UnBooks:Perlenfischerei

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„Alles ist gesagt - seit es Menschen gibt, die denken.“

~ Der Spiegel über La Bruyère


Aus der „Kapitän Nemos Truhe bzw. ungerecht vergessene, öfter mit echten Quellenangaben versehene Zitate. [1]

Warnung:

  • Hier werdet ihr Zitate, geflügelte Worte, Perlen und treffende Bonmots finden, die Euch erlauben, schnell und ohne großer Bemühung in der Gesellschaft zu brillieren. Viel Spaß mit Unserer Lilda –Tippkultur!
  • Trotz ständiger Mühe können sich noch einige Fehler hierhin einschlichen haben. Keine Rückgabe! Wir bitten um Verständnis. - Ihr Lilda Tim
Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z


A[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ablenkung

  • „Das Unglück des Menschen besteht darin, dass er in keinem Souterrain bleiben mag.“- Justine de Sade, Unsere Zelle ist ein Königreich, Verlies Verlag, Avignon, 1788
  • „Ein wenig tröstet uns, weil wenige Dinge uns treffen.“ - Pascal
  • „Man erwähnt immer die Geige von Ingres, aber man schweigt über die Trompete von Géricault.“ - Alain Paucard
  • „Mit den Flügeln der Zeit fliegt die Traurigkeit davon.“ - La Fontaine, Fabeln

Abschreiber

  • „Die Törichten verwenden die Geistreichen, ebenso wie kleine Männer tragen große Ansätze.“ - Vauvenargues

After-H. Party - „Janus mag Lutscher, Janus mag… die Anislutscher“ - Latin Lover

Alte Eiche

  • „Ich habe nun meine Blüte und meine Nüsse gegeben; aber, wer sich im Schatten meiner hinsitzt, findet Ausgeglichenheit, Ruhe und Seelenfrieden.“ – J. J. Die Reise des Konfuzius auf der Donau.
  • „Der Mensch ist der Schatten eines Schattens.“[2] – Pindar
  • „Ludwig der Heilige sprach Recht unter einer Eiche, Pierre Arpaillange spricht Recht, wie eine Eichel.“ - André Santini

Alter - „Man wird alt, wenn die jungen Leute uns im Stich lassen.“ - Marcel Pagnol

Alter Hase

  • "Es berührt mir das eine, ohne das andere zu bewegen." - Jacques Chirac

Altmarkt

  • „Die Gallierinnen entblößten sich um die Feinde zu kämpfen, heutzutage verschleiern sich die Belgierinnen die Beine um Besorgungen in der Innenstadt zu machen!“ - J. Finkelkröte

Alzheimer

  • "Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben." - Alexis Carrel
  • „Nur Gesund, und nicht Lebendigsein heißt Leben.“ - Martial, Epigramme
  • Hauptsächlich sind die Alten gefährlich, welche die vergangenen Dinge in frischem Andenken behalten, und ihre Wiederholungen vergessen. - Montaigne

Anspruch

  • „Ich verlange nicht nur, daß der Kleinbürger seine Moral aufgibt, ich verlange auch, daß er meine annimmt.“ - Tony Mirabelle, Freie Kinder der Hodenwald, Insel-V. 2011

Apfel

  • „Begrenzt in seinem Wesen, unbegrenzt in seinen Wünschen, ist der Mensch ein gefallener Gott, der sich an den Hämmer erinnert.“ – Lamartine

Argot

  • Das Argot [Rotwelsch] ist das Sträfling gewordene Wort. (Victor Hugo)
  • „Die eigentliche Herkunft des Argot: das Elend. Der Argot ist aus dem Haß geboren, deshalb existiert er nicht mehr.“[3] - Céline, in L’Art, 1957
  • „Das Argot ist die Sprache der Dunkels Freunde.“ – Victor Hugo, Die Elenden, 1864

Armut

  • "Fast alle Begierden der Armen werden mit Gefängnis bestraft." - L.-F. Céline
  • Die größten Verbrecher sitzen nicht in den Gefängnissen. - Alexis Carrel

Aufstieg

  • „Sex ist die kleine Goldgrube der Armen.“ - L.-F. Céline
  • „Madame Arthur ist eine Frau, die lange, lange Zeit hindurch von sich reden machte; und das ohne Presse, ohne Schwindelei, ohne Reklame, - weil sie – zwar ohne eine Schönheit zu sein, ein gewisses Etwas hatte!“ - Louise Malle, Sofa zum Fahrstuhl, 1898

Auserwähltes Volk

  • „Es ist die fundamentale Idee der jüdischen Religion, daß Gott die Juden allen Völkern vorgezogen hat. Kraft dieser Idee hat Moses eine eherne Mauer zwischen seinem Volk und allen anderen Völkern errichtet. Ja mehr: Er lieferte dieses unglückliche Volk einer wahren Ächtung durch die Welt aus. Aber durch diesen Haß der Welt sicherte er ihm die Unsterblichkeit. Durch Liebe oder Gleichgültigkeit anderer Völker wären die Juden längst verschwunden.“ - Rivarol

Auspuff

  • „Ich bin die Tochter von Midas und der Pasiphae“ – Racine,Phädra (1677)

B[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

B.B.

  • „In der Blüte ihres Ruhms wurde sie von den Hengsten begehrt; seit ihrem Rücktritt, sorgt sie – als Eselschützerin für Schlagzeilen. Aufgeklärte Esoteriker haben sie sogar als Epona erwähnt: die ewig zurückkehrende Göttin der Gallier haben sie auf dem Leinwand erkannt.

Tolerant und locker war sie immer. Den verbitterten Heuchlern hat sie seit langem verziehen. Nette Schautiere haben sie gern, überhaupt. Aber, bitte, nicht zu weit! Ein frecher Seehund verstieß einmal gegen die Würde, als - trotz der Vorbereitung, mit seinem jungen Schwanz an den Tisch klopfte. Nochmals, Bravo Brigitte!“

- Télérama, Diven und Sterne der jüngsten Vergangenheit (Sonderheft, 2005)

Balkon

  • „Männer mögen riesige Brüste und riesige Lobreden.“ - Françoise Chandernagor
  • „Du Mutter der Erinnerungen, Herrin der Herrinnen,/ Du wirst dich an die Schönheit der Liebkosungen erinnern,/ an den Abenden , die von der Kohlenglut erleuchtet waren. / Ich erlebte das Vergangene, zusammengekauert vor deinem Schoss; / und deine Füße schliefen in meinen Bruderhänden ein. / Ich weiß wie man die glücklichen Minuten erwecken kann.“ - Baudelaire
  • Abendzauberei: „Die Frau, die unsere armselige Natur zu berücksichtigen weiß, wird zu unserem Schatz, zu unserer unentbehrlichen und höchsten Hoffnung. Bei ihr erwarten wir, dass sie unseren verlogenen Lebensinhalt bewahrt.“ - Céline, Reise.. [7]

Bardamu „Céline ist unser La Rochefoucauld der Gegenwart.“ (Ramona Sanchez)

Bedürfnisanstalt Schmutz im Internet: Wer ist schuld?

  • „Seitdem Jean-Claude Decaux ™ aus den Bürgersteigern, die Pissoirs verbannt hat, ist die spontane Literatur auf Internet gelandet. Dort entlasten die Foren die aufgeblähten Passanten, dort nehmen die Bildschirme die - früher - auf dem rostigen Blech eingeritzten Ausklügelungen auf.“ - Michel Onfray, Tischsprüche.
  • Der Geistliche und der Pornostar: "Die protestantische Schulmeisterei hat die Vergnügen der städtischen Lebens in der einsamen ungezügelten Verzauberung des eigenen Bildschirms abgeschoben." – Marcel Grün-Schnabel, Fabeln

Begabte

  • Auf den Wiesen des Neckars saugten ihr das Milch der weisen Reinen , o feurige Fohlen! Das Liegebleiben ist doch weder gefährlich, noch eine Schande. Die Politologie habe ich im Bett studiert. - Madame de Pompadour

Bequem

  • „So viel es sein kann, habe ich mir immer eine kommode Diktatur gewünscht.“ – Günter Grass
  • „Du kannst, als Held, in einer Demokratie nichts bewegen. Alle Luftballons! Wir würden eine gemäßigte Diktatur brauchen, wo es ein paar Leute aus der Privatwirtschaft gibt, sie sich wirklich auskennen.“ - Bellerophon für ‚Red Necks‘™

Bewusstseinserweiterung

  • „Wenn er mit meiner Katze spielt, weiß ich nicht mehr, wo ich eigentlich wohne.“ (Gräfin von Montaigne, Kurznachrichten an ihrer Freundin, Bd. 38)

Blasrohr

  • „Es gibt Leute, deren Bescheidenheit sich vor allem verausgabt, indem sie sich über die Überheblichkeit der anderen lustig machen.“

- Henri Boucher, Gedanken und Betrachtungen (1866)

Blaue KippenLiberté toujours!” (Werbung)

Blauer Blick

  • „Nächst dem Wodka sind Diamanten und Perlen die größte Seltenheit auf Erden.“ – La Bruyère auf Polnisch (→ s. Juwelen-Arie; Jugendschutz)

Bobo

  • „Ein Bobo ist eine Warze, die – einmal, Schönheitspflästerchen sein möchte.“ (Thierry Séchan)
  • „Die Schlaffheit, ist der Zustand, die geistige Verfassung, die übliche Einstellung bei diesen Menschen, für die das Wohlbefinden im Leben auf dieser Erde das Wichtigste geworden ist.“ - Solschenizyn
  • „Es muß Arme geben, damit die Reichen das Gebot der Nächstenliebe überhaupt erfüllen können.“ ( Sophie de La Roche aux Fées)
  • „Das einzig Gute an der Gentrifizierung à la Montmartre ist, dass der Stadtteil mit seiner moderaten Ausländerquote kaum anfällig ist für simple Botschaften eines Populisten oder eines Demagogen.“ (Tanzania Zeitung)

Boulevard

  • „Ami mag die Lutscher, … die Freudelutscher“ - (Boxton Post, 1999)
  • „Der gute Ruf einer Frau beruht auf dem Schweigen mehrerer Männer.“ - Maurice Chevalier

Braves Denken

  • „Ihr Lächeln hat sich auf meinen Kirschbaum, - wie der Schnurrbart der Chester‘schen Katze gesetzt.“ - Philippe Muray, über Madame Rotary.

