Ford Ka

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Baby you can drive my Ka sangen schon die Beatles in den 60ern, was wieder einmal ihre visionären Kräfte verdeutlicht.

Der Ford Ka (im Volksmund auch Ford Kakerlake) ist ein äußerst freundlicher und friedliebender Kleinstwagen, der von 1996 bis Anfang Februar 2009 gefertigt wurde. Er hat ein großes Herz und sieht total schlecht aus. Der Ka fiel in Köln vom Montageband, dementsprechend kann er sich nur in gebrochenem Deutsch verständigen. Der Ka wurde gerne von Studenten gekauft, die kein Geld für einen 5-er BMW und auch sonst keine Ahnung von Autos hatten, aber dennoch nicht zu Fuß gehen wollten.

Der Name

Der Name des Ford Ka stammt aus der ägyptischen Mythologie. Ka steht für denjenigen Teil der Seele, der Lebenskraft spendet. Dieser Name erschien für das Fahrzeugmodell überaus passend, denn der Ka ist ein Auto mit Seele; er wird dafür aber ohne Motor geliefert.

Um die Kundschaft durch diesen Umstand nicht unnötig zu verunsichern, wird das entsprechende Betriebsgräusch stattdessen von einer Babyrassel unter der Fronthaube erzeugt. Diese benötigt – ebenso wie ein normaler Motor – alle 20.000 Kilometer einen Ölwechsel, etwas Ventilspiel und ein paar neue Dichtungen und säuft eimerweise Sprit. Als Ausgleich für ihre naturgemäß mangelnde Störanfälligkeit sind in ihrer Umgebung zahlreiche defektintensive Nebenaggregate verbaut.

Unterstrichen wird diese Sichtweise eines Autos mit Seele durch eine Reihe über das ganze Auto verteilter elektrischer Bauteile, die allesamt ein reges Eigenleben führen. Dazu gehören etwa die Dezentralverriegelung, beleidigte Lamdasonden sowie nächtliche Wegfahrsperren.

Karosserieform

Der Ford Ka macht auf allen Straßen eine gute Figur.

Der Ka wurde ausschließlich als Limousine mit Steilheck und zwei Türen angeboten. Die Form der Karosserie mit ihren angenehmen Rundungen ist der ägyptischen Familienministerin nachempfunden. Das Heck wurde an einen Babypopo mit vollgetankter Windel angelehnt.

Diese eigenwillige Form rief regelmäßig bestimmte Reaktionen bei Passanten hervor. Diese liefen nach dem ersten Anblick dieses Wagens mehrere Stunden lang mit offenem Mund herum, was erstmals 1996 im ZDF-Werbefernsehen nachgewiesen werden konnte. Ob dies ungläubiges Staunen über die ungeheuerliche Verhunzbarkeit von Blechteilen oder einen Ansatz von Erbrechen darstellt, ist bis heute jedoch nicht eindeutig geklärt.

Sondermodelle

Vom Ford Ka wurden während seiner Bauzeit mehrere Sondermodelle mit verschiedenen Zusatzausstattungen angeboten. Besondere Bekanntheit erlangte dabei die in Zusammenarbeit mit einer deutschen Luftfahrtgesellschaft entstandene Frusthansa Edition. Sie umfasst graue Ledersitze der Sub-Economy-Class mit gelben Ziernähten und eingebauten Oberschenkelthrombosen sowie eine fest auf +8 °C eingestellte und nicht regulierbare Klimaanlage. Das Gepäck ist auf 20 Kilogramm pro Person beschränkt und geht unterwegs zur Hälfte verloren. Bei einem Unfall entfalten sich nicht nur wie sonst üblich die Kotztüten im Armaturenbrett, sondern es fallen gleichzeitig auch noch vier Sauerstoffmasken von der Decke.

Die gleichzeitig geplante Linienbus-Edition mit Plastik-Hartschalensitzen, verdreckten Fensterscheiben, Essensresten unter den Sitzen und permanenter Polka-Beschallung im Innenraum wurde aus unerfindlichen Gründen nicht realisiert.

Die Verwandtschaft

Der Ka hat zwei Verwandte, den SportKa und den Streetka. Anders als dieser sind sie wilder und leicht reizbar, da sie einen echten Verbrennungsmotor besitzen, der manchmal sogar funktionieren soll.

Der SportKa
Der SportKa ist der Zwillingsbruder des Ka und stammt aus einer inzestiösen Beziehung eines Kas mit einer Straßenlaterne. Er ist meistens böse und wird deshalb von den Autobauern bis obenhin mit Ritalin vollgestopft. Der SportKa ist äußerlich durch die Vernebelscheinwerfer und durch die fehlende Heckscheibe von seinem Bruder unterscheidbar.
Der StreetKa
Der StreetKa ist nur ein entfernter Verwandter des Ka und vielmehr als eigenständiges Modell zu sehen. Im Gegensatz zum Ka ist er nicht nur in Teilen, sondern zur Gänze ein Schrottauto. Er ähnelt optisch einer Sackkarre und ist somit eher für den Fahrspaß (Schubkarrenrennen) konzipiert, liebt schnelles Fahren und lässt sich vorzugsweise Böschungen hinabstürzen oder in Flüssen versenken.

Ausstattung

Der Ford Ka wurde mit folgenden Extras ab Werk ausgestattet:

  • Fahrerkotztüte
  • Seitenausbeulkatheter
  • Ausstellfenster unten
  • Kunstledersitze aus echtem Leder
  • Wachsmalstiftlackierung
  • CD-Nachbrenner (nur Diesel)
  • mechanische Fensterputzer (Benziner nur gegen Aufpreis)
  • Kühlschrank (nur Diesel)
  • Ölverlust
  • Polenverriegelung (nur westeuropäische Märkte)
  • letzter Platz in der TÜV-Statistik

Folgende Extras waren gegen Aufpreis erhältlich:

  • Lenkrad (nur Diesel)
  • Tankdeckel (nur Diesel)
  • Dach (elektronisch sowie als Faltdach oder Dachverband)
  • Durchrostungsgarantie

Folgende Extras waren nicht lieferbar:

  • Motor
  • Scheibenwischer
  • Heizung
  • Tacho
  • Licht
  • Fahrersitz

Filmauftritte

In der letzten Folge der Fernsehserie Team Knight Rider wurde in Form eines Ford Ka ein Prototyp für ein europäisches Team Knight Rider, welches in Berlin stationiert ist, vorgestellt. Er hatte den Namen KA (für "Knight Alpha") sprach nur Türkdeutsch, konnte bis zu 480 km/h schnell fahren, 15 Meter weit springen und brachte seine eigene Abwrackprämie gleich mit ins Filmstudio.

Freunde

Die Freunde des Ford Ka sind der VW Kefir, der Renault Dingo, der FIAT Pannenda, ein Glas Erdbeermarmelade von Zentis und natürlich Tinky Winky.

Siehe auch


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