Grafik besonders schlecht und von der Bundeswehr in Auftrag gegeben worden sind.
  • Alles außerhalb von Mann und Frau ist Gender-Gaga. Was auf Kosten von Minderheiten geschieht, macht große Schlagzeilen, macht unnötig Angst und begünstigt Wahlkämpfe.
  • Sexualisierte Gewalt wird ebenfalls auf Kosten von Minderheiten ausgetragen. Transfrauen, respektive Männer, die sich im Umwandlungsprozess zu Frauen befinden, bleiben Männer und wollen dies nur tun, um freien Zugang zu Frauentoiletten zu erhalten, damit sie als Männer in Frauenkleidern sich unbeschwert an Frauen vergehen können. Das Transfrauen tatsächlich mehrheitlich Opfer von sexualisierter Gewalt sind, wäre links und ist daher gekonnt zu ignorieren.
  • Menschen außerhalb der heterosexuellen Orientierung, siehe Homosexualität und Bisexualität, dürfen existieren, sollen aber nicht gehört oder gesehen werden. Das stille Kämmerlein ist fein. Kein Händchenhalten, dass sollten nur Mann und Frau tun oder am Besten Niemand.
  • Sex dient nur der Fortpflanzung. Alle anderen Beweggründe oder die mediale Aufarbeitung sind zu vermeiden oder zu begrenzen. Katholische Fehltritte sind zu vertuschen. Kinder und Jugendliche sollen erst mit der Sexualaufklärung vertraut werden, wenn diese ein heiratsfähiges Alter erreicht haben, wann dies sein soll, wird sehr unterschiedlich aufgefasst. Sexuell-übertragbare Krankheiten bekommen nur Sünder.
  • Ausländer, die zu Deutschen werden wollen, sollen nicht nur die deutsche Sprache erlernen, sondern sich einem Assimillierungsprozess unterziehen und sich zur deutschen Leitkultur bekennen
  • christliche Werte für alle, auch wenn man nicht dem christlichen Glauben angehört. Humanistische Werte, welche allgemeingültig sind, reichen nicht aus und sind woker Quatsch.
  • Frauen, die eine knappe Bekleidung tragen, werden nach dem Schema Täter-Opfer-Umkehr für ihr Schicksal selbst verantwortlich gemacht, wenn es zu Übergriffen kommt. Die wollten es doch nicht anders! Die Erstanzeige soll abgeschmettert werden, weil Frauen als hysterisch gelten und demnach nicht übertreiben sollen
  • Verdachtsunabhängige Polizeikontrollen sind eine gute Sache und sollen vermehrt dort angewandt werden, wenn Menschen augenscheinlich nicht der weißen, arischen Rasse deutschen Staatsbürgerschaft zugehörig sind oder wenn Personen äußerlich dem linken, alternativen Milieu befinden. Rastalocken machen den Tatbestand eindeutig, es könnte sich ja um einen Kiffer handeln.

Linkskonservative[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Links und konservativ, ein Widerspruch? Definitiv nicht, Konservative mit rotem Anstrich (oder umgekehrt) müssen wahrlich nicht woke, LGBTQ-freundlich, multikulturell oder demokratisch sein. Sie sehnen sich nach der guten alten DDR, diese bezeichnet man auch oft als Ostalgiker. Da gab es noch Arbeit, bezahlbare Wohnungen, Schlangestehen, Mangelwirtschaft, Militärparaden und einen eklatanten Alkoholismus. Was es nicht gab, musste man schließlich nicht vermissen. So manch einer von denen verehrt Josef Stalin oder Wladolf Putler. Karl Marx' Buch "Das Kapital" kennen sie in und auswendig. Viele von denen sind entweder in DKP oder in der MLPD Parteimitglied. Linksgerichtete Menschen, die linker als links sind und teilweise den Autonomen angehören, bezeichnen sie als Linksfaschisten, was einzeln betrachtet manchmal zutreffen kann. Der Linkskonservatismus wird schrittweise vom Wagenkechtismus-Lafontainismus abgelöst.