Buch

  • Ein Buch ist ein Spiegel, aus dem kein Apostel herausgucken kann, wenn ein Affe hineinblickt. (Lichtenberg)

Büro-Knigge

  • „Niemals Frau Tamtam, - die Chefin, die ihre Regeln, - Richtlinien und Rechtregeln im Griff hat, erregen! Am besten erfrischen Sie sich, bitte die Schläfen mit einem Violet Tampon! “

- Mary Blödie, Mondschein in Mühlheim, Magazine Nr. 11 November 2010

C[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Camembert

  • „Eva und Ich sind befreundet. Wir haben viel Gemeinsames, viele gemeinsame Freundinnen. Allemal, schweigt sie so oft, als ich nicht schreie.“ - Chi Chi Larue, über Eva Ruggieri.

Cannes

  • „Die Erziehung kleiner Kretins durch das Kino: ein großartiger Schritt in die Tiefen des Unterbewusstseins.“ [4] - Céline
  • „Das Kino, - dieser kleine neue Angestellte im Dienst unserer Träume! Den können wir kaufen, - für eine Stunde oder zwei, wie einen Prostituierten.“ - Céline, Reise [32]
  • Fukushima, meine Liebe (1959) – Eine eintägige Biene erinnert sich an das Projekt eines Drehbuchs über die nachhaltigen Energien.

César

  • „Ich dachte, er sei aus dem Marmor, aus welchem man Reiterstandbilder anfertigt; er ist – leider, aus dem Steingut, aus welchem Bidets hergestellt werden.“ Marie-France Garaud über Jacques Chirac

Citroën

  • „Das Auto ist der Dom unseres Zeitalters.“ – Roland Barthes

ContreX

  • „Man muss immer im Notfall eine Magnum bei sich haben, besonders wenn es auf die Schnelle abfliegt.“ - Gérard Depardieu

Cocorydon

  • „Das Genie von Gide besteht darin, dass er das Arschficken salonfähig machte. (…) Von literarischem Talent finde ich in seinem Werk keine Spur. – Céline, Brief an Milton Hindus
  • Besser ein Spatz in der Hand, als ein Hahn auf dem Dach.“ - Gide

Curryland

  • "In dem Maße, wie die Gottesgläubigkeit sinkt, steigt die Nachfrage nach Ersatzreligionen." – René Girard
  • "Ihre Zukunft liegt in der Tasse - diskret und jederzeit möglich!" - Ursula Pfuscher, Kaffeesatzlesen


D[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dali

  • „ Ich bete ‚LANVIN - Die Schokolade‘ an!“ - Dali

Dalida

  • „Sie war der Heizkörper für alle eisernen Herzen, überhaupt.“ – Marguerite Duras

Dalli

  • „Schnellpedia ist der Kultur, was die Schnur dem Bikini ist: verdienstvoll enthüllt sie die Sprungquellen des Wissens.“ (Thomas Goldsack)

Dauer

  • - (Jüngling) „Der Zukunft Sorge kommt uns Jungen zu.“ / - (Greis) „Gleichmäßig spielt der bleichen Parzen Hand / Mit eurem wie mit meinem Lebensband.“ – La Fontaine, Fabeln

Demokratie

  • „Wenn ein Schweinestall wie eine Republik geführt würde, hätte er von langer Zeit den Konkurs angemeldet.“ (L.-F. Céline , in einem ärztlichen Bericht)
  • „Wenn die Kälber das Wahlrecht hätten, wäre jetzt Beschamel Staatsoberhaupt.“ - Gérard Bouchard, Aphorismen in Aspik.
  • „Bei uns sind alle Andersdenkenden sehr willkommen.“ - Baryton, in Fidel Gastro, Die Aufzeichnungen des Hauptmanns J.W., Havanna Club, 2010

Das Auge war in der Brühe

  • „Wir erscheinen jeden Abend, in der Küche der Franzosen - als ungebetene Gäste.“ – Alain Peyrefitte

Der seidene Schuh

  • „Glücklicherweise, fehlte noch der andere.“ – Abel Bonnard

Devot

  • „Und meine Hinterbacken, magst du sie, - meine Hinterbacken? (Brigitte Godot)

Diskrepanz

  • „Das Männliche, das ist die Fähigkeit, die Umgebung zu ändern, um ein besseres Leben zu kriegen; Frauen handeln, dagegen beharrlich, um das Leben zu bewahren, damit es weiter gehe .“ - Hélène Boucher, Schleifpapier BHV-Verlag 1934

Diskret u.v.m.

  • „Es gibt Menschen, denen man die Leidenschaft, die man für sie empfindet, nur durch Dinge zu zeigen sich getraut, die sie nicht selbst betreffen; und da man nicht wagt, sie erkennen zu lassen, dass man sie liebt, so wünscht man wenigstens, sie möchten bemerken, dass man von niemandem sonst geliebt werden will. (…) Gewöhnlich urteilen Frauen, über die Leidenschaft, die man für sie fühlt, nach der Mühe, die man sich gibt, ihnen zu gefallen und ihre Nähe zu suchen; aber das bedeutet nicht viel, wenn sie liebenswert sind. Schwer ist es dem Vergnügen zu entsagen, das der Umgang mit ihnen gewährt, [schwer] sie zu meiden, aus Furcht, andre oder gar sie selbst könnten die Gefühle bemerken, die man für sie hegt.“ [5] Die Prinzessin von Kleve

Disziplin

  • „Man schickt die Kinder anfangs in die Schule, nicht schon in der Absicht, damit sie dort etwas lernen sollen, sondern damit sie sich daran gewöhnen mögen, still zu sitzen, und pünktlich das zu beobachten, was ihnen vorgeschrieben wird, damit sie nicht in Zukunft, jeden ihrer Einfälle wirklich auch und augenblicklich in Ausübung bringen mögen.“ – Kant, Über die Pädagogik (1803)

dOCUMENTA

  • „Schön wie… Schön wie das Treffen eines Regenschirms und einer Nähmaschine… auf einem Obduktionstisch.“ - Lautréamont

Dorfbewohner - "Dalida und die Diskomusik werden Burjatien erobern!" - Dominique Fernandez im Einsatz in Ulan-Ude.

Draufgänger

  • „Zwar bin ich zärtlich; meine Küsse sind immer süß, weil ich 100% Zucker pur bin.“ Olivier Giroud, Ein Knutscher packt aus, Kicker, Juni 2012.

E[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ebbe

  • „Sobald die Arbeit und die Kälte uns nicht mehr zwangen, sobald sie ihren Schraubstock für einen kurzen Augenblick lockern,- kann man von den Weißen erkennen, was man von dem Ufer entdeckt, sobald das Meer davon zurückgeht: die Wahrheit, d.h. stark stinkende Lachen , die Taschenkrebse, das Aas, und die Kothaufen.“ – Céline, Reise.. [10]

Echo

  • "Anlässlich des gerechten Kampf für die eheähnliche Partnerschaft, habe ich gemeinsam mit Schwulen gekämpft.Sie sind bunt und nett; und nicht selten ist mir geschehen -ohne mir Böses dabei zu denken, zu denken , sie hätten hübsche Unterhosen. Hinsichtlich eines Heteros ist es <mir> nicht möglich, - wegen des Inhalts."

– Cara Magna, Die Fliedermöse, Cave Manem Verlag, 2012

Edeldüfte

  • "Weißeres als GUERLAIN, nüchterneres als GALLIANO, männlicheres als GAULTIER, näckteres als SAINT-LAURENT ! - schwärme ich für das Aroma …, das Aroma einer in der überfüllten U-Bahn, verzehrten ChinaBox." (Tom Ford)
  • Die Frau, die man liebt, riecht immer gut. - Rémy de Gourmont

Einsamkeit - „Allein sein ist sich darin üben zu sterben.“ - L.-F. Céline

Eintracht - „Mir fehlt es doch nicht an Kopf!“ - André Chénier, Place de la Concorde, 1794

Eiserne Lady

  • „Wenn sie kein Brot haben,… mögen sie unsere unverkauften Stollen genießen.“

- Angelina Strip, Eine Tragödie mit Pommes, Europäischer Erfolg im „Théâtre de la Monnaie“ 2012

Elendes Leben - Die berühmte Geisel erzählt: „Sechzig Jahre im Dschungel der Wertpapiere!“ – Ingrid Betencour in ‚Die Letzten Nachrichten von Gera‘ 2011

  • „Für Superreiche ist das Leben ein Ponyhof, für die Armen …ein Schlachthof.“ - B.B.

Endspiel

  • „Wenn ich (es) gewusst hätte, hätte ich nicht gekommen.“ - Petit Gibus
  • Eine Nation ohne Höflichkeit ist wie ein Rugbyspieler, welchem die kurze Hose fehlt. » - Aymeric Camus, Das Kadettenschloss, Lacoste 2004
  • „Die Feministinnen haben schon länger mit dem Gedanken gespielt, den Queue aus der Hand zu legen.“ – Donna Camilla

Energie - „Ich glaube, daß Wasser eines Tages als Brennstoff benutzt wird.“ - Jules Verne

Entgleisung

  • „Alle Engländer sind schw**, die Japaners wirken [durch ihren Fleiß] als Ameisen, und die Deutschen … schwärmen für Nana Mouskouri!“ – Édith Cresson

Enzyklopädie

  • "Biene und Wespe saugen an den gleichen Blüten, finden aber nicht den gleichen Honig." - Joseph Joubert, Gedanken, Versuche und Maximen
  • „Jedes Neue, auch das Glück erschreckt.“ - Schiller
  • „Weil man durch Überlegungen und - sozusagen, aus Erfahrung empfunden hat, wie weit das Mittelmäßige von dem Ausgezeichneten entfernt ist, kann man das Mittelmäßige nicht mehr ertragen.“ - J. D’Alembert, Betrachtungen über die Dichtkunst 1760 (G.W. CNRS, 2002)
  • „Die Totengräber der Autorität spielen sich als Schulmeister auf!“ - Emma Hering in ‚Schnellpaukia: Der Weg zum Abitur?‘ Halbstark Verlag


Erfahrung - „Die Erfahrung ist eine Blendlaterne, die nur demjenigen leuchtet, der sie trägt.“ - L.-F. Céline

Ewige Liebe - „Auf meinem Berg, steht dichtes Heidekraut, / (…) so werde ich dir dort deinen Rollstuhl fahren.“ - Vigny

F[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fantasie

  • "Wenn man keine Fantasie hat, ist Sterben wenig. Wenn man dagegen viel Fantasie hat, ist Sterben zuviel." L.-F. Céline

Feigenblatt

  • „Wir kämpfen für die Gleichheit. Unsere Firma darf sich als Vorbild der neuen strahlenden Welt halten, -- um kein Blatt vor dem Mund zu halten.“ – Anne Lauvergeon in Fukushima

