Düsseldorf
Die Existenz Düsseldorfs - gesprochen: Dusseldoofs - wurde lange Zeit bestritten, allerdings bereits 1912 von Albert Einstein vorhergesagt und zwar als Antimaterie von Köln. Düsseldorf ist die unwichtigste Karnevalsstadt und durch den großen Trubel am Rosenmontag 1945 wurde von britischen Truppen die Nachbargemeinde Köln, die lange verschwiegen wurde, entdeckt. Wenn Köln und Düsseldorf sich berühren, nihilisieren sie sich gegenseitig in einem Energieblitz, der noch in Bonn zu sehen wäre. Düsseldorf grenzt im Norden unmittelbar an eine Müllkippe, in Wissenschaftskreisen auch Duisburg genannt. An der östlichen Stadtgrenze befinden sich Zeitschleusen, die direkt zum Neandertaler führen.
Die KÖ[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die legendäre KÖ in Düsseldorf - von Nicht-Insidern Königsallee genannt - bietet die Gelegenheit, ein Jahreseinkommen einer Mittelstandsfamilie innerhalb von wenigen Stunden zu vershoppen, da sich Designer an Designer, Juwelier an Juwelier und Boutique an Boutique reiht. Der Unterschicht ist der Zutritt zur KÖ verboten (was sollte die dort auch?) was von Schwarzen Sheriffs höflich und bestimmt durchgesetzt wird. Da der Proletarier-Anteil nicht zu stark abfallen soll, werden regelmäßig sowjetische Volkskomitees eingeladen, die auf der Kö Waren für ihre heimischen Werktätigen besorgen und sie in den volkseigenen Betrieben und Kolchosen verteilen. Die Oberschicht hingegen meidet die KÖ freiwillig, da sie über detaillierte Kenntnisse darüber verfügt, wo es sich in Düsseldorf stilsicher und preiswert flanieren lässt; allenfalls in Seitenstraßen der KÖ verirren sich sporadisch einzelne Reiche, nur um dort von o.g. Komitees ihrer Habseligkeiten erleichtert zu werden.
Großes Vergnügen bereitet es den Düsseldorfern, ihre zahlreichen in Handarbeit hergestellten Kraftwagen auf der KÖ vorzuführen. Um dabei unerkannt zu bleiben und Neid vorzubeugen, fahren sie fast ausschließlich mit Nummernschildern regionaler Landgemeinden (z.B. ME, BM, NE, VIE).
Der Fußball[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Für die Unterschicht existiert dafür ein Fußballklub - Fortuna Düsseldorf - der das unglaubliche Glück hatte, in den letzten 10 Jahren nicht in die 2. Bundesliga aufzusteigen. Dadurch entging die Mannschaft nicht nur der Insolvenz durch den ruinösen Einkauf von Profispielern sondern konnte auch mit gutem Gewissen auf den Ausverkauf seiner jungen Talente verzichten und so in der Gemütlichkeit der Kreisklasse zu verbleiben, wo man ja auch viel näher bei seinen treuen Fans ist. Eigenartigerweise ist jedes Spiel der Fortuna ein Auswärtsspiel, selbst, wenn sie ein Heimspiel haben. Dieser Zustand konnte nur durch den vorübergehenden Abstieg in die Oberliga behoben werden.
Nicht zu vergessen sind die treuen (bekloppten) Fans, welche den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga wie eine gewonnene Weltmeisterschaft feierten. Es wird gemunkelt, dass man das Stadion (50.095 Plätze) vergrößern will, da es ja für die 3.Liga einfach viel zu klein war. Außerdem soll demnächst auch nur noch auf Kunstrasen gespielt werden, da die treuen Anhänger gern mal ein Stück Rasen für zu Hause mit nehmen.
Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Weiterhin ist Düsseldorf die Heimat eines weit über die Stadt und selbst Deutschland hinaus bekannten Kur-Orchesters namens «Die Toten Hosen», das sich als Tanzkapelle und mit Kammermusik einen Namen gemacht hat. Auch das Düsseldorfer Schauspielhaus hat sich über die letzten Jahrzehnte hinweg einen legendären Ruf in der Theaterszene erworben und der kahle, in Beton gegossene Gustaf Gründgens-Platz vor dem Schauspielhaus ist der Treffpunkt vieler Obdachloser und drogenabhängiger Skateboardfahrer.
Die Bier-Kultur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Düsseldorfer Bier ist in erster Linie das Alt. Das Düsseldorfer Altbier ist obergärig, das heißt es gärt noch, wenn es der Ober serviert. Gäste scherzen verständlicherweise gerne über den Namen des Bieres, der legendenweise auf das Alter des Bieres oder die Wartezeit zurückzuführen ist, die es von der Bestellung beim Köbes bis zur Ankunft beim Gast braucht. Tatsächlich belegen Wettbewerbsaufzeichnungen seit dem Mittelalter, dass Kölner Köbesse schneller arbeiten als Düsseldorfer. In einem Wettbewerb aus dem Jahr 1894 soll es einem Kölner Köbes der Cölner Hofbrauerei Früh sogar gelungen sein, den Punktrichtern in seinem ersten Punktlauf zuerst Altbier, danach im zweiten Punkltauf Kölsch serviert zu haben, wobei er das Kölsch so schnell nach dem Altbier serviert hat, dass er das Altbier aus dem ersten Punktlauf den Richtern unangetastet wieder abnehmen konnte und demonstrativ in den Ausguss goss. Diese ganze Prozedur ereignete sich in der Zeit, die der Düsseldorfer Köbes zum servieren seines ersten "alten" Bieres benötigte.
Zur Rezeptur des Düsseldorfer Altbieres ist zu sagen, dass original Altbier sich nur nennen Altbier darf, wenn es als Niederschlag über Düsseldorfer oder Mönchengladbacher Stadtgebiet gefallen ist. Nur dieses Niederschlagswasser darf zur Produktion verwendet werden. Die weitere Produktion gestaltet sich im Vergleich zu anderen Bieren vergleichsweise einfach und ist in zwei Sätzen erklärt: Dem Regenwasser werden feinste Kotpartikel aus Düsseldorfer Fäkalientanks hinzugefügt wodurch sich die Farbe, vor Allem aber der feinherbe Geschmack erklärt. Als letzter Produktionsschritt sei das Erhitzen dieser Mixtur erwähnt, um die Humankeime und damit die Krankheitserreger abzutöten, die in der Rohversion noch ungefiltert das Bier bevölkern. Für den Alkoholgehalt sorgt nach dem erhitzen ein Schuss Westfälischer Doppelkorn, der in die Mixtur gegeben wird.
Der Name Altbier ist zur Abgrenzung von Neubier entstanden, welches neudeutsch auch "Newbie" heißt, was soviel wie Junior-Experte oder einfach "Neuling" heißt. Will heißen, der Düsseldorfer beansprucht von Geburt an ein alter Hase in Sachen Biergenuss zu sein.
Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Düsseldorf ist in Deutschland - neben einigen Touristenfallen wie Schloss Neuschwanstein, Rüdesheim, Rothenburg ob der Tauber, Heidelberg und dem Hofbräuhaus in München - der wichtigste Fundort für Japaner.
Manche sagen sogar, Düsseldorf wäre die größte japanische Stadt außerhalb Japans, da die Sushidichte dort etwa bei 50 Thunfischen pro Einwohner liegt. Außer den Japaner scheint sich sonst aber auch wirklich niemand für Düsseldorf zu interssieren, daher wird derzeit überlegt Düsseldorf nach Köln einzugemeinden und umzutaufen auf Köln Ossendorf-Nord. Der Verkaufs- und Produktionsstop von gesundheitsgefährdenden Substanzen wie Altbier ist für diesen Fall bereits beschlossene Sache. Eine großangelegte Brainwashaktion soll den Touristenstatus der ehemealigen Düsseldoofen mildern und Ihnen wenigstens etwas von der rheinischen Frohnatur zueigen machen.
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