Sigmar Gabriel
„Strategie erfordert eine gewisse Intelligenz.“
- ~ Oskar Lafontaine über Sigmar Gabriel
Sigmar (sprich: Siech'ma) Gabriel (* 12. September 1959 in Goslar), auch Siggi Pop, Harzer Roller oder Erzengel Gabriel, ist ein deutscher Politiker (SPD) und der derzeitige Hoffnungsträger der deutschen Sozialdemokratie.
Der sympathische Allesfresser mit der raumfüllenden Statur verdankt seine politische Karriere insbesondere den ausgezeichneten Rolleigenschaften seines Körpers. Entsteht irgendwo eine Lücke in der Partei- oder Ministerialhierarchie, kann er sich dadurch allein mit Hilfe der Schwerkraft einen Vorteil bei der Neubesetzung der Position verschaffen. Strukturen mit hohem Fluktuationsgrad wie die SPD oder die Bundesregierung bilden für ihn daher einen idealen Lebensraum.
Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seine politische Laufbahn begann Gabriel bei den Falken, das ist eine ominöse sozialistische Jugendorganisation, deren Mitglieder sich mit der Eleganz eines angreifenden Raubvogels auf das kapitalistische Schweinesystem herabstürzen und es niederstrecken.
Zumindest in der Theorie. Die Flugversuche Gabriels bei den Falken brachten ihm den Titel einer Ehren-Bleiente ein und er beschloss, sich in Zukunft auf den beschwerlichen Fußmarsch durch die Institutionen zu beschränken.
Er studierte Deutsch, Politik und Soziologie auf Lehramt und ging dann für wenige Jahre versehentlich einem ehrlichen Lehrerberuf nach. Schnell aber erkannte er, dass in der Politik dringend mehr Beamte, insbesondere Lehrer, gebraucht wurden, und beeilte sich, diesem eingebildeten Ruf zu folgen.
Im Jahre 2013 wurde öffentlich bekannt, dass Sigmar Gabriel eine enge Beziehung zu Claudia Roth hat. Es wird auch gemunkelt ob die beiden heimlich liiert sind.
Politische Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Sigmar Gabriel ist ein Mensch von unbändiger politischer Energie und kann deshalb gar nicht genug Ämter und Mandate gleichzeitig ausüben. Problemlos gelang es ihm, gleichzeitig an Sitzungen der Goslarer Ratsversammlung, des Kreistags des Landkreises Goslar und des niedersächsischen Landtags in Hannover teilzunehmen. In einzelnen Fällen stimmte er mit der linken Hand im Goslarer Kreistag für die Umgehung einer Baustraße und mit der rechten Hand gleichzeitig in Hannover für den Bau einer Umgehungsstraße. In diesem Spannungsfeld war eine kontinuierliche Zunahme seiner Körperfülle unvermeidlich.
Früh fiel der Politikjunkie seinem väterlichen Freund und Förderer Gerhard Schröder auf. Nachdem Schröder 1998 Bundeskanzler wurde, wollte er eigentlich sofort Gabriel zu seinem Nachfolger als niedersächsischer Ministerpräsident machen. Um diesen Vorgang etwas unauffälliger zu gestalten, wurde zuvor ein Braunschweiger Karnevalist namens Gerhard Glogowski als Übergangs-Landesvater eingesetzt. Wie abgesprochen, machte sich Glogowski durch Patzer, Peinlichkeiten und Skandälchen schnell unmöglich und räumte nach kaum einem Jahr das Feld für Gabriel.
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Im Jahr 2003 dann Gabriels erste Panne: Niemand hatte ihm gesagt, dass Politiker normalerweise durch Wahlen ins Amt kommen. Er war daher nicht darauf eingestellt, als 2003 plötzlich Landtagswahlen in Niedersachsen stattfanden. Und er wurde abgewählt, weil die Wähler sich darüber ärgerten, dass sie extra wegen seiner Fernsehauftritte einen Breitbild-Fernseher hatten anschaffen müssen.
Plötzlich stand Gabriel ohne Amt da. Aber das Abgewähltwerden hatte auch sein Gutes. Geschickt positioniert Gerhard Schröder seinen Joker in das Amt des "Pop Beauftragten des Bundestages". Wiederholte persönliche Anfragen Claudia Roths beantwortete er stets stereotyp:"Lass mal, ich bin hier nur für die Mucke zuständig". Legendär die von ihm organisierten Auslands Matineen: Nashville, Vegas, Motown, unvergessen Rio. Dennoch der Job füllt ihn nicht aus . Als abgewählter SPD-Ministerpräsident konnte man Bundesminister werden. In den Jahren 1998 bis 2009 war es quasi zwingende Voraussetzung, als Ministerpräsident abgewählt worden zu sein, um für die SPD ins Bundeskabinett zu gelangen. So kam es dann auch, 2005 schaffte Gabriel es als Umweltminister ins Kabinett Merkel.
Leider fanden im Jahr 2009 wieder Wahlen statt, und so verlor Gabriel auch diesen Posten wieder. Dafür darf er sich jetzt aushilfsweise als SPD-Bundesvorsitzender versuchen. Wer oder was Gabriel eigentlich für dieses Amt qualifiziert, weiß niemand so genau. Kenner vermuten, dass es die SPD jetzt auch einmal mit einem Dicken versuchen will, denn dies habe ja bei Helmut Kohl und Joschka Fischer auch eine ganze Weile sehr gut funktioniert.
Standpunkte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Aufgrund seiner raumfüllenden Statur kann Gabriel ein sehr breites Spektrum von politischen Standpunkten gleichzeitig abdecken, ohne sich dabei bewegen zu müssen. So gelingt es ihm beispielsweise problemlos, umweltpolitische Standpunkte wie Energieeffizienz mit der Benutzung eines wuchtigen PS-Monsters als Dienstwagen zu vereinbaren. Aus der Atomenergie möchte Gabriel dagegen auf alle Fälle aussteigen, weil es in den Lastenaufzügen der Salzbergwerke immer so bedrückend eng ist.
Sigmar Gabriel kann auf Grund seines Gewichtes nicht schneller als 120 km/h mit seinem Dienstwagen fahren. Wegen dieser Tatsache spricht er öffentlich zum großen Wahlkampfs 2013 über ein generelles Tempolimit auf Autobahnen aus: "Wenn ich nicht schneller als 120 km/h fahren kann, sollen das andere auch nicht!" Mit dieser großartigen Ankündigung wird sich das Wahlergebnis voraussichtlich von ca. 25% auf 20% ändern.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ahnentafel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Vorgänger Frank-Walter Steinmeier |
Auswärtig beamtet 2017-2018 |
Nachfolger Heiko Maas |
Artikel der Woche 41/2009
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