Fernbedienung

  • „Keine Unterwerfung ist so vollkommen wie die, die den Anschein der Freiheit wahrt. Damit lässt sich selbst der Wille gefangen nehmen.“ – Rousseau

Fernglas

  • „Die Sonne kann man nicht von vorne anblicken, während der Mond von hinten angeschaut werden darf.“ (La Rocheposay)

Fernsehen

  • Intellektuelle sind Schlauköpfe, die über Bücher reden, die andere Leute schreiben könnten. – Françoise Sagan
  • „Wir wünschen uns entspannte TV-Zuschauer; Coca-Cola® verkaufen wir sorgenfreie Zellen des menschlichen Gehirns.“ – Patrick Le Lay

Finsternis

  • "Eher Links, als eine Nichte.“ - Sophie de La Rochefoucauld

Flakon

  • “Zwar die Verantwortliche war ich -vielleicht, aber ganz schuldlos bleibe ich, immerhin.“

- Gesine Leberwurst, Der Preis der Blut TF1-KultKaufhaus 1991

Fortschritt

  • „Den überflüssigen Überfluss soll man das ‚das Nötige‘ nennen, überhaupt.“ - Voltaire
  • „Wenn die Kultur in weiblichen Händen verlassen gewesen wäre, würden wir noch das ganze Jahr in Lauben leben.“ - Camille Paglia

Freiheitsmühle

  • Von hier und heute geht eine neue Epoche der Weltgeschichte aus, und ihr könnt sagen, ihr seid dabei gewesen.[6] – Goethe über Valmy

Frühstück bei Sotifel

  • - Die Sahne kommt! – Vorsicht, Herr Yeti, den Teppichboden muss ich selbst reinigen…danach! - (Morgenpott)

Funkhumorist

  • "Spott ist oft Mangel an Geist..." (La Bruyère)
  • "Geistreich sein heißt, sich leicht verständlich zu machen, ohne deutlich zu werden..." (Jean Anouilh)

G[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gartenschere

  • “Mein Freund, der Baum, mein Bruder, der Weinstock, meine Schwester, die Johannisbeere.” - Anna de Noailles, Domina, Bukarest, 1905
  • „Im Klartext: Zensur in der Wikipedia, gibt es so etwas nicht.“ - Wikipedia (passim)
  • „Mit gleichen Kompetenzen, wird man die Frau - äh, es tut mir Leid, oder etwas Anderes, als den weißen Mann auswählen, -- um klar zu sprechen.“ – Anne Lauvergeon in Deauville (2009)

Gaukler

  • "Die Politik ist die Kunst, die Menschen auszunutzen, indem man sie glauben lässt, dass man sie bedient." – Louis Dumur

Geist

  • „Alle Menschen, die sich abmühen, um die anderen beseelten Wesen zu überlegen, müssen keine Anstrengung scheuen, um ihr ganze Leben nicht verbringen, ohne von sich reden zu machen, wie – was das Vieh angeht, es üblich ist, weil das Vieh von der Natur angefertigt ist, so dass es nach dem Boden geneigt und dem Bauch unterworfen ist. (…) So kommt es, dass, die Gewalt von dem weniger tüchtig auf den Besten übertragen ist. (…) Aber viele Menschen schweifen – ungelehrt und ungebildet, während ihres ganzen Lebens umher, weil sie dem Bauch und dem Schlaf verfallen sind. Für mich sind ihr Leben und ihr Tod gleichbedeutend, weil man von ihnen nicht mehr redet, als sie nicht gelebt hätten.“ - Sallust, Catilina

Genau

  • "Diese zwecklose Kleinkrämerei deckt hier, bedient und drückt noch weiter den Konformismus des kriechenden Kleinbürgertums platt." – Céline Bion über Wikipetia

Gentransfer

  • „Es gibt keine weibliche Mozart, weil es kein weiblicher Blaubart gibt.“ – Carla Pagliaccia (G.W.)

Gericht

  • „Jawohl! Ich bin Rom, und ich habe ein Hähnchen gestohlen.“ - Corneille, Horaz (1640)

(Original Franz. : „Ich bin ,leider, aus Rom, und mein Ehemann ist ein Bulle.“ Corneille, Horace (1640), I,1.

Geschlecht

  • "Wenn Kenntnisse und Lebensklugheit sich in einer Person vereint finden, frage ich nicht nach dem Geschlecht: Ich bewundere." – La Bruyère, Die Charaktere

Geständnis

  • „Und überdies gab allen Frauen Natur Gesinnung, welche Gutem widerstrebt, doch alles Böse auskünstelt mit geübter List.“ [7] – Euripides, Medea

GG (Gégé) national

  • Die Eier sind härter gekocht, als Torretons Zunge“. - G.D. (aus Quiévrain Sotschi)

Glaube

  • „Jede Religion ist heilig, - wenn alle an sie glauben; nur der Unglaube zieht das Wunderbare ins Lächerliche.“ - Joubert
  • "Es gibt sehr viele Leute, die glauben - aber aus Aberglauben." - Pascal
  • „Alles ist möglich und auch das Gegenteil von allem.“ – La Bruyère
  • „Untersuchen, das bedeutet –in der Tat, rechtfertigen.“ - Alain Minc, Neuer Katechismus Kapitol-V. 1994
  • „Eine Religion, wie immer sie auch beschaffen sein möge, wird sich vor der Lächerlichkeit immer durch gute Werke retten.“ - Montherlant
  • „Gottlos und ohne Bademeister.“ – Jean Yanne
  • „Der Ungläubige täuscht sich über das jenseitige, der Gläubige über das diesseitige Leben.“ - Rivarol
  • „Irrtum ist mehr eigensinnig, als Glaube; und viel mehr: er überprüft nicht seine Überzeugungen.“ — Proust, Die Gefangene (Kap. 1)

Glocke

  • „Das Leben ist ein Klassenzimmer, dessen Aufpasser die Langeweile ist.“ - Céline, Reise.., [32]
  • „Ganz gleich, weil kurz gesteckt, sind unsres Lebens Grenzen.“ Goethe in Wetzlar (bei einem Jugendheimbesuch)

Glück

  • „Das Beste: ‚Völlig betrunken, auf dem Strand schlafen‘.“ - Rimbaud
  • „Zwinge einem deine Chance auf, festhalte dich an deinem Glück und schnalle deine Weste enger. Aber los und drauf! Sie werden sich daran gewöhnen,— dich zu betrachten; sie werden an dich gewöhnen.“ — René Char, Gedichte
  • „Deine erste Pflicht ist, dich selbst glücklich zu machen.“ — Feuerbach
  • „Aus glücklichen Leuten werden die besten Verdammte. Der Luzifertrick hält durch.“ — Céline, Mea culpa

Goldfisch

  • „Wir sind von Natur aus so oberflächlich, dass nur wertloser Zeitvertrieb uns mit dem Tod verschonen kann.“ - Céline, Reise...[17]

‚Grands enfants‘

  • "[In den U.S.A. herrscht] „Diese verheerrende Überheblichkeit, diese vulgäre Art des Geistes (ich sage: „des Geistes, nicht „der Seele“) bei diesem Volk, der so viel Scharfsinnigkeit und spekulative Kühnheit (die auf die Bescheidenheit – diese oberste, in den Gärten der Amerika voll unbekannte Blume, vorbereitet) benötigen würde." [8] - Louis Destouches (Céline)

> s. Bobogarten; Selbstdarstellung; Prachtallee der Berühmheit; Buch der Antlitze ™; Demokratie für Alle;Taschengeld.

Größe

  • „Ich bin für die Gleichheit der Geschlechter; ich werde selbst die Maßnahmen nehmen.“ – Thierry Le Luron
  • „Ich bin für die Gleichheit der Geschlechter; ich werde selbst ausmessen.“ –Roselyne Bachelot falsch zugeschrieben
  • „Deine Nase ist so lang, wie dein Glied riesig ist; wenn das eine sich dehnt, riecht daran die andere.“ - Martial, Epigramme

Grün-blau

  • „Wenn es heiß wird, und die Kugeln im Dunkel freien Lauf genießen, ist es nicht leicht das Queue zu lenken.“ - Harry Kiri, Anlass in Las Vegas 2012
  • "Wenn Venus führt, kommt die Jungfrau im Dunkeln allein zum Jüngling, heimlich, zwischen den schlafenden Wachen hindurch." *– Tibull, Elegien, II, I, 75

Gutmensch

  • "Üblicherweise sind tatsächlich des einen Not, diejenigen die behaupten, dass einem wohlgesinnt seien." - Vauvenargues
  • "Aus der Tiefe meiner Lungen rufe ich die Schreckensherrschaft herbei. / (…) Ich verlange eine Tscheka[9] um das Ende einer bestimmen Welt vorzubereiten."[10] – Louis Aragon

H[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Haufen

„- [sauer] Ist Saint-Ouen / Clignancourt in die Le Nôtre – Anlagen gerade hineingezogen?

- [höflich] (Nicht) genau! Das ist unser Krise-Programm ‚Austern gegen Kohle‘ ‘![11] “ – Sacha Guitry

Haushalt

  • „Die moderne Frau lässt ihren Mann das Geschirr spülen; mit ihrer Freundin schrubbt sie den Teppichboden.“ - Novalis, Emma und ihre Schwester.
  • „Meine Meinung ist, man müsse sich andern Menschen borgen und nur sich selbst zum Eigentum geben. “ – Montaigne, Essais, III, 10 Man muss seinen Willen beschränken.
  • "Wenn ich den Haushalt machen muss, warum müsste Chimène in der U-Bahn nicht kämpfen?" – Genie Sans Bouillir, Die schmutzigen Hände 1948

Hautnah

  • „Nachdem er nach den Nachbarn auf die Jagd von dem neidischen König geschickt wurde, konnte der junge David keine Vorhaut mitbringen. Die Philister hatten die ganze Frühlingskollektion der REDOUTE mitgehen lassen. Abgespannt, und um seine eigene Haut fürchtend, kehrte er, mit gesenktem Kopf und einer von zahlreichen Dornen zerrissenen Tunika, zum königlichen Palast zurück. Plötzlich, bemerkte er am Rand der staubigen Hauptstrasse, Hunks & Metros. Die hatten inzwischen eine neue Niederlassung geöffnet, und gerade gegenüber des Riads von Mylène Farmer! Ordentlich gerüstet, konnte er dann dem königlichen Verdruss gegenübertreten. Und er spielte dem Alten seinen letzten Remix der BAINS-DOUCHES ab." (Die Bibel, 1 Samuel)

Heil

  • „Die heutige Sünde ist der einzige Farbfleck, der in unserer Welt existiert.“ – Françoise Sagan
  • „Soviel Unheil vermochte die Religion zu erzeugen.“ - Lukrez, Über die Natur der Dinge I, 101 (55 v. Chr.) → Opfer, Blutbad.
  • „Es heißt seine Vermutungen hoch anschlagen, wenn man um ihretwillen einen Menschen lebendig braten, erhängen, oder peitschen läßt.“ — Onfray für die Dummen, Kappe-V. 2013

Heilige Vorschriften

  • „Wenn man bei den Anderen treiben, was gefällt, nicht kann, soll man zu Hause bleiben.“ — P.D.
  • „Soll das Recht anhalten, wo die Pflicht anfängt?“ — P. D.
  • „Da es keinen Gott gab, musste man ihn erfinden.“ — Mutmaßliches, einem Bärtigen zugeschriebenes Bonmot.

Held

  • „Bewundernswürdiger Mann! - mutig, tapfer, der immer Eier am Arsch hatte, - selbst wenn diese nicht die Seinigen waren.“ - Clément Sautée über Marshall Jacquet

Hellseherei

  • Der Bic-Stift ist Zukunft (ggf. "die Zukunft des Mannes"). — Roland Barthes
  • „'Der Mensch' ist eine ganz neue Vorstellung, und vielleicht wird diese Erfindung bald verschwinden, wie ein Sandgesicht sich am Rand des Meers verliert.“ — Michel Foucault, Die Ordnung der Dinge (frz.: Les mots et les choses,1966)

Herdenwärme

  • "Mittelmäßige Geister verurteilen gewöhnlich alles, was über ihren Horizont geht." - La Rochefoucauld
  • Das genaue Gegenteil was allgemein geglaubt wird, ist meistens die Wahrheit.“ - La Bruyère

Herkunft

  • „Gott war eine Frau, namens Gaia.“ – James Lovelock
  • „Ich bin der Sohn von Frau Sonne!“ - Bastian Sony (Bayern München)
  • „Dada sagt euch, das daß dass ihr blöd seid.“ - Simone Schröder (anderthalb, parteilos)

Herrscher der Welt

  • Wir haben das Mittel, die Menschen in Sklaven zu verwandeln, herausgefunden.“ – Gert Rhabarber, Wohnung im All, Brüderliebe 1952.

Herz

  • „Beim Anblick eines gewissen Elends empfindet man eine Art Scham, glücklich zu sein.“ – La Bruyère
  • Mitleid ist ein sehr angenehmes Gefühl und mitreißend wie Militärmusik.“ – Françoise Sagan

Hinterzimmer

  • „Madame Hérote wusste, wie man es macht, um die letzten Lizenzen, die man noch für preiswerte Stehnummer hatte, auszunutzen. Sie selbst, als redselige und bis zum Ohnmachtsanfall parfümierte Person, hätte den ranzigsten unter den Leberkranken schlüpfrig machen können.“ Céline, Reise… [7]

Hl. Schrift

  • "Hebräer haben die Bibel geschrieben, aber die Bibel hat die Hebräer erschaffen." - Schleiermacher, Gespräch mit Arthur Kneipp.

Höflichkeit

  • „Verachtung muss das geheimste unserer Gefühle bleiben.“ - Rivarol

Humor

  • „Wer noch mehr Krebs hat als ich, stirbt“ – Pierre Desproges (frz. „Wer noch mehr Krebs hat als ich,…Tumor / "Wenn du mehr Krebs hast, als ich, ... du stirbst !“)

Hürde

  • „Zwischen Sopranisten und Sopranen, besteht kaum ein kleiner Unterschied; aber – in der Tat, ist der Alt ein Sänger ohne Haselnüssen.“ – Yvon Ruggera, Dieter und die Fernfahrer, Roubaix 1969

I[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

‚Ich, ..auch nicht‘

  • „Ich glaubte, dass es Tollwut sei, aber es ist [in der Tat] Liebe!“ - Marinella, ‚Wenn Du mich umarmst..

IKEA-Abend

  • „Die Erde ist blau, wie eine Apfelsine.“ - Éluard

Illusion

  • „Von weitem ist es was und in der Näh' ist's nichts.“ – La Fontaine, Das Dromedar und das Floßholz.

Image

  • "Ein in Ihrer Praxis gut sichtbares Zitat beeindruckt einen mehr als die taz. Es geht auch ohne Gießen, und es kostet weniger, als ein Buffet." aus der Madame Figaro.

Im Bett mit Bettina

  • „Nacktheit darf man im Westen Männern mit der Kelle nicht geben; Planen dürfen im Osten den Frauen mit der Keule empfohlen werden.“ - Coco Chagrin

Intelligenti Pokal

  • „Hoffentlich ist es nicht mein einziges Debüt…!“ - Éric Cantona, in der FTD, als er sein Gehirn auf den freien Markt brachte.

Internetsucht

  • „Zwei ganz verschiedene Dinge behagen uns gleichermaßen: die Gewohnheit und das Neue.“ – La Bruyère, Die Charaktere

Ipod "Leere Gehirne dürsten nach Lärm." - Hans Kasper

J[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jasmin

  • „Lasset die Kindlein zu mir kommen!“ - Gide, Die Kunst, Großtante zu sein.

Johanna von Orléans (Hlg.)

  • "In lichter Waffen Scheine,/ ein Ritter nahte da,/ so tugendlicher Reine /ich keinen noch ersah." - Patti Smith

Jugurtha

  • „Das Herz Roms schlägt nicht mitten in den Marmorstatuen des Kapitols, sondern im Sand des Texas.“ - David Rockefeller

K[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaffeeersatz

  • „Madame[12] stirbt, Madame ist gestorben!“ – Bossuet, Grabreden.

Karriere und Beruf

  • "Der Herzog von Vendôme[13] genoss bei dem König unverständliche Privilegien, die er ausnutzte. Mit den Adligen war er bei Hofe hochnäsig, mit dem Personal ungezwungen und umgänglich. Von den Soldaten und den Lakaien war er sehr beliebt. Zu Hause empfang er die Besucher bei Stuhlentleerung, wobei er ziemlich lange vormittags frühstückte. Von Zeit zu Zeit, drängten die Diener heran, um die Schüssel draußen zu entleeren. Eines Tages, wischte er sich vor dem Bischof von Parma den Hintern ab.

Der angewiderte Greis verließ – sehr geärgert den Ort, ohne seinen Auftrag ausgeführt zu haben. Daher, sandte der Fürst von Parma einen gewissen Alberoni in Paris ab. Dieser Alberoni war Gärtner in einem Lustschloss gewesen, aber zu dieser Zeit diente er seinem Herrn als einfacher Priester wie eine Vertrauensperson.

Als der Herzog stand vom Stuhl auf, rief Alberoni vor den Anwesenden: "O culo di angelo!" auf, und sofort küsste er die den Blicken aussetzenden Posbacken. Durch diese Aufrichtigkeit begeistert, nahm der Herzog den Italiener im engen Kreis seiner Hausangestellten auf. Allmählich betraute er ihn mit seinen geheimsten Angelegenheiten. Auf diese Weise wurde der Herzog zum Urheber des Glücks eines Mannes der Welt." - Saint-Simon, Memoiren, 5, 8 (1706) – Duc de Vendôme.

Kassandra „Das 21. Jahrhundert wird sicher religiös geprägt sein, oder?“ - „sonst es wird kein geben“. - Malraux (passim et semper)

Kerze „Omar hat mich totschlagen.“ - Blutige Worte (o. Wenn die Mauer fangen einen anzusprechen an)

Keuschheit „Unter der Burka des sachlichen Standpunkts, lassen wir erfreut laues Wasser unter uns rinnen.“ (Namenloser Bonze des Gremiums)

Kiesdeutsch (Klassiker auf ~) "Ein ganz auf Argot geschriebenes Buch wäre mehr langweilig als ein Bericht des Rechnungsamts." - Céline

Kies und Stolz

  • "Ich bin ein Berliner"– Colgate ™ (Schöneberg, 1963)

"Ich bin eine Schrippe" – Wolfgang T. (Prenzlauer Berg, 2012)

Kiepe

  • "Genau, genau…!" - Jean-Marie Poiré, Der Weihnachtsmann ist eine Drecksau. (1982)

Kinobesuch „Im Leben, gibt es Kakteen.“ – Georges Pompidou

KommunikationsberatungDeshalb ist Ihre Tochter stumm!“ – (Sganarelle)

Kompetenz

  • „Wenn es um Politik geht, tritt man Trottel Nachfolge an; und man wird von unfähigen Menschen abgelöst.“ - Dida Zimperlich, Die Kampagne um Coulommiers 2012
  • „Männer sind unvollendete Frauen, außer im Bett und in der Garage.“ – Judith Weinstein, Lysistata reloaded, Californica Press 2001
  • Tatsächlich sind die Gelehrtesten nicht die Gescheitesten“. — Montaigne

Konformismus

  • "Das Mittelmäßige ist vortrefflich - für den Mittelmäßigen."(Joseph Joubert)
  • „Wenn man durch korrekte Haltung [unerfreuliche] Dinge lange verschweigt, dann schweigt man über alles, und ja dann - man kriegt es im Arsch.“ (L-F Céline)

Korrektheit

  • „Der angelsächsische Puritanismus hat die Lebenskunst nach französischen Art durch die Fettsucht ersetzt.“ - Gérard Bouchard
  • „Alle Mode-Laster werden für Tugenden gehalten.“ - Molière, Don Juan 1665

Kubabesuch

  • „Um diesen Preis dürft ihr Zucker in Europa essen.“ - Montesquieu

Kultur

  • „Wenn ich das Wort 'Kultur' höre, hole ich meinen Weltempfänger hervor! “ – Jean Yanne

Kunstliebhaber

  • « Ich könnte - wenn nötig, die Alligatoren nach der Panflöte tanzen lassen. » L.-F. Céline, Briefe an Milton Hindus, Gallimard, Paris 2012.
  • « Ich würde alles von Baudelaire für eine Olympiaschwimmerin geben ! » L.-F. Céline, ( ibidem )
  • „Jede Stadt soll sich dem Autoverkehr anpassen.“ - Georges Pompidou

L[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ladendetektiv

  • „Eine von ihren Lesern geschriebene Enzyklopädie ist eine von ihrer Kundschaft belieferte Buchhandlung; abgesehen davon, dass die eine kostenfrei , die andere barrierefrei ist.“ – Alphonse Allais

Lafleur

  • „Eine Modepersönlichkeit sieht einer blauen Blume ähnlich.“ – La Bruyère

La Palice

  • „Der Sinn eines Wortes, das ist sein Gebrauch in der Sprache.“ (Wittgenstein)

Laster

  • "Es ist leichter gewisse Dinge zu legalisieren, als sie zu rechtfertigen. – Chamfort

Lech

  • Wenn Gdansk darauf anstoßt, verschluckt sich daran Warschau. — Kastensprung

Leckerbissen

  • „Für blöd von einem Dummkopf gehalten werden, es ist Feinschmeckers Vergnügen.“ - Courteline

Ledertuch

  • - (Kéké): Bedauern Sie nicht Ihre Courage?

- A. C. : Nein! Seitdem die Orange Sauber-Männer meinen Hut im Gully gefunden haben, brauche ich nicht oben ohne, auf dem Laufsteg des Ruhms herumzuhantieren; stolz bin ich – nun, auf ewig Hochmeisterin der Staubigen zu sein. Agnes Chabada in der Bild der Frau – Zeitung für Nauen. Stadt sucht starke Putzfrauen.

Leise Töne

  • „Genauer hinhören können durch freie Medien; Weisheiten verbreiten und auf Höhlenhöhe denken mit Sony; nur noch (kurz) die Welt retten mit Schalke!“ - Tim Bendzko

Lernziel

  • „Das Diktat darf günstig durch eine Tracht Prügel am Hinterteil ersetzt werden.“ - Calvin Klein, Mademoiselle Stern, Genf o.J.

Liebe

  • „Die Liebe…ist das Unendliche in der Reichweite der Pudel, und meinerseits lege ich Wert auf meine Selbstachtung.“ (L.-F. Céline , Reise ans Ende der Nacht [1])
  • „Die besonnene Religion hat der Liebe einen großen Dienst erwiesen, indem sie sie zur Sünde erklärte.“ – Anatole Lannes
  • „Die Liebe, die uns immer als die Ursache unserer Lust dargestellt wird, ist meistens nur ihr Vorwand.“ - Laclos
  • „Wer Schmetterlinge im Bauch haben will, sollte sich Raupen in den After stecken.“ - Buffon

Lokum

  • „Araber bin ich, - gebürtiger Algerier, und ich habe die Hälfte meines Lebens mit dem Damoklesschwert an der Kehle verbracht.“ - Adel Bitar, Archimedes‘ Harem Beirut 1869

Lösung

'Löwe sucht Fahrrad'

  • „Der mir - von mir unbemerkt, zugeschriebene Schnitzer wurde niemals ausgesprochen: ich lege Wert darauf, es zu betonen, und …einverstanden mit mir bin ich total.“ - Richard Virenque, Festina lente 1998

Lüge

  • „Die Idee, dass die Gerechtigkeit durch die Bildungsfeindlichkeit gefördet werden könnte, ist ganz neu.“

- Albert Camus (Actuelles II)

  • „Üblicherweise behaupten die Übeltäter, dass sie nur nett sein wollen, und dass sie das Allgemeinwohl mögen.“ - Joubert

M[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mär

  • "Der Abergläubische ist für den Schurken, was der Sklave für den Tyrannen ist. Ja mehr noch: der Abergläubische wird vom Fanatiker beherrscht und wird selbst zum Fanatiker." – Voltaire über Mondreisen

Marseille

  • „Wir werden die Terroristen terrorisieren!“ – Charlie Pastis

Maskenball

  • Heuchelei ist eine Huldigung, die das Laster der Tugend darbringt.“ (La Rochefoucauld)

Mätresse

  • "Man kann sagen, dass in den Vereinigten Staaten, die Jungen erst von Frauen erzogen sind, - weil die Schulen (d.h. die ‚grammar schools‘ [Grundschulen] und die meisten ‚high schools‘ [Gymnasien]) gemischt sind. Ich denke, dass dieser Umstand beiträgt dazu, dass die Amerikaner vorgefasst glauben, dass die Frau dem Mann überlegen ist; denn man ist –kurz gesagt – gewohnt daran, dass sie - von Kinderzeit auf, einem Lektionen erteilt."[8] - Louis Destouches (Céline)

Matrona

  • „Eine Erscheinung in eurem ‚Olympia‘ ist zwar für jeden von euch einen Monatslohn wert! In Lourdes dauerte es kürzer, und die trug keine KNITTEX-Strümpfe. Die Randalierer (es waren keine Gläubige), die mit Kronenbourg-Dosen nach dem Altar geworfen haben [Bild berichtete], schicke ich zur Hölle! „ - Popo.Kö, Botschaft auf ihrer eigenen Seite.

Max Planque

  • „Forscher, die suchen, findet man viele, aber Forscher, die finden, sucht man noch!“ - General de Gaulle

Meinungsforschung

  • „Wenn die Kälber kein Wahlrecht hätten, könnte Gribiche es wagen.“

Anita Von den Laien: Versuch über die 'Gedanken' von Gérard Bouchard, Philosophische Bibliothek, Tübingen, 1985.

  • „Meinungsumfragen sind wie Miniröcke: es lässt davon träumen, aber es verbirgt das Wesentliche.“ - Alexandre Sanguinetti

Menschenliebe

  • „Man muss Angst vor den Menschen, - nur vor den Mitmenschen Angst haben, und immer.“ - L.-F. Céline
  • „Der Mensch hat niemals - im Luftraum und auf der Erde, keinen anderen Unterdrücker, als sich selbst gehabt.“ - Céline, Mea Culpa (1937)

Merkmal „Ein Stück nach vorne!“ – Christophe Dominici

Messala

  • "Im Feuer, das die Verweigerung besingt, befinden sich die Aschen der Kälte – René Char
  • „Die Wörter, die auftauchen werden, kennen über uns gewisse Dinge, die wir über sie nicht wissen. “ - René Char, Chants de la Balandrane

Milady (Im Bett mit ~) - „Ich hatte geglaubt, wir seien hier zu drei.“ — Dumas, Die drei Musketiere

Miss Cougar

  • Kennst du das Land, wo die Bananen blühen?“ — TÜV Reisen : "Prüfen & Genießen".

Mitbürger

  • „Wir sind Engländer, und die Engländer machen immer alles am besten.“ - William Golding, Herr der Fliegen.

Mokant

  • „Wenn man an der Hölle der Wüste denkt, muss man glauben, dass Gott in Bagdad als Inhaber einer Rösterei geboren ist.“ — Hugo Jacobs

Morgenandacht

  • „Die Mädchen stießen Freudenrufe aus, oder kreuzten die sittsamen Finger über den knospenden Brüsten.“ – Lamartine

Müßigkeit

  • "Entschuldigen Sie, meine Süße, wenn ich mehr Zeit gehabt hätte, dann wäre dieser Brief kürzer geworden." (Madame de Sévigné)

Mut - „Wer zugibt, daß er feige ist, hat Mut.“ - Fernandel

N[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

na und?

  • „Man sagt, dass ich frauenfeindlich bin. Aber, alle Männer sind es, - bis auf die Tucken. Das ist eine Frage der Vernunft.“

- David Douillet, Die Seele eines Eroberers, Robert Laffont 1998 s. 237

Nachhaltigkeit

  • „Urenkel werden danken meinen Händen, / Wenn diese Bäumchen ihnen Labsal spenden.“ - La Fontaine, Fabeln, XI, 8
  • „Intelligentes Leben im Universum ist nur begrenzt vorhanden, aber die Dummheit gibt es gratis!“ — (Wahlplakat)

Nachlässigkeit

  • „Je weiter man in einem Ort bleibt,... werden Dinge und Leute schlampig, faulig, und sie beginnen – eigens zu Ihnen, zu stinken.“ - Céline, Reise..[23].

Nachtschalter - „Es ist wie beim Autofahren: Die Frauen mögen die Umleitung, die Männer die Abkürzung.“ - Jeanne Poireau

Naturkunde

  • „Der Rotdeckel wird durch das Haar des Vaters anerkannt, und der Hai durch die KIEFER der Mutter.“ — Pierre Desproges

Nebelkerze

  • Kant scheint sich eine Sprache für sich selbst gebastelt zu haben. Seine Sätze und seine Auffassungen haben etwas so Undurchdringliches, dass es ihm nicht möglich war, nicht zu glauben, dass es ein Hauch von Stichhaltigkeit darin sei.“ - Alphonse Boudard, Geschichte der Aufklärung, Nanterre 1970

Neid

  • “Bloß glücklich sein! es genügt nicht: die anderen müssen auch es nicht sein.“ – Jules Renard

Niveau

  • „Die Gleichheit um jeden Preis, ist die ‚Dicke Bertha‘, die alle Chinesischen Mauern umstürzt.“ Philippe Muray, „Die von ihren Junggesellen selbst, umgestaltete Ehe.“ Paris
  • "Es gibt einen kürzeren Schritt zwischen dem Kretin und dem ganz gewöhnlichen Mann, als zwischen dem letzteren und dem genialen Kopf." - Flaubert (Notizbücher)

O[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Oberlicht

  • „Ich liebe Deutschland so sehr, daß ich lieber zwei davon habe.“ - François Mauriac, Der Besuch der jungen Nudistin, J.J. Pauvert 1963

Oceano vox

  • „Wie viele Seeleute, wie viele Kapitäne sind auf den Wogen, - mit meinem Mann weggegangen, -seufzte sie…“ Patricia Kaas, Madame besingt die Bluse.

Orientierungssinn

  • „Die Politik ist wie die Grammatik: die Regeln von heute sind die Fehler von morgen.“ - André Malraux, Die beste der Cremen, Tokio Hotel,1972.

P[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panorama

  • „Die alte Katze ist gestorben.“ – Maybrit Illner

Partie

  • „Wenn man nur ihren Rücken anblickt, kann man behaupten, dass sie eine attraktive Verlobte ist.“[14] - Oriane de Guermantes über Miss Gubanaffy

Pasiphae

  • „Nachdem das Männchen sich aus dem Staub gemacht hat, - um zu grüneren Weiden zu gelangen, wird es schwer für die im Stich gelassene Gattin, ihr Steakstück zum Abendbrot allein zu kriegen. – Montherlant, Ein Herz für Rinder.

Patentamt

  • „Die Religion verbietet zu glauben jenseits ihrer Lehre.“ - Bernard Boucher

Patentante

  • „Mehr Wunder werden durch die Gutgläubigkeit geschmiedet, als diese von einem Hochstapler gebastelt werden können.“ - B.B.

Pau

  • Pau (Niederpyrenäen) – Ein in der Nacht verirrter Obergefreiter hat nicht nur das Bett, sondern auch die Frau gewechselt. Als die Bibliothekarin (55, UMP) den duftenden Atem im Bereich ihres Ohrs fühlte, rief sie entsetz die Feuerwehr um Hilfe. Aber, da festgestellt wurde, dass kein Feuerbrand seit Jahrzehnten stattgefunden hatte, konnte der aus dem Schlaf gerüttelte Militär, dank einem ausgeliehenen Einsatzkostüm unbemerkt nach Hause zurückkehren. AFP – Ohja! Nachrichten.

Pause

  • „Annie mag Lutscher, Annie mag .. die Anislutscher“ (France Gall)

Pensum

  • „Ein Leben ohne zu arbeiten ist langweilig, aber Arbeit ist viel mehr schwer zu ertragen.“ - Thomas Mann, Bekenntnisse eines ehemaligen Strebers, Archipel Verlag 1941

Perle

  • „Wer mit Perlen arbeitet, muss aufpassen, daß er ihren Glanz nicht zerstört.“ – Hermann Hesse
  • „Wer Perlen will, der soll sich in die nächste Lilda-Filiale stürzen.“ – Goethe
  • „Für den Dichter ist die Perle eine Träne aus dem Meer, für die Damen ist sie ein Schmuck, den sie an Finger, oder am Nabel tragen. Für den Makler jedoch ist sie ein Gemisch aus Täuschung und Spekulation mit etwas Werbung. Und für den Kunden des sonnigen H** Hotels, eine Putzfrau.“ – Michel Verne, Reise in den warmen Gebieten.

Pfad

  • „Öfter mal »per pedes« als immer Mercedes.“ – Ulla Schmidt, Die Gräfin mit Clogs 2009

Pfingsten

  • Egeria, Ich? Obwohl klares Brunnenwasser - und sogar der Cidre! gehört nicht zu meinen Lieblingsgetränken, vielleicht, (man kann diskutieren). Trotzdem, niemals war ich in Solutré! Der Pouilly (der ‚zwangläufig überwältigende‘ Pouilly) war (nur) den Hofbaronen eingegossen; aber, wie Sie wissen, Rotwein passt besser zu meinem Genie, als die Ortolane der Macht.“- Margot Duraton, Der LKW. Die Reiseroute einer Heckenrose. Hafenbar –V. Honfleur 1995

Philosophie in der Tiefgarage

  • „Volkers rostiges Fahrrad rast schneller, als der rote Jaguar von Michel Foucault.“ — Ivan Illich

Phrasendrescherei

  • „Wenn Sie wirklich verstanden haben, was ich gesagt habe, denn habe ich mich falsch ausgesprochen.“ - Alan Greenspan

Piräus

  • „Diese ausgepufften Bankiers fordern für sich immer stark höher steigende Rendite, sogar bei einer mickrigen Fellatio.“[15] – Rachida Mercouri

Portunesien

  • „Mutter Denis und Manuela Rodriguez sind stolz darauf, Euch die Geburt ihres Waschbären Kenzo mitzuteilen.“ – Maria Jomó

Primitiv

  • „In den Krieg gehen sie nackt; als einzige Waffe haben sie Bogen und vorn zugespitzte Holzschwerter. Ihre Standhaftigkeit im Kampf ist erstaunlich; sie hören nie auf, ehe der Gegner tot ist oder ehe der Blutverlust sie dazu zwingt; denn Flucht und Angst ist ihnen unbekannt. Jeder Sieger bringt als Trophäe den Kopf des Feindes, den er getötet hat, mit und befestigt ihn an der Tür seiner Wohnung.

Den Gefangenen braten sie. Alle essen gemeinsam Stücke von ihm und schicken auch ihren Freunden etwas, die nicht haben kommen können.

Ich habe durchaus nichts dagegen einzuwenden, dass man in einem solchen Vorgehen eine furchtbare Barbarei sieht; wohl aber dagegen, dass wir zwar ihre Fehler verdammen, aber so blind gegen unsere eigenen Fehler sind. Es ist doch viel barbarischer, einen lebenden Menschen zu martern, als ihn nach dem Tod aufzuessen (…) und was die Sache noch schlimmer macht, unter dem Vorwand von Glauben und Frömmigkeit.“ - Montaigne, Essais I, 30 Über die Kannibalen 1580

Probe

  • „Berühren Sie, bitte meinen Buckel, Gnädiger Herr!“ – Jean Cocteau, Die Schöne und das Beste (1946)

Promis

  • "Alle Menschen stammen aus wenigem ; nur wenig, und sie würden vom Nichts herkommen." - Joseph Joubert

Propeller Insel

  • „Seit langem, hatte mich die Einsamkeit den Hochmut hinuntergestürzt.“ - Simone de Bavoir, Memoiren eines zurückgestellten Mädchens, 1958

Puffer s. Goldfisch, Marschall Schnurrbart, Lena.

Puma

  • „Es gibt schon verwelkte Frauen, die - durch Veranlagung oder durch ihren schlechten Charakter, sich mittellosen Jünglingen als Möglichkeit ganz einfach bieten. Ich weiß nicht, wer am meisten wirklich zu bedauern ist: entweder eine bejahrte Frau, die einen Kavalier braucht, oder ein Kavalier, der eine Alte braucht.“ – La Bruyère, Die Charaktere (Über die Frauen)

Pünktlichkeit

  • „Die Markgräfin ist um fünf herausgegangen.“ – Valéry
  • „Es ist genau der Zeitpunkt, wo für Tranvestiten Zeit ist, sich zu rasieren .“ (Es ist fünf: Paris wacht auf.) - Jacques Dutronc.
  • „Für das Fernsehen ist der Krug, der entgleist, wichtiger als ein Schwimmer, der ankommt...“ - Camille Lacourt

Q[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quäntchen Salz

  • „In der Umgebung von dem Dorf führte die Jagd  zu nichts; darum wurde nicht weniger als eine Großmutter pro Woche - aus Mangel an Gazellen, gefressen.“ - Céline, Reise… [12]


R[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ratgeber -- (…), weil die Witwen länger, als ihre Ehemänner am Leben bleiben. — Jean-Pierre Raffarin, Diät und Wechseljahre, Stock 2000.

Realpolitik

  • „Sie sind, Monsieur, genauso wie ‚Scheißdreck in einem Seidenstrumpf‘.“ - N. Bonaparte, sich mit Talleyrand im Auswärtigen Amt besprechend. (Geheime Archive)

Régal

  • „Der Marquis de Sade befindet sich überall…er steht in allen Bibliotheken auf einem bestimmten Geheimregal, und zwar so versteckt, dass man ihn immer findet.“ - Jules Janin. Revue de Paris. 1834

Reinkarnation

  • „Wenn ich ein zweites Mal geboren werde, lasse ich mich gleich unter einem falschen Namen eintragen.“ - Stanisław Jerzy Lec, Spätlese unfrisierter Gedanken 1976

Reizlos

  • „Und nun ist der Äquator nur ein zu enger Ring.“ – Vigny

Rekruten

 
„O Soldaten des Jahres II ! O Kriege! Heldensage!
Gegen die alle zusammen ihre Schwerter zückenden Könige,
- Preußen, Österreicher,
 Gegen alle Tyros und alle Sodom,
Gegen den Nordens Zar, diesen
- von allen seinen Hunden gefolgten Menschenjäger,

Gegen das ganze Europa, - mit seinen Hauptleuten,
Mit seinen die Ebenen verdeckenden Infanteristen,
Mit seinen Kavalleristen,
- das ganz aufgestandene Europa, wie eine lebende Hydra,-
sangen sie, liefen sie, die Seele ohne Entsetzen,
Und die Füße ohne Schuhen!
…..
Die erhebende Freiheit beanspruchte sie ganz.
….
Die Revolution rief ihnen zu: “Freiwillige,
Sterbt, um alle Völker, - eure Brüder zu befreien!
Erfreut, sagten sie: „Ja!“.
- 'Geht voraus, meine alten Soldaten, meine bartlosen Generäle!'
Und man sah, wie alle diese glänzenden Hungerleider
In die verblüffte Welt vorstoßen!“

- Victor Hugo, Züchtigungen (Les Châtiments) 1853

Ruhm

  • „Niemals hat Tiberius das Menschengeschlecht derart zum Besten gehalten. – 'Steig von diesem Trümmerberg, aus dem du einen Thron gemacht hat, hinunter!' “ - Chateaubriand über Bonaparte

S[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Safran

  • Nina Nuda empfängt und sammelt Energie aus dem Kosmos. Sie heilt Wehe und Hänger. Hauptsächlich lindert sie Deine Schmerzen, vom Kopfkrebs bis zum Fußleiden. Ein Beweis dafür: sie hat Nichtchristliche Religionen und die Gesundheit-Seiten der Wikipedia studiert. Ihr Praktikum hat sie in der eines bärtigen in Kasachstan herumärgernden Nomaden Jurte absolviert. Sie wartet auf Dich! Tipp: Glückliche Stunden in Kamelos , Mo.- Sa.: 5 – 7 Uhr nachmittags. Zur Begrüßung wird als Willkommen Geschenk ein volles Glass Natursekt dargeboten werden. [* Nina Nudla (eigtl. Simone Schröder) ist in Bielefeld, wo ihr Vater als Schamane tätig war, geboren.] - Sekt und Seele, Oktober 2012

Saft

  • "Hervorragend! Notwendigerweise hervorragendes Aspirin C." - Christa Angine, Die Wirkung des Inzests in ländlichem Milieu. Montréal, La Hune éd. 2000

Saint-Raphaël-kränzchen

Frau Webb: - „Und Sie halten es aus, mit diesen primitiven Männern beisammen zu sein?“

Cécile: - „Ich halte sie zwar nicht aus, - aber ich halte es aus.[16]“ – Françoise Sagan

Satansbraten

  • Der Despotismus rückt darauf hinter dem Rauchvorhang der Freiheit vor.“ – Valérie Mignon (Voltaires Köchin)

Schale

  • "Das Abendland ist eine Auster, die Goldklumpen ernährt." - Valentine Fischer

Schlange

  • „Es ist verboten zu verbieten.“ – Jean Yanne

Scharfsinnigkeit

  • "Wer sich Illusionen ernst wünschen würde, hätte in der Tat, viel mehr, als was er sich gewünscht hätte." - Vauvenargues

Schatz-anweisungen

  • "Die Kurve deiner Augen ist um meinen Herd herumgegangen." – Aragon, Mondschein im Mülleimer.

Schlager

  • „Benjamin Biolay trank nicht nur Bio-Milch. Er mag auch die Bäume. Deren Anblick auf einer rutschenden Landstraße führt ihn zu dem Einfall, einmal zu einem Aushängeschild des französischen Chansons zu werden. (Léonie Matante in „Combrays Letzte Nachrichten“, 10.11.2012)

Schmaler Grat

  • „Wenn ich die Wahl hätte zwischen der katholischen Kirche und den Megären, dann würde ich mich für die Kirche entscheiden. Der Katholizismus ist eine Substanz mit System und Tiefe.Bei den anderen, geht es dagegen bloss um Selbsdarstellung, Rumheulerei und Selbstmitleid.“ – Carla Pagliaccia

Schmierenkomödiant

  • "In meinem Arsch, wo er sich befindet, kann man nicht J.-B. S. ( Johann Baptist Sartre ) darum bitten, dort gut genug klarzusehen. […] Bandwurm der Kothaufen, falsche Kaulquappe!…Sie müssen noch tanzen! Ich werde Ihnen im Theater applaudieren, nachdem die Hexen Sie umgewandelt haben werden, - und wenn Sie endlich ausgebrütet sein werden, um ein Bandwurm zu werden,… ein Bandwurm, der Flöte spielt." [17] - L.-F. Céline, An den unruhigen Dez

Schönheitsideal

  • „Ihr Gesicht macht für das Elend das Spültuch: davon bleibt etwas übrig drauf.“ - Céline, Reise…[18]

Schwäbisch

  • „Niemals wird aus einer in einem Pferdstall geborenen Kuh, ein Rennpferd werden.“ - Charles Darwin

Seele

  • „Die Seele, das ist die Eitelkeit und das sinnliche Vergnügen des Körpers, wenn dieser noch gesund ist, aber es ist auch, wenn man davon hinausgehen, - aus diesem Körper gehen möchte, sobald er krank ist, oder sobald es sauer wird. Man wählt aus diesen zwei Posen aus, diejenige, die am meisten nützlich ggf. angenehm in dem Moment ist, …und das ist alles!“ - Céline, Reise… [5]

Seelenbude

  • "Der Buddhismus ist der Curry um die Ecke; das menschliche Dasein fordert ihn: er würzt die Wurst." (Graf Dürckheim)

Seherblick

  • „und..nun, die letzen Nachrichten von übermorgen.“ Geneviève Tabouis, Ruhige Tage am Mikrophon, Genf, 1944

Selbstbewusst

  • „Es ist besser klug wie keiner zu sein, als dumm wie alle“. - B.B., Lob des Galilei, Weißensee 1956
  • „Verhasst ist mir das Folgen und das Führen.“ - Nietzsche

Selbstmitleid

  • (Medea) „Von Allem rings, was Leben hat und einen Geist, sind wohl wir Weiber das unseligste Geschlecht.“ - Euripides, Medea [18]

Sittsam

  • „Ich habe einen unnachgiebigen Freund, der doch ein Glied der Pfarrgemeinde von Sainte-Croix de la Bretonnerie ist!“ - François Mauriac, Tolle Jugend.

Sommerloch

  • „Mein Sessel gegen ein Motorrad!“ – Hell Angela, Jenseits des Bundesstrands, 2012

Sorgfalt

  • „Je mehr sich die Männer den Wünschen der Frauen anpassen, desto weniger können die Frauen mit ihnen anfangen.“ - Camille Paglia

Standort

  • “Die Heimat wird nicht an den Ledersohlen kleben.“ – Leiser

Spaß

Spatz

  • „Man nennt mich Mimile.“ (Puccini, Ein Dach in Montmartre)

Statistik

  • "Im Jahr 1989 sind von 52 entflohenen Häftlingen 53 wieder ergriffen worden." - Pierre Arpaillange (1990, vor der Duma)

T[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Talar

  • [Hegel, die Minister-Kreatur]: "Dieser, um die durch Kant errungene Freiheit des Denkens wieder zu ersticken, machte nunmehr die Philosophie, die Tochter der Vernunft und künftige Mutter der Wahrheit, zum Werkzeug der Staatszwecke, des Obskurantismus und protestantischen Jesuitismus: um aber die Schmach zu verhüllen und zugleich die größtmöglichste Verdummung der Köpfe herbeizuführen, zog er den Deckmantel des hohlsten Wortkrams und des unsinnigsten Galimathias, der jemals, wenigstens außer dem Tollhause, gehört worden, darüber." - Schopenhauer, Über die Freiheit des menschlichen Willens, 1841

Tischtuch

  • Tartuffe: [in Gegenwart des Dienstmädchens] „Verhüllen Sie, bitte diese Titten, die ich nicht anblicken darf.“ - Moll Ohlalla, Tartuffe bzw. Der Hochstapler (1664)

Toleranz

  • „Die Toleranz ist nicht grenzenlos. Sie findet ihre Grenze in der etwaigen Intoleranz des anderen.“ - Helmut Schmidt
  • „Alle Religionen sind bei uns herzlich willkommen, vorausgesetzt dass sie sich einander nicht abmurksen.“ - Julian Friedrich
  • „Die Wahrheit gehört denen, die sie suchen, und keinesfalls denen, die behaupten, dass sie sie besitzen.“ - Condorcet

Totgefragt

  • „Wenn man Stopfleber mag, muss man sich nicht unbedingt für die Lebensweise der Ente interessieren.“ – Marinella
  • „Ich bin nicht Madame Soleil!“ - G. Pompidou

Tourismus

  • „Wenn es um Busreisen geht, ziehe ich die Feuerwehr vor. Die sind nett ( ‘wollen nur spielen), und gewiss freundlicher als der Schmiss.“ - Yoann Gourcuff in Céciles Beichtstuhl (eine Sendung von Direct 69).

Tragische Lyrik

  • "Nackte Schnecken lassen Spuren hinter sich: der Richter verlangt Beweise; in seidenen Handschuhen raubt der Dieb die Beute; aber, armer Dichter! Du hast nur Strümpfe aus Wolle um das Schweigen zu ersticken." - René Char, Die Hefte der Hypnose, Carpentras 1990

Trikot

  • „Werbung macht aus dem Körper des Mannes einen gespenstischen Körper, einen Körper, der immer den Stempel der anderen trägt.“ – Łukas Podolski

Tüte in Istanbul

  • "Es ist keine Religion höher als die nackte Wahrheit, um die Welt zu retten!" - Madame Blablasky, Das Geheimnis der hüllenlosen Madonna, Leipzig 1899

U[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überdruss

  • „Man braucht den Appetit des Armen, um das Vermögen des Reichen zu genießen.“ - Rivarol

Überfordet

  • „***? Was noch?…und die Kirsche auf dem Kuchen, vielleicht! Redet darüber mit meiner Haushälterin, - so sprach Jehova, der Herr.“ – (Die Bibel, Jeremia )

Ufer

  • Frau Ellipse und Fräulein Scuderia ruderten gemeinsam in (trunkenem) Schiff. Glauben Sie, dass es geschehen würde? - Das Schiff stank. - Ashton Kutscher

Uneigennützigkeit

  • "Die Weltwissenschaft hat einen großen Sprung nach vorn gemacht, als ein Waliser das Opernglas des Wissens mutig zugegriffen hat, um Fitzel des Bühnenbildes den verblüfften Menschen zu schenken." — Oskar Spender
  • "Paris ist die Zukunft des Fußgängers." – Vinci A.G.

Unfehlbarkeit

  • "Am besten weiß man, was man nie gelernt hat." - Vauvenargues

V[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

V.d.q.s

  • "Was bedeutet schon das Fläschchen, -- vorausgesetzt, dass wir uns einen antrinken!" - Baudelaire

Vsop

  • "Man findet wenige Seelen, und sehr selten, welchen man beim Altern kein Sauerwerden und keinen Modergeruch anmerkte." - Nicolas Eyquem d. J.

Valentine

  • „Der Takt der Frechheit besteht darin, so weit zu gehen, dass man einem nicht mehr vorwerfen kann, nicht zu wissen, wo er anhalten dürfte.“ - D. H. Lawrence

Vegan

  • „Sicher wirst du einen Schluck von diesem Kräutertee trinken, oder?“ — Zola, Guten Abend, Thérèse

Velodrom

  • „Es ist besser eine Burka in Dortmund vorzuzeigen, als in Teheran Mini zu tragen.“ - Jeannie Longo

Verdorbener Spaß

  • …mit SPATZ. Die junge Maggie aus Schottland wollte baden gehen. Mit einem Freund ihres Vaters, ihrem Bruder und dem Vater selbst, fuhr sie doch hellsehend nach der Tragödie.

An der Tankstelle des Clans, teilte sie ihren zahlreichen Mitläufern auf dem SPATZ-Netzwerk ihre Vorahnungen mit. Antwort gab es keine! Schweigen im Wald. Tatsächlich durfte sie niemals den sonnigen Strand erreichen.

An der dritten Kurve nach der Grenze begegnete die blaue Karre auf der Landstraße zweiter Ordnung einem Graben, aus welchem der am Lenker Mickey Campbell mit einem Kratzer herausstieg.

Die Frau Ministerin in partibus warnt Euch nochmals. Kein Telefonat beim Volltanken! Es kann Eure eigene Gesundheit gefährden. - Najah! Nachrichten


Vergangenheit — „Die Erinnerung ist das Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können. “ – Bert (von 'Cindy und Bert')

Verkleidet — Ich bin nicht das Fräulein von Orléans! – K. Otto von Lagerfeld

Verlangen — „Und die Lust darauf, es zu machen, nimmt zu, wenn die Verwirklichung auf sich warten lässt.“ Corneille, Polyeucte (1642)

Verschwommenheit

  • "Das Ideal ist die Wahrheit, von weitem gesehen." - Lamartine
  • „Man muss Claude Lorrain [19] glauben: was auf einem Bild im Vordergrund liegt, ist immer widerlich, und die Kunst verlangt, dass man das Wichtige, als nicht zu erfassen Ding - in der Ferne einflechtet, wo die Lüge – dieser auf frischer Tat ertappte Traum und der Menschen einzige Liebe, sich flüchtet.“ – Céline, Reise … [7]
  • „Von weitem ist es was und in der Näh' ist's nichts.“ – La Fontaine, Fabeln

Verwandlungsmusik „Man kommt nicht als Pfau auf die Welt, man wird es“ – Falten Boyle

Verzweifelt — Ich bin nicht Ménie Grégoire!“ – Freddy Mercury

Viktoriapark - „Unsere Busen sind straffer, als eure Merguez.“ (Werbung)

Vittel-Rausch"Die Vologne hat mir gesagt…." - Manie Duracuite, Die Apologie der Raymonde S. , Gérardmer, 1985

Volk

  • „Das Volk: es hat kein Ideal, es hat nur Bedürfnisse.“- L.-F. Céline
  • „Das Volk spendet seine Gunst, niemals sein Vertrauen.“ – Rivarol
  • "Mit dem Volk, vollschmierte sich Ludwig XV. den analen Bereich. Aber seine Untertanen schickte er nicht zum Schlachthof." – Céline, Reise…[6]

Volksmeisterin

  • „Die Amerikanerin – außerdem alle Amerikanerinnen, erteilen ständig und unter allen Umständen Lektionen; sie sind geborene Volksschullehrerinnen. In der Praxis drechseln sie ganze Generationen von ‚good boys‘ [braven Jungen] aus, die außerordentlich - Wert auf das Weibliche legen, -- und das ist sehr lobenswert. Die geistigen Ergebnisse dagegen scheinen mir verheerend zu sein,-- verheerend!“ [8] - Louis Destouches (Céline)

→ s. Paris Hilton; ‘Grands enfants’ ; Disney ; Ségolène R. Breschnewa; Columbia ; Brajolie; Nobelpreis; Träger; Lola Sofitel.

Vorrang

  • „Hinter einer Walderdbeere bleibt kein Elefant versteckt.“ - Laurent Fabius
  • „Wenn die Dummköpfe flögen, wäre er Staffelchef.“ - General Bigeard über einen unbekannten Büromarineoffizier
  • „Man erwähnt immer den Notarsschlips, aber man berichtet niemals über die Gottes Fliege.“ – Paul Claudel
  • "Die Götter müssten sich immer schon den Sitten und Bräuchen der Menschen anpassen." – Gérard de Nerval

Vorsehung

  • "Melonen haben Rillen, damit sie am Sonntag im Kreis der Familie verzehrt werden können." - Bernardin de Saint-Pierre
  • "… und die Kürbisse können wir mit der Nachbarschaft teilen." (Flaubert)

W[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Waage

  • „Die Vorzüge von gestern sind oft die Fehler von morgen.“ – Anatole Lannes

Weib

  • „Das Weib ist bitter wie Galle; doch sind zwei Gelegenheiten, wo es angenehm ist: im Bett und auf der Bahre.“ - Mérimée (nach Palladas)

Weiterbildung

  • „Die Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft, und - was uns Erwachsenen kaum passieren kann - sie genießen die Gegenwart. „ – La Bruyère

Weitsichtigkeit

  • „Zwar sind Sie heute, was damals ich war.“ – Corneille, Der Cid, 1636

Weltwunder WikiPETA

  • „Du - Menge, von diesem Gipfel der Flachheit, blicken zu Dir vierzig tausend Affen herab!“ – General Bonaparte

Wertpapier

  • "Der verlorenste Tag aller Tage ist der, an dem man nicht gelacht hat..." - Chamfort, in der FTD.

Wettlauf

  • „Während wir Boule spielen, spielt Deutschland Karambolage-Billard.“ – Marie-France Garaud

Widerstand

  • "O.K., ich bin mit Ihnen gar nicht einverstanden, aber ich würde mich zerfleischen lassen, damit Sie es sagen könnten." – (Voltaire zugeschrieben)

Wiener Bäckerei

  • „Wenn Sie kein Brot haben, sollen Sie dann Croissants essen“ (Werbung)

Wiener Würstchen

  • „Die Aussteller haben ihr Ziel erreicht: sie sind in aller Munde.“ (Leopold-Hubert Kleber)

Wilde Schilfe

  • "O sizilianische Gestade eines lautlosen Sumpfs.." - Mallarmé, Guidos Nachmittag.

Windschutzscheibe

  • „Der Herr da dachte nicht daran, dass.. und dann krack!“ - Fabrice, von Kahrglass.

Wirtschaftspsychologie

  • „Alles Billige erweist sich schließlich als teuer. Das gilt für Bügeleisen wie für Frauen.“ – Bernd Berater

WM-Athletik

  • „Du kannst - so oft du willst, die Gardinen hinaufklettern, niemals wirst du zum Eichhörnchen werden, beim so viele Eichel Lutschen.“ - René Roche

Wolke

  • „Einer Million von Affen, die auf einer Million von Tastaturen tippen würden, könnte es gelingen, Shakespeares sämtliche Werke zu schaffen, hieß es. Dank der Wikipedia, wissen wir heutzutage, dass es nicht wahr ist.“ - Jérôme Bonaldi

Wüstefrust

  • Von Deauville bis Tobruk, ist das - prahlte die Krücke, nur ein Katzensprung." - Harry Beschamel, Schule der Magier, Roswell, 2011.


Z[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zechtour

  • « Das Menschenleben ist eine Einbahnstraße, deren alle Kneipen von dem Tod betrieben sind. » - L.-F. Céline

Zeitliches Paradoxon

  • "Ich habe in eurer Zukunft gelebt, und es hat nicht geklappt." - Vladimir Boukovsky

Züchtiger Bulle

  • „Als er verstand, dass der David endlich einen Slip anziehen möchte, lächelte der Riese H&M; Und der Frieden des Allmächtigen machte sich auf den Geldschubladen breit.“ - Die Bibel, 1 Samuel)

Zukunft

  • „An die Nachwelt zu appellieren, das ist eine Rede an die Maden zu halten.“ L.-F. Céline

Zweifel

  • „Wenn die Evolutionslehre wahr wäre, warum haben die Familienministerinnen nur noch zwei Hände vorhanden?“ - Géraldine Vilar


Namenregister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Éric Cantona (1966) Schauspieler a.D.

Céline (1894-1961) Schriftsteller. Reise ans Ende der Nacht (1932).

Clémenceau ‚Der Tiger‘ (1841-1929). Politiker.

Gérard Depardieu (1948) Winzer. Cyrano de Bergerac.

Fernandel (1903-1971) Schauspieler. Don Camillo.

Olivier Giroud (1986) Stürmer. (HSC Montpellier)

Victor Hugo (1802-1885) Dichter und Verbannter. Der Glöckner von Notre-Dame (1831)

Camille Lacourt (1985) Spitzenschwimmer.

François Mauriac (1885-1970) Schriftsteller. Thérèse Desqueyroux (1927).

Montaigne (1533-1592) Moralist. Essais (1588)

La Dame du Printemps, Hofdame und Autorin. Memoiren der Präsidentin von *** (1678)

Françoise Sagan (1935-2004) Reiche und erfolgreiche Buchautorin. „Bonjour tristesse“ (1954).

Madame de Sévigné (1626-1696) Briefe.

Samuel, Richter.

Thierry Séchan (1949) Bruder von Renaud.

Voltaire (1694-1778) Schriftsteller. Candide (1759).

Erläuterungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. aus dem schamlos geplünderten Weltmeisterwerk: Marcel Furszt, ‘Auf der Suche nach dem verlorenen Geldbeutel‘, Spende-Verlag, 2011 - 5 €
  2. auch: Ein Schattenbild des Traums bzw. Der Traum eines Schattens: <orig. griech.> « σκιᾶς ὄναρ ἄνθρωπος. »
  3. Céline, L'argot est né de la haine !, hg. Raphaël Sorin, André Versaille Éditeur 2010 ISBN 978-2-87495-065-0 – (96 Seiten).
  4. Parapine über Prof. Dr. Baryton (Reise, op. cit. s. 461)
  5. La Fayette, Die Prinzessin von Kleve Übs. Eva und Gerhart Hess, Reclam, 1983, s. 73
  6. Goethe, Kampagne in Frankreich 1792 (1822)
  7. Medea : „πρὸς δὲ καὶ πεφύκαμεν/ γυναῖκες͵ ἐς μὲν ἔσθλ΄ ἀμηχανώταται͵/κακῶν δὲ πάντων τέκτονες σοφώταται.“ - Euripides, Medea, (407-409)
  8. 8,0 8,1 8,2 Louis Destouches [bürgerlicher Name des Schriftstellers] Brief am Dr. Med. Ludwig Rajchman in Genf; von Amsterdam, 23. Juni 1925; in Louis-Ferdinand Céline, Choix de lettres, éd. Henri Godard, Bibliothèque de la Pléiade, Gallimard, 2009. s. 277 (Briefe, Auswahl – Henri Godard hrsg.) ISBN 9782070116041
  9. <eigtl. GPU, 'Guépéou'>
  10. Vor der Kirschenzeit, Gedicht von Louis Aragon aus der Sammlung Verfolgte, Verfolger , Éd. Denoël, 1931.
  11. Guitry, ‚ Wenn mir Versailles geschildert wäre…1953 [dt.: Versailles – Könige und Frauen/ Wenn Versailles erzählen könnte]
  12. Madame war die weibliche Gattin von Monsieur.
  13. Vendôme: Louis-Joseph de Vendôme (1654-1712) Feldherr. Er war der Urenkel von Heinrich IV. und dessen Favoritin Gabrielle d'Estrées.
  14. Rücken:[/ ihre Mitgift],(frz. [do] : dos/dot).
  15. Der Versprecher der schönen Politikerin wurde zum Schlager.
  16. Sagan, Bonjour tristesse , dt. von Helga Treichl, Bastei-Lübbe Taschenbuch s. 134
  17. An den unruhigen Dez [À l’agité du bocal, 1948; 2006.]- Offener Brief an Sartre, und über Sartre selbst.
  18. Medea: Πάντων δ᾽ ὅσ᾽ ἔστ᾽ ἔμψυχα καὶ γνώμην ἔχει / γυναῖκές ἐσμεν ἀθλιώτατον φυτόν .Euripides, Medea, 230-231
  19. Claude Lorrain (1600 - 1682), Meister der Landschaftsmalerei.


INDEX (Stichwörter)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Affen Amerikanerinnen Argot Armut Aura Billard Blut Bügeleisen Busreisen 'Cindy und Bert' Deauville Dirladada Fabrice Gardinen Gegenwart Geld Guido Heuchelei Ihre Zukunft Jenseits Kant Karriere Kinder Kirsche Kneipen Madonna Margoton Melonen Mitleid Novalis Wasserman Pipialarm Politik Spielzeuge Stopfleber Toleranz Tüte usw. Volk Walderdbeere Weib Widerstand Zunft

Referenzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Louis-Ferdinand Céline, Reise ans Ende der Nacht, aus dem Frz. von Hinrich Schmidt-Henkel, Rowohlt 2004.

Knut - In Memoriam

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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